
»Love, Loosha«. Ein Abend mit Briefen von Lucia Berlin
Buch- und Filmpremiere Antje Ravík Strubel im Gespräch mit Manuela Reichart »Mein Problem jetzt ist, dass ich trocken bin, einen guten Job habe,
»Love, Loosha« ist das Archiv einer Freundschaft, das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird: ein Archiv der Freundschaft, des Schreibens, der Arbeit und des Lebens. Die Autorin Manuela Reichart vertieft sich gemeinsam mit der Übersetzerin Antje Rávik Strubel in die Briefe, sie lesen vor, diskutieren.
Eine kurdische Hochzeit in Rotterdam. Ein Scharfschütze, der im Laufe des Abends einen Schuss abfeuert. Eine Gruppe von Freunden zwischen den Niederlanden, Deutschland und Kurdistan, für die auf einmal nichts mehr ist, wie es war. Ein Kunstraub. Waffen aus dem 3D-Drucker. Gefängnis. Im Stil eines Actionfilms mit schnellen Cuts erzählt Cemile Sahin die Geschichte eines Verräters, von Rache, Liebe und Freundschaft; eindringlich, politisch und auf der Höhe der Zeit.
Lisa Krusche erzählt in ihrem Debütroman »Unsere anarchistischen Herzen« von den Zumutungen des gegenwärtigen Lebens. Wie soll man eigentlich rebellieren, wenn sich alles schon verloren anfühlt? Was einem bleibt, ist die Freundschaft. Und die entwickelt eine explosive Kraft.
In Duygu Ağals Debütroman geht es um lesbische Liebe, Hamburg vs. Berlin, Frauenfußball, Gewalt und Verzweiflung, aber auch um Emanzipation und Freundschaften. Darüber spricht Duygu Ağal mit der auch als DJ arbeitenden Musikkuratorin Tmnit Ghide.
In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart – und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was kommt. Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen.
Unglaublich, aber wahr: Virginia Woolfs letztes, zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk über ihren Freund Roger Fry wurde bislang nie ins Deutsche übersetzt. Dabei ist die 1940 erschienene Biografie des Londoner Kunstkritikers nicht nur ein herausragendes Lebensbild einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte, sondern auch Zeugnis einer tiefen und besonderen Freundschaft – und damit ein aufschlussreicher Teil des literarischen Werks der Schriftstellerin Virginia Woolf.
»Montag bis Mittwoch« führt an verschiedene Schauplätze, nach Rom und seine Umgebung, nach Zürich und eine spießige kleine Stadt in Oberfranken, doch egal wohin es auch geht: Es ist vor allem ein poetisches Sprachabenteuer, das Christina Viragh, hierzulande immer noch vor allem als Übersetzerin von Péter Nádas und Imre Kertész bekannt, als großartige Autorin ausweist. Mit ihr unterhält sich der Lyriker und Übersetzer Mathias Traxler.
Christina Viragh »Montag bis Mittwoch«, Dörlemann 2023
Der Bestseller-Autor Saša Stanišić erzählt in »Wolf« davon, wie schmal der Grat zwischen Anderssein und Ausgrenzung ist. Ein Kinderbuch über Freundschaft und Angst, Empathie und Mobbing, und gleichzeitig ein Buch zum Mutmachen.Empfohlen für 6. und 7. Klassen
Diesmal sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über Judith Hermanns Texte über’s Schreiben, »Wir hätten uns alles gesagt« (S. Fischer 2023) sowie über Solveigh Balles »Über die Berechnung des Rauminhalts I« (Matthes & Seitz 2023) und Robert Seethalers »Das Café ohne Namen« (claassen 2023)
Krieg, Flucht und Ankommen – all‘ dies sind Themen, derer sich Julya Rabinowich in ihren zwei Jugendromanen »Dazwischen: Ich« und »Dazwischen: Wir« angenommen hat. Am Beispiel der 15-jährigen Madina hat Rabinowich eine bewegende Geschichte in zwei Bänden über Freundschaft, Migration und das Erwachsenwerden in Zeiten von Krieg und Verfolgung sowie das Ankommen in einem neuen Land und in einer neuen Sprache geschrieben.
Mit »Der Naturbursche« legt Josefine Rieks einen gnadenlosen Roman vor: Mit feinem Spott seziert sie ihre schriftstellerische Vorgängergeneration, fühlt sich ihr verpflichtet und kann ihr doch nicht mehr ganz vertrauen – ein poetologisches Spiel, das auf überraschende Weise die Frage nach der richtigen Literatur zwischen popliterarischem Erbe und Autofiktion stellt.
Heiko, Thomas und Karsten wollen alles anders machen als ihre von den orientierungslosen 1990er Jahren verbitterten Eltern. Statt eines Aufstiegs in blühenden Landschaften erwarten die drei Freunde die Übernahme eines maroden Schlachtbetriebs, benebelte Montageeinsätze in dunklen Kabelschächten und Bewerbungstrainings im Jobcenter. Jahre später haben sich die Freunde aus dem Blick verloren.
Isabelle Graws »Vom Nutzen der Freundschaft« ist Erlebnisbericht und Gesellschaftskritik in einem. Im Stil eines fiktiven Tagebuchs geschrieben, enthält diese Publikation persönliche Aufzeichnungen über den Nutzen der Freundschaft in einer Wettbewerbsgesellschaft. Mit Blick auf ihr eigenes Milieu – dem Kunstbetrieb – zeigt sie, dass Freundschaften weder gänzlich uneigennützig sind noch in ihrem Nutzen aufgehen.
Wie gestaltet man sein Leben, wenn man zwei linke Hände, eine demolierte Seele und jede Menge Probleme hat? Mit unverbrüchlichem Optimismus und irre gut gelaunt, strauchelt Charly Benz seit 43 Jahren durch ihr Leben. Über das Leben ab vierzig, über Familie und Freundschaft spricht Verena Roßbacher mit dem Autor Tilman Rammstedt.
Die beiden Leipzigerinnen Svetlana Lavochkina und Diana Feuerbach sind zu Gast in der Zentralbibliothek. Aus einer anfänglichen Schreibfreundschaft, die vor 10 Jahren begann, hat sich eine erfolgreiche literarische Zusammenarbeit entwickelt: Diana Feuerbach übersetzt die Texte von Svetlana Lavochkina ins Deutsche. Ebenso den neuen Roman »Die rote Herzogin«.
Iga, Jess und Ras sind Außenseiter:innen, doch gemeinsam bilden sie eine verschworene Gruppe, die unzertrennlichen »Eistaucher«. Als die Jugendlichen eines Nachts Zeug:innen eines brutalen polizeilichen Übergriffs werden und diese Schandtat folgenlos bleibt, beschließen sie, das Recht selbst in die Hand zu nehmen.
Geht es hier wirklich um Gott? Das Jenseits? Gar das Paradies? Erstmal jedenfalls um das Schwein. Das Schwein ist alleine und bläst Trübsal.
Die Autorin im Gespräch mit Lara Tarbuk.
An die 1990er Jahre mag man sich so oder so erinnern, sie waren vor allem auch eines: geprägt von den Kriegen in Jugoslawien.
Vom Rom der 70er Jahre bis ins Köln der Gegenwart: die Geschichte einer Freundschaft, in die sich politische Umbrüche unverkennbar eingeschrieben haben.
The author, Anke Stelling, in conversation with translator Lucy Jones. With simultaneous interpretation from German into English by Ross Winters-Nicholl.
Was für eine Kombination! Die Künstlerin Katharina Grosse und die Autorin Annika Reich sprechen über die legendäre Biografie von Gertrude Stein, die nun in einer Neuübersetzung von Roseli und Saskia Bontjes van Beek vorliegt.
Uhvatiti zeca roman je prepoznat kao djelo koje uvjerljivo progovara o ženskom prijateljstvu, temi zanemarenoj u našim književnostima, a dodatno prelomljenoj kroz oštru prizmu ratnih godina.
Hier ist er, der europäische Roman, in Gestalt einer Mädchenfreundschaft: Als junge Mädchen waren sie unzertrennlich, Lejla, die Schamlose, Unbändige und Sara, die besonnene, ein wenig schüchterne Tochter des örtlichen Polizeichefs.
Buch- und Filmpremiere Antje Ravík Strubel im Gespräch mit Manuela Reichart »Mein Problem jetzt ist, dass ich trocken bin, einen guten Job habe,
Moderation Fatima Khan Eine kurdische Hochzeit in Rotterdam. Ein Scharfschütze, der im Laufe des Abends einen Schuss abfeuert. Eine Gruppe von Freunden zwischen
Junge Literatur als Homestory: Tiere, Drogen, große Gefühle – eine Jugend in Niedersachsen? Wir klingeln bei Lisa Krusche und »Unsere anarchistischen Herzen« (S.
Die Autorin im Gespräch mit Tmnit Ghide Wie wird man die Person, die man sein will, ja sein muss? Duygu Ağal aus Hamburg
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Shida Bazyar und besprechen »Drei Kameradinnen« (Kiepenheuer & Witsch). Darum geht’s: In ihrem neuen Roman erzählt Shida
Der Herausgeber und Übersetzer Tobias Schwartz im Gespräch mit Katharina Teutsch. Es liest Sabine Falkenberg. Unglaublich, aber wahr: Virginia Woolfs letztes, zu Lebzeiten
»Ein Erzählabenteuer« heißt der Roman im Untertitel – und das ist nicht zu viel versprochen. Auf einer Lichtung in den Bergen von Tolfa,
Ein Ferienlager tief im Wald. Zwei Klassenkameraden, Außenseiter, versuchen die unliebsamen Aktivitäten und Gruppenzwänge auszuhalten. Einen der beiden, Jörg, trifft es hart –
Berlins schönste Seiten. Der Literaturpodcast. Folge 31 Diesmal sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,
Österreich: Julya Rabinowich Krieg, Flucht und Ankommen – all‘ dies sind Themen, derer sich Julya Rabinowich in ihren zwei Jugendromanen »Dazwischen: Ich« und
Josefine Rieks »Der Naturbursche« Moderation Thomas Lindemann Deutschland im Herbst 2001, zwischen Big Brother und Harald Schmidt Show. Andreas Martin von Hohenstein, angesagter Popliterat der
Domenico Müllensiefen »Aus unseren Feuern« – globale° Festival Bremen Moderation: Farukh Sauerwein Heiko, Thomas und Karsten wollen alles anders machen als ihre von
Isabelle Graw »Vom Nutzen der Freundschaft« Die Autorin im Gespräch mit Helene Hegemann Isabelle Graws »Vom Nutzen der Freundschaft« ist Erlebnisbericht und Gesellschaftskritik
Verena Roßbacher »Mon Chéri und unsere demolierten Seelen« Die Autorin im Gespräch mit Tilman Rammstedt Wie gestaltet man sein Leben, wenn man zwei
»Die rote Herzogin« – Svetlana Lavochkina & Diana Feuerbach im Gespräch In der 18. Folge der Reihe #weiterlesen sind die beiden Leipzigerinnen Svetlana
Kaśka Bryla »Die Eistaucher« Im Gespräch mit Charlotte Milsch Iga, Jess und Ras sind Außenseiter:innen, doch gemeinsam bilden sie eine verschworene Gruppe, die
Noemi Somalvico »Ist hier das Jenseits, fragt Schwein« Moderation: Friederike von Kirchbach Geht es hier wirklich um Gott? Das Jenseits? Gar das Paradies?
Buchvorstellung Die Autorin im Gespräch mit Lara Tarbuk An die 1990er Jahre mag man sich so oder so erinnern, sie waren vor allem
Enrico Ippolito »Was rot war« Moderation Fatma Aydemir Cruci und Lucia lernen sich Ende der 70er Jahre auf der kommunistischen Schule Frattocchie kennen.
The author, Anke Stelling, in conversation with translator Lucy Jones. With simultaneous interpretation from German into English by Ross Winters-Nicholl. Anke Stelling’s character
Buchvorstellung Katharina Grosse und Annika Reich im Gespräch Was für eine Kombination! Die Künstlerin Katharina Grosse und die Autorin Annika Reich sprechen über
Lana Bastašić u razgovoru s Markom Pogačarom Uhvatiti zeca roman je prepoznat kao djelo koje uvjerljivo progovara o ženskom prijateljstvu, temi zanemarenoj u
Die Autorin im Gespräch mit Marko Pogačar Gedolmetscht aus dem Serbokroatischen von Elvira Veselinović Hier ist er, der europäische Roman, in Gestalt einer