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Mira Mann, Autorin und Musikerin aus München, spricht im filmischen Autorinnen-Porträt #FemaleHeritage über ihren Zugang zur experimentellen Musik und zum Punk. Sie geht dabei intensiv auf ihre Textarbeit ein und das Performen des eigenen Textes auf der Bühne ein. Immer wieder beschäftigt sie sich so auch mit der Bedeutung von Strukturen und dem Aufbrechen von Mustern und Normen für ihre Arbeit.

»Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« (Ullstein) schildert, wie patriarchale Strukturen die Welt zerstören, und zeigt auf, wie das Gegeneinander der Nationen abgelöst werden kann. Tilman Strasser fragt nach, warum es keinen Frieden ohne Feminismus gibt und wie wir aus den Krisen der Gegenwart finden.

With her graphic novels, Swedish author and feminist Liv Strömquist has for several years been entertainingly and highly successfully circling around questions of emancipation, role patterns in love relationships and the tiresome ideals of beauty. She talks about this with author Florian Werner.

Über körperliche Selbstbestimmung, die Freude am Sex und den Zustand der Emanzipation sprechen die beiden Autorinnen mit der Journalistin Katja Kullmann. Manuela Reichart stellt Marian Engels »Bär«, btb Verlag 2022 (engl. Original 1976) vor. Caroline Rosales »Das Leben keiner Frau«, Ullstein 2021.

Lea Streisand und Sabine Rennefanz haben Kinder gekriegt und sind damit hart auf dem Boden der Tatsachen aufgeschlagen. Vor allem als plötzlich eine Pandemie um die Ecke kam, zeigte sich, dass Kinder in Deutschland wenig zählen. Sie galten als eklige kleine Krankheitserreger, die an die Verursacher:innen, vor allem Mütter, zurückdelegiert wurden.

Gün Tank erzählt in ihrem Romandebüt »Die Optimistinnen« (S. Fischer) von starken Müttern und Großmüttern, die die BRD verändert haben. Mit der Frauen- und Geschlechterforscherin Sabine Hark und dem Literaturredakteur Jörg Plath spricht sie über eine wenig bekannte Seite der bundesdeutschen Geschichte.

Literatur kann dazu beitragen, über historische Konflikte aufzuklären und durch die detaillierte Darlegung des Seelenlebens der Figuren gesellschaftliche, ökonomische und psychologische Folgen erfahrbar machen. Wie aber schreiben Autorinnen über Kriege, die von der patriarchalen Geschichtsschreibung weitgehend ignoriert wurden?

Diese erste globale Prosasammlung weiblichen Schreibens um und nach 1900 zeigt: Die literarische Moderne war ganz wesentlich weiblich! Nicht nur in Europa, überall auf der Welt veränderte sich das künstlerische Selbstverständnis von Frauen von Grund auf. Sie eroberten sich kreative Freiräume, machten weibliches Denken und Fühlen literaturfähig, vor allem aber schufen sie große Erzählkunst und behaupteten sich so auf dem Feld der Hochliteratur, die bis dahin als exklusive Männerdomäne galt.

Inspiriert von Arbeitskämpfen der 1920er Jahre beginnt Nours, sich mit ihren neuen Freundinnen für die Rechte der Arbeiter und vor allem der Arbeiterinnen einzusetzen, während die Arbeitslosigkeit steigt und der  Anwerbestopp festgelegt wird. Gün Tank feiert mit ihrem Roman die vielen starken, mutigen Frauen, die dieses Land mit aufbauten und veränderten, und die sich doch in der deutschen Historiografie kaum wiederfinden.

»Frei Leben!« – Was heißt das überhaupt? Geht es um finanzielle Unabhängigkeit? Was heißt Selbstbestimmtheit in Bezug auf Beziehungen? Und was wird aus dem freien Bohemeleben im Rausch, wenn Mieten bezahlt, Kinder gekriegt oder ein einflussreicher Journalist in Zürich auf einen Kaffee getroffen werden müssen? Darüber, über »Liebe in Zeiten der Medienkrise«, über Abhängigkeiten und Unabhängigkeit sprechen Anke Stelling und Jessica Jurassica mit Ilka Piepgras.

In ihrem Buch stellt Rebekka Endler fest, dass das Patriarchat Urheber und Designer unserer Umwelt ist, und fragt: Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Und für wen ist das Internet?

Eine Zeitschrift für die Wenigsten – der Untertitel etabliert den provokanten Ton der Frauenzeitschrift Die Schwarze Botin, die von 1976-1980 fast zeitgleich zur Emma erstmals erscheint. Von Gabriele Goettle und Brigitte Classen herausgegeben, versammelte die Zeitschrift eine wilde Mischung an Theorie und Essay, Lyrik und Prosa, Zeichnungen und Illustrationen, Anarchie und Boheme.

A conversation between Lina Meruane (Chile-USA) and Priya Basil (UK-Germany) about how increasing attention to female characters in their early fiction made them aware of gender troubles and about how, later on, becoming feminists influenced their non-fiction writing.

Wir sind Schriftstellerinnen von heute auf der Spur und fragen, wie die Selbstverwirklichung als Künstlerin und Mutter funktionieren kann. Wie arbeiten schreibende Frauen und wie gestalten und prägen Frauen heute die Literaturszene? Gibt es heute auch eine Subkultur der Boheme oder ist dies nur die verklärte Vorstellung eines Künstler:innenlebens im Prekariat?

Françoise Sagan ist mehr als nur eine Schriftstellerin – sie ist ein Mythos. Mit gerade einmal 18 Jahren katapultiert sie der bahnbrechende Erfolg ihres Debütromans »Bonjour Tristesse« 1954 in die Öffentlichkeit, und sie wird zur Projektionsfläche, zur ewigen Kindfrau, die in schnellen Autos und mit jeder Menge Alkohol durch ihr Leben braust. Welchen Preis hat die Freiheit?

Filmisches Porträt über Cora Frost, Sänger, Schauspieler und Autor. 1963 in München geboren, schildert er sein Leben, seine Haltung und Arbeit. Im Kontext zur Ausstellung »POP PUNK POLITIK – Die 1980er Jahre in München« spricht Cora Frost über Gender und Queerness in den 80ern und heute und erzählt, warum er schon immer als Mann tanzen wollte.

Krisenzeiten sind gute Zeiten – für die Erkenntnis. In ihnen zeigt sich, was Gleichberechtigung und Solidarität einer Gesellschaft wert sind. Die Corona-Pandemie hat gezeigt: wenig.

Yirgalem Fisseha Mebrahtu, eritreische Lyrikerin, Journalistin und Schriftstellerin, spricht im filmischen Autorinnen-Porträt #femaleheritage über ihr Leben in Eritrea, ihre mehrjährige Gefängniszeit, ihr Bangen zwischen Folter und Hoffnung, Verlust und Verschwinden bekannter und unbekannter Menschen. Was bedeutet ihr Lyrik?

Müssen Frauen immer Mütter sein? Und schön? Welche Rolle haben ihnen die verschiedenen patriarchalen Gesellschaften, sei es in Kolumbien, sei es in Japan, im 21. Jahrhundert zugedacht?

Frauen in der Literatur – nicht mehr zu übersehen! Schreibende Frauen wurden oft belächelt, ignoriert oder von der Literaturgeschichte vergessen. Mittlerweile gibt so spannende Frauen wie nie zuvor in der Literaturszene. Trotzdem muss sich noch vieles ändern.

Ada ist nicht eine, sondern alle Frauen: In Schleifen bewegt sie sich von Ghana nach England, um schließlich in Berlin zu landen; transportiert von einem Jahrhundert zum nächsten.

Ginka Steinwachs, »the 20th century fox f e m a l e voice / where the elements of writing are /the elements themselves« proudly presents: eine frau wird älter – wird eine frau älter?

Sie trugen Bubikopf, kurze Kleider und rauchten Zigaretten – und eine hatte als erste Frau die Pilotenlizenz erworben. Die erste Pilotin Deutschlands, Melli Beese, steckt hinter der Hauptfigur in dem neuen Roman des schwedischen Autors Aris Fioretos »Nelly B’s Herz«. Auch Nelly B. hat Kohlensäure im Blut, ihr ist das Fliegen wichtiger als das Leben – bis ihr der Arzt wegen einer Herzkrankheit das Fliegen verbietet.

Nina Ansary’s book takes readers on a 4,000-year historic journey to expose the roots and manifestations of institutionalized gender discrimination; dismantle centuries of historical bias through biographical profiles of fifty extraordinary, yet forgotten women innovators; and challenge ingrained stereotypical assumptions to advance an unconventional argument for equality and inclusivity.

Die Münchner Autorin Asta Scheib (*1938) spricht im filmischen Autorinnen-Porträt #femaleheritage über ihren Weg als Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Redakteurin. Warum schreibt sie immer Geschichten im Kopf? Wie viel steckt von ihr in ihren Romanen? Was bedeutet ihr Gerechtigkeit?

Die Herausgeberin Anna Bers im Gespräch mit den Lyrikerinnen Safiye Can und Martina Hefter. Es liest Nico Birnbaum. Moderation: Frieder von Ammon.

Mira Mann: »Fehler, Träume, Angst, Liebe«

Mira Mann: »Fehler, Träume, Angst, Liebe« #FemaleHeritage – Monacensia Mira Mann, Autorin und Musikerin aus München, spricht im filmischen Autorinnen-Porträt #FemaleHeritage über ihren

Liv Strömquist »Im Spiegelsaal«

Die Autorin im Gespräch mit Florian Werner (in englischer Sprache). English see below Als vor 300 Jahren der Spiegel in bürgerlichen Haushalten immer

»Wilde Streiks und Minirock«

Reihe Literatur und Wissenschaft Gün Tank und Sabine Hark im Gespräch mit Jörg Plath Die 22-jährige Nour ist eine von vielen Gastarbeiterinnen, denen

Gün Tank »Die Optimistinnen«

Gün Tank »Die Optimistinnen« Moderation Selma Wels Musik von Grup Canlar unter der Leitung von Hüseyin Yoldaş Von der Anwerbestelle in Istanbul führt Nours Weg

»Frei Leben?!«

»Frei Leben?!« Mit Anke Stelling, Jessica Jurassica und Ilka Piepgras Themenschwerpunkt Frauen der Boheme »Frei Leben!« – Was heißt das überhaupt? Geht es

»Frauen und Kinder zuletzt«

»Frauen und Kinder zuletzt« Reihe: Literatur trifft Wissenschaft Mareike Fallwickl und Sabine Rennefanz im Gespräch mit Andrea Gerk Krisenzeiten sind gute Zeiten –

»Adas Raum«

Sharon Dodua Otoo »Adas Raum« Musikalische Begleitung: 3Women Gebärdensprachdolmetscher: Kenneth-Kamal Seidel Moderation: Maisha-Maureen Auma Ada ist nicht eine, sondern alle Frauen: In Schleifen

»Frauen / Lyrik«

»Frauen / Lyrik« Die Herausgeberin Anna Bers im Gespräch mit den Lyrikerinnen Safiye Can und Martina Hefter. Es liest Nico Birnbaum. Moderation: Frieder