Im Fokus des Übersetzungsprojekts VERSschmuggel 2021 steht Lyrik aus Belarus. In Anbetracht der aktuellen politischen Situation erscheint es wichtiger denn je, die Dichter:innen des Landes im Ausland möglich laut werden zu lassen und bilaterale Beziehungen zu intensivieren – gerade auf anderen Ebenen als der politischen.
Lesung und Gespräch mit den Dichter:innen Julia Cimafiejeva (BLR) | Özlem Özgül Dündar (DEU) | Jonis Hartmann (DEU) | Andrej Chadanowitsch (BLR) | Uladzimir Liankievič (BLR) | Maryja Martysievič (BLR) | Andre Rudolph (DEU) |Daniela Seel (DEU) | Tania Skarynkina (BLR) | Ulf Stolterfoht (DEU) | Dmitri Strozew (BLR) | Uljana Wolf (DEU) |
Moderation: Karolina Golimowska (DEU), Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin
Sechs Dichter:innen aus dem deutschsprachigen Raum treffen nun in virtuellen Räumen auf sechs belarussische Dichter:innen. Sie alle tauchen ein in die poetisch und kulturell reichen und mutigen Verse ihres Gegenübers. Diese werden in die jeweils andere Sprache und den kulturellen Kontext „geschmuggelt“ – mit Hilfe interlinearer Übersetzungen und Sprachmittler:innen. Die dreisprachige Lesung auf Deutsch, Belarussisch und Russisch spiegelt das Arbeitsverfahren. Die Gespräche zwischen den beteiligten Dichter:innen übermitteln die Atmosphäre und geben Einblick in den nachdichterischen Entstehungsprozess.
Die VERSschmuggel-Anthologie erscheint im März 2022 und wird gemeinsam von dem Verlag Das Wunderhorn und dem belarussischen Partnerverlag Halijafy herausgegeben.
Lesung und Gespräch auf Deutsch, Belarussisch und Russisch mit deutschen und belarussischen Untertiteln.
Kuration: Valzhyna Mort, Taciana Niadbaj, Karolina Golimowska
Sprachmittlerinnen: Irina Bondas, Susanna Sophia Kołtun, Vera Kurlenina, Siarhei Paulavitski, Ekaterina Tewes, Tina Wünschmann
Mit Interlinearübersetzungen von: Irina Bondas, Iryna Herasimovich, Susanna Sophia Kołtun, Vera Kurlenina, Ekaterina Tewes, Thomas Weiler, Tina Wünschmann
Projektleitung: Karolina Golimowska | Ekaterina Tewes (Assistenz)
VERSschmuggel Belarus – Deutschland wird freundlich unterstützt durch das Goethe-Institut Minsk, die S. Fischer Stiftung und das Auswärtige Amt.