»Berlins schönste Seiten« Folge 1

»Berlins schönste Seiten« Folge 1

Was hast du am Wochenende gelesen? Diese Frage war der Ausgangspunkt für die Idee des Literaturhauses Berlin und der Berliner Morgenpost, gemeinsam einen regelmäßigen Podcast auf die Beine zu stellen. Alle zwei Wochen spricht Felix Müller, Kulturchef der Berliner Morgenpost, mit Janika Gelinek und Sonja Longolius, den beiden Leiterinnen des Literaturhaus Berlin über die neuesten Bücher, Texte und Themen.

Diese Texte und Bücher werden besprochen:

Das »Sinn und Form«-Heft 1/2022 zu Franz Fühmann:Die zweimonatlich von der Akademie der Künste herausgegebene Zeitschrift „Sinn und Form“ konzentriert sich in ihrer ersten Ausgabe des Jahres 2022 auf den Schriftsteller Franz Fühmann, der zu den bedeutendsten Autoren der DDR zählte und am 15. Januar dieses Jahres 100 Jahre alt geworden wäre. Die US-Schriftstellerin Isabel Fargo Cole und ihr deutscher Kollege Ingo Schulze beschäftigen sich in Aufsätzen mit Leben und Werk des Autors. Das Heft dokumentiert darüber hinaus frühe Gedichte von Franz Fühmann aus den Jahren 1953/54

Sinn und Form, Januar/Februar 2022 . Hrsg. von der Akademie der Künste (sinn-und-form.de) 145 Seiten

Hanya Yanagihara: Zum Paradies. Die US-amerikanische Journalistin und Schriftstellerin Hanya Yanagihara hat nach ihrem internationalen Bestseller „Ein wenig Leben“ erneut einen voluminösen Großroman vorgelegt. „Zum Paradies“ spielt, mit wiederkehrenden Motiven und Personenkonstellationen, in drei verschiedenen Jahrhunderten – 1893, 1993 und 2093 – und erzählt von gewagten Lebensentscheidungen, dem Nachwirken der Kindheit, von autoritärer staatlicher Kontrolle, von gesellschaftlichem Ausschluss und der Suche nach Glück.

Hanya Yanagihara: Zum Paradies. Claassen, 896 Seiten

Shumona Sinha: Das russische Testament. Die 1973 in Kalkutta geborene Shumona Sinha war erst kürzlich im Literaturhaus Berlin zu Gast. In ihrem neuesten Roman erzählt sie von einer Kindheit und Jugend im kommunistisch regierten Westbengalen in den 1980er-Jahren. Hauptfigur Tania, die mit Büchern aus ihrem Alltag flieht, recherchiert zum Schicksal des jüdischen Verlegers Lew Kljatschko, der seinen Verlag zu Zeiten Stalins schließen musste und nur knapp einem Todesurteil entging. Tania macht seine inzwischen 80Jahre alteTochter in St. Petersburg ausfindig.

Shumona Sinha: Das russische Testament. Edition Nautilus, 184 Seiten

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