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Philosoph und Autor Jörg Bernardy spricht auf der Grundlage seines Sachbuchs »MANN FRAU MENSCH« (Beltz & Gelberg 2018) über die Themen Identität, Geschlecht, Liebe, Sexualität und Sprache und lädt zum Nachdenken und zur Diskussion über diese Themen ein. Dieses Video ist geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren.

Darüber, wie die Sucht nach Macht in einer deformierten russischen Gesellschaft — die Sorokin mit grotesker Ironie offenbart — und die im Berliner Exil zubereiteten Gerichte mit phantastisch-surrealen Zutaten zu verdauen sind und welche Rolle die deutsche Romantik dabei spielt, diskutieren Autor und Verleger.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

Die heimliche Hauptfigur im neuen Roman des bulgarischen Autors Georgi Gospodinov ist – die Zeit. Der Erzähler Gaustine erforscht die verschlungenen Pfade des 20. Jahrhunderts und eröffnet schließlich eine „Klinik für die Vergangenheit“, die es Alzheimerpatienten trotz verblassender Erinnerung ermöglicht, ihrer eigenen Vergangenheit zu begegnen.

Daniel Schulz und Torsten Schulz sind weder verwandt noch verschwägert und es trennt sie eine Generation. Beide sind in der DDR geboren, doch während Torsten Schulz 30 Jahre in Ostberlin aufwuchs, erlebte Daniel Schulz die sogenannte »Wendezeit« im Alter von 10 Jahren in Potsdam. Nun haben beide Autoren Romane vorgelegt, die das Leben in der DDR und in der Zeit ihrer Auflösung schildern.

Aleksandar Hemons neues Buch ist eigentlich zwei: »Meine Eltern« ist die Geschichte von Hemons Eltern, die aus Sarajewo nach Kanada emigrieren. »Alles nicht dein Eigen« ist die rauschhaftere, rauere und unkonventionellere Seite derselben Medaille: der junge Hemon, wild und wütend.

Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese Erlebnisse zu befragen.

Wissenschaftliches Arbeiten zielt auf Veröffentlichung, aber ihr Publikationssystem hat sich seit seiner Etablierung im 19. Jahrhundert vielfach gewandelt – und verändert sich im Zug der Digitalisierung besonders tiefgreifend. Welche Folgen hat das für die Wissenschaften und ihre Öffentlichkeiten?

Eine junge Schriftstellerin zieht aus Berlin in ihr slowenisches Heimatdorf zurück, um den Hof ihrer Mutter zu übernehmen. Nach zehn Jahren lässt sie das Großstadtpflaster Berlins hinter sich und stellt sich den Herausforderungen des Landlebens: Menschen in ihrer Umgebung zweifeln an ihrer Entscheidung, ihre Werkzeuge sind alt und unbrauchbar und sie muss ihre jungen Pflanzen vor dem launischen Wetter und den Folgen des Klimawandels schützen.

Filmisches Porträt über Cora Frost, Sänger, Schauspieler und Autor. 1963 in München geboren, schildert er sein Leben, seine Haltung und Arbeit. Im Kontext zur Ausstellung »POP PUNK POLITIK – Die 1980er Jahre in München« spricht Cora Frost über Gender und Queerness in den 80ern und heute und erzählt, warum er schon immer als Mann tanzen wollte.

Die Reihe #weiterlesen ist ein digitales Veranstaltungsformat der Städtischen Bibliotheken Dresden. Folge 1 zeigt den Schriftsteller Ingo Schulze und den Literaturkritiker Michael Ernst im Gespräch über Schulzes Roman «Die rechtschaffenen Mörder« (Fischer Verlag 2020).

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Mirjam Wittig in Berlin und besprechen »An der Grasnarbe«. In dem Roman treffen innere und äußere Landschaften aufeinander, die nicht nur durch die Klimakrise ins Wanken geraten. Mirjam Wittig erzählt davon mit großem Einfühlungsvermögen und starker atmosphärischer Kraft.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

Wer kennt nicht das Gefühl beim Betreten eines Hauses oder Raumes, dass hier alles stimmt oder eben nicht. Kann ein Haus das Leben seiner Bewohner beeinflussen? Zumal wenn es ein denkmalgeschütztes und ganz besonderes Haus ist? Andreas Schäfer geht dieser Frage in seinem neuen Roman »Das Gartenzimmer« nach.

Zugeschaltet aus der Westukraine, aus Wien, Basel und Marbach a.N. sprechen wir mit ukrainischen Autor:innen über die aktuelle Situation von Schriftsteller:innen im Krieg. Können sie noch schreiben? Was kann Literatur überhaupt tun? Was sind ihre Forderungen, Wünsche und Hoffnungen an Europa?

Krisenzeiten sind gute Zeiten – für die Erkenntnis. In ihnen zeigt sich, was Gleichberechtigung und Solidarität einer Gesellschaft wert sind. Die Corona-Pandemie hat gezeigt: wenig.

In unserer internationalen Reihe geht es heute ins Nachbarland Österreich: Sie begeistert seit Jahren Jugendliche mit ihren Büchern – Ursula Poznanski ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen.

Europa stand einmal für offene Grenzen. Doch nicht erst seit den vorübergehenden Grenzschließungen aufgrund von Flucht (2015) und Pandemie (2020) wissen wir, wie schnell diese Grenzen wieder geschlossen werden können; ganz zu schweigen von der Todeszone Mittelmeer. Jetzt, im Zuge des Angriffskriegs auf die Ukraine durch Russland, wird erneut über Europas Grenzen diskutiert.

Ein (eigentlich) unlesbares Werk. Gleichwohl ein Klassiker der Moderne. Unterhaltsam und lustvoll aufbereitet von Martin Reik (Schauspieler am neuen theater Halle) und Alexander Suckel (Literaturhaus Halle).

Für einkommensarme Menschen ist das Risiko, eine psychische Krise zu erleben, besonders hoch. Doch gerade sie erhalten weniger Zugang zu medizinischen und psychotherapeutischen Angeboten. Gleichzeitig wird Armut in unserer Gesellschaft geradezu pathologisiert.

In unserer internationalen Reihe geht es in die USA: In diesem Video spricht der amerikanische Jugendbuchautor Jason Reynolds mit ZEIT-Journalistin Katrin Hörnlein über sein Schreiben, seine Kindheit und Jugend sowie sein neuestes Buch »Stamped. Rassismus und Antirassismus in Amerika«.

Die beiden Leipzigerinnen Svetlana Lavochkina und Diana Feuerbach sind zu Gast in der Zentralbibliothek. Aus einer anfänglichen Schreibfreundschaft, die vor 10 Jahren begann, hat sich eine erfolgreiche literarische Zusammenarbeit entwickelt: Diana Feuerbach übersetzt die Texte von Svetlana Lavochkina ins Deutsche. Ebenso den neuen Roman »Die rote Herzogin«.

Nach dem Welterfolg seines Buches »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« erweckt Florian Illies in seinem neuen Werk die dreißiger Jahre voller politischer und kultureller Spannungen zum Leben. Er führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen.

Schon immer haben drei Bestandteile ausgereicht, um die Welt neu zu erschaffen und zurück ins Chaos zu stürzen: Vater, Mutter, Kind. Yade Yasemin Önder bringt diese Akteure so virtuos auf Kollisionskurs, dass einem die Luft wegbleibt: ein im schönsten Sinne atemberaubendes Debüt.

Jörg Bernardy nimmt Dich mit in seine Gedankenwelt und stellt seine Bücher vor.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

Samanta Schweblin talks with Moritz Lünenborg about her current novel »Kentukis«/»Little Eyes«/«Hundert Augen«, the importance of first sentences, the film adaptation of her novel »Distancia de rescate«/»Fever Dream«/»Das Gift«, her time as a S. Fischer Guest Professor, and her relationship with Berlin, among other topics.

Der Abend versammelt die Herausgeber:innen und Übersetzer:innen, die im Gespräch mit der Moderatorin Manuela Reichart das überraschende und reiche Werk, die Geschichte ihres Vergessens und Erinnerns und die Frage, warum jetzt das große Interesse virulent ist, diskutieren – und Texte lesen.

Herbert Bernsdorff, Uta von Arnims Großvater, leitete in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Kleistenhof, am Stadtrand von Riga, gründete er ein »Forschungsinstitut«, in dem Juden als »Versuchskaninchen« dienten. Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos und Archivrecherchen rekonstruiert die Autorin die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut.

Zwei Geschichten, die zu einer werden: Die Geschichte eines Jahres, nach einer Trennung, und die Geschichte eines Tages: vom 9. März 2001, an dem A in seinem Haus in Rotenburg B, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile von ihm isst.

»Ophelia kann sein«, »Esperanza Hotel« und »Homme Fatal« hießen einige der Produktionen – insgesamt siebzehn – mit denen das Tanztheater Skoronel in den 1980er und 1990er Jahren im In- und Ausland auf Tour war. Die Stücke erzählten von ikonischen Biografien, oft brüchigen. Von der Liebe und von Revolutionen, gescheiterten.

Iga, Jess und Ras sind Außenseiter:innen, doch gemeinsam bilden sie eine verschworene Gruppe, die unzertrennlichen »Eistaucher«. Als die Jugendlichen eines Nachts Zeug:innen eines brutalen polizeilichen Übergriffs werden und diese Schandtat folgenlos bleibt, beschließen sie, das Recht selbst in die Hand zu nehmen.

Ein nigerianisch-amerikanischer Akademiker, zieht mit seiner amerikanischen Frau nach Berlin, als diese dort ein renommiertes Kunststipendium erhält. In Berlin lernt er viele afrikanische Immigranten und Geflüchtete kennen und erfährt so von ihren Fluchterlebnissen. Diese Begegnungen führen bei ihm, der als schwarzer Intellektueller ein privilegiertes und sicheres Leben führt, zu einer tiefen Selbstreflexion.

Im Mai 1940 beginnt Anna Haag, 52 Jahre alt und Journalistin, ein schonungslos offenes und regimekritisches Tagebuch zu führen, das sie über Jahre im Kohlenkeller versteckt. Sie hört ihren Mitmenschen genau zu – in der Straßenbahn, bei Behördengängen oder in Geschäften. In pointierten Skizzen hält sie fest, was ganz gewöhnliche Deutsche schon während des Zweiten Weltkriegs über die Verbrechen des NS-Regimes wussten.

Von Turgenew über Kafka, von Ingmar Bergman bis zur Gegenwart: Mit dem Autor Simon Strauß und der Autorin Manuela Reichart treten wir in einen neuen Generationendialog, lauschen einem Hörspiel und suchen gemeinsam nach Antworten. Es moderiert die Literaturkritikerin Miriam Zeh.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

»Im Berliner Exil: Vladimir Sorokin«

»Im Berliner Exil: Vladimir Sorokin« Der Freundeskreis Schloss Wiepersdorf in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin lädt ein zu Lesung und Gespräch Mit Vladimir

»Berlins schönste Seiten« Folge 9

»Berlins schönste Seiten« Folge 9 Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

»Zeitzuflucht« – Georgi Gospodinov

»Zeitzuflucht« Der neue Roman von Georgi Gospodinov Moderation: Hana Stojić Die heimliche Hauptfigur im neuen Roman des bulgarischen Autors Georgi Gospodinov ist –

»DDR, Mauerfall, Nachwendezeit«

»DDR, Mauerfall, Nachwendezeit« Der Blick zweier Namensbrüder unterschiedlicher Generationen auf deutsch-deutsche Geschichte Torsten Schulz und Daniel Schulz im Gespräch mit Jana Simon. Daniel

Das literarische Trio. Mit Lothar Müller

Das literarische Trio. Mit Lothar Müller Jörg Magenau und Frauke Meyer-Gosau im Gespräch mit Lothar Müller Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum

Ingo Schulze: »Die rechtschaffenen Mörder«

Ingo Schulze: »Die rechtschaffenen Mörder« Die Reihe #weiterlesen ist ein digitales Veranstaltungsformat der Städtischen Bibliotheken Dresden. Folge 1 zeigt den Schriftsteller Ingo Schulze

»Berlins schönste Seiten« Folge 8

»Berlins schönste Seiten« Folge 8   Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner

»Vom Leben der Häuser«

»Vom Leben der Häuser« Andreas Schäfer und Hans-Dieter Nägelke im Gespräch mit Dorothea Westphal Wer kennt nicht das Gefühl beim Betreten eines Hauses

»Frauen und Kinder zuletzt«

»Frauen und Kinder zuletzt« Reihe: Literatur trifft Wissenschaft Mareike Fallwickl und Sabine Rennefanz im Gespräch mit Andrea Gerk Krisenzeiten sind gute Zeiten –

Jugendbuchautorin Ursula Poznanski

In unserer internationalen Reihe geht es heute ins Nachbarland Österreich: Sie begeistert seit Jahren Jugendliche mit ihren Büchern – Ursula Poznanski ist eine

Mental Health und Klasse

Mental Health und Klasse Mit Nadire Biskin, Daniela Dröscher und Francis Seeck Moderation Mai-Anh Julia Boger Performance Verena Brakonier Für einkommensarme Menschen ist das

»Berlins schönste Seiten« Folge 7

Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der siebten

»Die Erde ist gewaltig schön«

»Die Erde ist gewaltig schön« Reihe Eine Frau wird älter Special Mit Judith Kuckart, Alice Bleistein, Annalisa Derossi, Marleen Michahelles, Sabina Stücker und

Kaśka Bryla »Die Eistaucher«

Kaśka Bryla »Die Eistaucher« Im Gespräch mit Charlotte Milsch Iga, Jess und Ras sind Außenseiter:innen, doch gemeinsam bilden sie eine verschworene Gruppe, die

»Berlins schönste Seiten« Folge 6

»Berlins schönste Seiten« Folge 6 Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,