
#Vorzeichen: Musa Okwonga im Gespräch mit Maha El Hissy
Im Rahmen der Reihe #Vorzeichen. Wen, was und wie wir lesen spricht die Kuratorin, Maha El Hissy, mit dem Autor Musa Okwonga über
Maha El Hissy spricht mit Musa Okwonga über seinen Roman »Es ging immer nur um Liebe«, über das poetische Reisen durch Berlin, London und Uganda sowie über Dating, Liebe und Begehren; und über das literarische und journalistische Schreiben über die rechtsradikale Gefahr.
Traurig, empörend, unerhört und, wenn die Tante sich die klebrigen Kekse aus der Flughafenlounge in die Tasche stopft, auch komisch, wie Filmschnitte aus einem nicht geplanten Drehbuch. Über ein verrücktes Familienszenario zwischen Berlin, Chicago, Heppenheim und Rom spricht Esther Dischereit mit Autorin und Übersetzerin Christine Koschmieder.
Über die Bedeutung, die die internationalen Netzwerke der Literaturstadt für Berlin als Kulturstandort haben, diskutieren: Kultursenator Joe Chialo, die Leiterin des DAAD-Künstlerprogramms Silvia Fehrmann, der Autor Jayrôme C. Robinet und die Leiterin des Haus für Poesie und Poesiefestival Katharina Schultens.
Etty ist vierzehn Jahre alt, als sie vor ihrer Haustür ermordet wird. Für die Ich-Erzählerin, die beste Freundin der Mutter, beginnt damit das Zeitalter der Frage: Wie weiterleben mit diesem Verlust und dem Wissen um die Gefahr, der Frauen und Mädchen ausgesetzt sind? Mit beeindruckender Präzision beleuchtet Marlen Pelny die Geschichte eines Femizids aus der Perspektive der Hinterbliebenen. Sie zeigt, was es bedeutet, zurückzubleiben. Und wie es sich anfühlt, wenn die eigene Stadt, Berlin, plötzlich zur Gefahrenzone wird.
»Eine Topografie des Traumas und der Trauer« hat Dirk von Lowtzow diesen ersten Roman von Inga Machel genannt, mit dem sie es bis auf die Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse geschafft hat. – Ein Gespräch über Leben in und Schreiben in und über Berlin.
In unserem Mittagsformat beim Brown Bag Lunch unterhält sich Tobias Rüther mit der Autorin und Journalistin Jenny Friedrich-Freksa über die Bilder, die Bücher und das Berlin des Ausnahmekünstlers Wolfgang Herrndorf.
Tobias Rüther »Herrndorf. Eine Biographie«, Rowohlt 2023
In seinem Debüt schreibt Behzad Karim Khani über die komplizierten Schicksale von Revolutionären, Kleindealern und Messerstechern und entwickelt dabei einen ganz eigenen Klang, in dem sowohl die Melancholie iranischer Prosa als auch die Härte afroamerikanischen Raps anklingen. Darüber und über seine Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb um den Bachmannpreis wird Behzad Karim Khani mit der Literaturredakteurin Cornelia Geißler sprechen.
Mit der Literaturwissenschaftlerin Christina Ernst (ZfL) spricht der Autor und Spoken Word-Künstler Jayrôme C. Robinet u.a. über den politischen Einsatz autofiktionaler Selbstverfremdung, das Verhältnis von transclasse- und transgenre-Narrativen und die queere Stadtgeschichte Berlins als psychogeographische Reflexionsfolie für das eigene Erzählen.
Der Künstler Christian Rothenhagen erzählt seine Geschichten in Episoden: über seine Kindheit, seine Jugend, das ramponierte tschechische Skateboard, die für ihn und seine Generation prägende Wendezeit, die Chancen und Unwägbarkeiten der Zeit, über Berlin und San Francisco, seine besetzte Wohnung und darüber, wie ihn das alles zu dem Menschen, zu dem Künstler gemacht hat, der er heute ist.
Mai 1973: David Bowie reist von Moskau zurück nach Berlin. Der Popmusiker zerbricht sich den Kopf über einen neuen Song, als er überraschend in Warschau strandet. Sozialismus, Planwirtschaft und Arbeitslosigkeit machen den Alltag in der polnischen Hauptstadt nicht gerade einfacher, wenn einem in der Plattenbauwohnung ohnehin schon die Decke auf den Kopf fällt und dazu auch noch der finstere Damenwürger umgeht.
Maj 1973: David Bowie podróżuje z Moskwy z powrotem do Berlina. Muzyk pop pracuje nad nową piosenką, gdy niespodziewanie utknął w Warszawie. Socjalizm, gospodarka planowa i bezrobocie nie ułatwiają codziennego życia w polskiej stolicy, gdy w prefabrykowanym mieszkaniu sufit już wali się na głowę, a do tego dochodzi jeszcze złowroga pani dusiciel.
Welche Aufgaben übernehmen die öffentlichen Bibliotheken als Orte der literarischen Bildung und Literaturförderung? Wie kann Berlin die Bibliotheken in ihrer Rolle als Orte für Literaturveranstaltungen stärken? Welche Kooperationen mit Literaturhäusern und Literaturveranstalter·innen aus der freien Szene sind denkbar, um Berliner·innen jeden Alters ein dezentrales Literaturprogramm anzubieten?
Einen Abend lang widmen wir uns dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor:innen, Schauspieler:innen, Songpoet:innen, Slammers, Performer:innen und Musiker:innen präsentiert.
Mit Paula Beer, Ebow, Alice Hasters, Behzad Karim Khani, Shelly Kupferberg, Enis Maci, Svenja Leiber, Pascal Richmann und Senthuran Varatharajah. Zum 90. Jahrestag lasen 9 herausragende Künstler:innen Texte von Erich Kästner bis Kurt Tucholsky und erinnern damit an Schriftsteller:innen, deren Werke 1933 verbrannt wurden.
Eine junge georgische Familie mitten im grauen Winter Berlins. Exilanten, die ein neues Leben beginnen müssen und doch vom alten verfolgt werden. Und ein Hochhaus, das hermetisch abgeriegelt ist, aber die ganze irrsinnige Welt zu beherbergen scheint, flüchtige Generäle, entlaufene Zootiere und jede Menge Abfall. Nur für die Zukunft ist kaum Platz.
Im Gespräch mit Autor und Berliner Lesebühnengröße Paul Bokowski geht es um die eigentümliche Intimität zufälliger Schicksals- und Zwangsgemeinschaften, das Schreiben in sozialen wie asozialen Medien und den Wedding als Bühne und Gegenstand seines literarischen Schaffens.
Moderation: Georgia Lummert (ZfL)
Im Gespräch mit der Berliner Autorin Lea Streisand geht es um gute Geschichten und schlechte Kabarettisten, das Aufwachsen in Ost-Berlin, starke Ich-Erzählerinnen und Kinder, die ihre Eltern schützen.
Moderation: Dirk Naguschewski (ZfL)
Der Akt des Schreibens, sagt Inna Krasnoper, ist vergleichbar mit dem Prozess der Verschmelzung von Identitäten, von Herkunft und Geschichte. In ihrem neuen Gedichtband »Im Glasberg« (2020) durchstreift Nadja Küchenmeister Plattenbausiedlungen in Berlin-Marzahn, architektonische Zeugen des Realsozialismus. Erinnerungsorte der Kindheit in Ostberlin, als man von der „Besseren Zukunft“ sprach, die anders kommen sollte.
Einen Abend lang widmen wir uns dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor:innen, Schauspieler:innen, Songpoet:innen, Slammers, Performer:innen und Musiker:innen präsentiert.
»Discopeter« ist der Name eines selbstfahrenden Lieferroboters, der ab Juni 2021 in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs Speisen auslieferte. Als erster und bislang einziger in Berlin zum Einsatz gekommener Lieferroboter ist »Discopeter« allerdings schon wieder von der Straße genommen. Ein gemeinsamer Rundgang mit öffentlicher Spurensuche im ehemaligen Einsatzgebiet des »flaneurhaften« (TIP) Roboters
Der vielstimmige Videoessay nähert sich aus verschiedenen Perspektiven dem Verhältnis von Stadt, Kunst und Architektur. Ausgangspunkt ist die unmittelbare Nachbarschaft des ZfL, das im Mossehaus im historischen Zeitungsviertel untergebracht ist. Nebenan befinden sich heute die Gebäude des Springer-Verlags, gegenüber ragt das Hochhausensemble der Leipziger Straße, ein stadtplanerisches Vorzeigeprojekt der DDR, in die Höhe.
Die Projektvorstellungen der Preisträger:innen des Berliner Arbeitsstipendiums für Autorinnen und Autoren werden begleitet von einer Diskussion über Berlin als Schaffensort von Literatur.
Es ist die größte Projektionsfläche Berlins, manche nennen es: das Schloss.
Über die wechselhafte Rezeption dieser großen Autorin und die noch ungehobenen Schätze in ihrem Nachlass unterhält sich die Herausgeberin der Werkausgabe, Nicole Henneberg, mit der Literaturwissenschaftlerin Juliane Sucker, die den Ende 2020 erschienenen Band Text & Kritik über Gabriele Tergit ediert hat. Es moderiert Liane Schüller.
Wie schreibt man eigentlich ein Gedicht? Der Berliner Poet Ken Yamamoto gibt euch eine 3-Punkte-Bedienungsanleitung an die Hand, die euch viele Möglichkeiten gibt: Ihr könnt sowohl das Thema frei wählen als auch die Form. Mehr Freiheit geht nicht.
Geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren.
Die Geschichte des Hauses Fasanenstraße 23 beginnt im Winter 1869 im Eismeer vor der Ostküste Grönlands. Außerdem haben Auftritt Thomas Mann, Manja Chmièl und der kleine Elefant Berolina. Schauen Sie rein!
Führung zu den Künstlercafés des Neuen Westens – Café des Westens, Romanisches Café und Co. mit Sebastian Januszewski
Wer glaubt, es hier mit einem beschaulich historischen Berlin-Führer aus dem 19. Jahrhundert zu tun zu haben, wird rasch eines Besseren belehrt: Das monumentale »Berlin«-Buch Ernst Dronkes symbolisiert vielmehr eine Epoche der Krise und schaut auf das Europa im Vormärz kurz vor der Revolution 1848/49.
Im Rahmen der Reihe #Vorzeichen. Wen, was und wie wir lesen spricht die Kuratorin, Maha El Hissy, mit dem Autor Musa Okwonga über
Die Frau mit dem blumengemusterten Kleid erhebt sich endlich aus ihrem Bett. In der Hitze des Zimmers bleibt ihre Vergangenheit wie in Schwaden
Podiumsdiskussion Es diskutieren Joe Chialo, Silvia Fehrmann, Jayrôme C. Robinet und Katharina Schultens. Es moderieren Anne-Dore Krohn und Natascha Freundel von radio3. Mit
Moderation: Nadine Kreuzahler Etty ist vierzehn Jahre alt, als sie vor ihrer Haustür ermordet wird. Für die Ich-Erzählerin, die beste Freundin der Mutter,
Aus der Reihe: Berolinenses. Leben in Berlin, Schreiben in Berlin Im Gespräch mit Annett Gröschner Ein Sohn glaubt seinen Vater, der eigentlich seit
Der Autor im Gespräch mit Jenny Friedrich-Freksa Im Juni 2015 fand mit tausenden Besucher:innen die bis dato erfolgreichste Ausstellung im Literaturhaus Berlin statt:
Behzad Karim Khani »Hund, Wolf, Schakal« Nach der Hinrichtung der Mutter im Tumult der Iranischen Revolution, fliehen der elfjährige Saam und sein kleiner
»Sie verlassen den heteronormativen Sektor« Lesung & Gespräch mit Jayrôme C. Robinet und Christina Ernst | ZfL Berlin Als Autofiktion werden Texte verstanden,
Christian Rothenhagen »Für immer ist morgen vorbei« Moderation Petra Gute Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus Der Künstler Christian Rothenhagen erzählt seine Geschichten in Episoden: über
Dorota Masłowska »Bowie in Warschau« Die Autorin im Gespräch mit Arkadiusz Luba. Simultan gedolmetscht von Karolina Golimowska. Mai 1973: David Bowie reist von
Dorota Masłowska »Bowie w Warszawie« / polska Autor w rozmowie z Arkadiuszem Lubą. Maj 1973: David Bowie podróżuje z Moskwy z powrotem do
Literaturstadt Berlin #3: Die Berliner Literaturkonferenz zu Gast im Li-Be Clara Herrmann (Bezirksbürgermeisterin Kreuzberg-Friedrichshain, Bündnis 90/Die Grünen), Ines Kappert (Leiterin Gunda-Werner-Institut), Regina Kittler
Brecht-Haus Untergrund – die literarische Keller-Revue #2 Lesungen, Musik, Gespräch Mit Aurélie Maurin, Dominik Sell, Elsye Suquilanda, Amaya Gallegos Eytel und Asmus Trautsch
»Sie werden unsere Bücher verbrennen und uns damit meinen« 90. Jahrestag der Bücherverbrennung Mit Paula Beer, Ebow, Alice Hasters, Behzad Karim Khani, Shelly
Zaza Burchuladze »Zoorama« Mit Markus Uecker und Elias Kohl Moderation Toby Ashraf Eine junge georgische Familie mitten im grauen Winter Berlins. Exilanten, die ein neues Leben beginnen müssen
In Gemeinschaft liest’s sich besser. Lesung und Gespräch mit Paul Bokowski Im Gespräch mit Autor und Berliner Lesebühnengröße Paul Bokowski geht es um
In Gemeinschaft liest’s sich besser. Lesung und Gespräch mit Lea Streisand Im Gespräch mit der Berliner Autorin Lea Streisand geht es um gute
„in dunklen orten aus worten – lief ich im garten, im wald, lief sie – ich. ich strich. in dunklen räumen…“ schreibt Inna Krasnoper. Ihre
Brecht-Haus Untergrund – die literarische Keller-Revue Mit Alix Dudel, Sebastian Albert, Peter Wawerzinek und Alexander Delphinov Gastgeber Martin Jankowski Aus der Reihe: Keller-Revue Einen Abend lang widmen
Impulsvortrag und Spaziergang mit Publikumsgespräch in Kooperation mit dem ZfL Mit Sebastian Kirsch »Discopeter« ist der Name eines selbstfahrenden Lieferroboters, der ab Juni
Nachbarschaften: Stadt Kunst Architektur Ein Videoessay von Dirk Naguschewski und Nicola Chodan 0:00 Einleitung 7:29 Stadt lesen 21:00 Stadt erleben 47:18 Stadt zeigen
Berlin, Stadt der Autor:innen Berliner Manuskripte 2021 Mit Gerrit Bartels, Ruth Johanna Benrath, Cornelia Geißler, Dirk Knipphals und Gesa Ufer (Moderation) sowie den
Der Autor im Gespräch mit Susanne Messmer Es ist die größte Projektionsfläche Berlins, manche nennen es: das Schloss. Jahrzehntelang wurde wild darum gestritten:
Nicole Henneberg und Juliane Sucker im Gespräch mit Liane Schüller Den Jahrhundertroman »Effingers« hat Gabriele Tergit auf der Flucht aus Nazideutschland und im
Wie schreibt man eigentlich ein Gedicht? Der Berliner Poet Ken Yamamoto gibt euch eine 3-Punkte-Bedienungsanleitung an die Hand, die euch viele Möglichkeiten gibt:
Hausführung mit Sebastian Januszewski Die Geschichte des Hauses Fasanenstraße 23 beginnt im Winter 1869 im Eismeer vor der Ostküste Grönlands. Zweihundert Tage kämpfen
Künstlercafés des Neuen Westens – Café des Westens, Romanisches Café und Co. Mit Sebastian Januszewski »O Mutter Maenz, Manhattan-Cocktail mix’, / Daß wir
Wer glaubt, es hier mit einem beschaulich historischen Berlin-Führer aus dem 19. Jahrhundert zu tun zu haben, wird rasch eines Besseren belehrt: Das