Schon lange begleitet die Menschheit die Idee von Automaten, Robotern und Künstlicher Intelligenz. Romane wie Mary Shelleys »Frankenstein« oder E.T.A. Hoffmanns »Sandmann« spielen prominent mit der Figur des technologischen Übermenschen. Michael Wildenhain, Autor von »Eine kurze Geschichte der Künstlichen Intelligenz« (2024), beleuchtet in seinem Eröffnungsvortrag die historische Verstrickung von Literatur und Künstlicher Intelligenz. Wann fing alles an? Und womit? Wie hat die Literatur den Traum von der Künstlichen Intelligenz befeuert? Wie hat sie ihn verarbeitet? Und wie nahe kommt Künstliche Intelligenz der menschlichen wirklich? Wie kann man ihre Geschichte erzählen? Und, als thesenartiger Ausblick: Was macht KI mit der Literatur und dem »System Literatur«, wie wir es kennen?
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