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Der Krieg in der Ukraine zwingt nicht nur Menschen auf die Flucht, sondern auch Bilder: Das Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa ist mit einem Teil seiner Bilder in Berlin im Exil und zeigt in der Ausstellung »Von Odesa nach Berlin: Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts« einige seiner Werke in der Gemäldegalerie Berlin. Diese Bilder haben die Autorinnen Volha Hapeyeva, Eva Menasse und Nadiia Telenchuk gesehen und sich dazu mit neuen lyrischen und prosaischen Texten in Beziehung gesetzt.

Über die Möglichkeit und Unmöglichkeit, mit der existentiellen Grenzsituation des Krieges literarisch umzugehen, sprechen die Dichterin, Übersetzerin und Herausgeberin Tania Rodionova und der Dichter und Musiker Jurij Bondartschuk mit dem Dichter und Herausgeber Asmus Trautsch.

Einen Abend lang widmen wir uns dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor:innen, Schauspieler:innen, Songpoet:innen, Slammers, Performer:innen und Musiker:innen präsentiert.

Can Dündar, ehemaliger Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet, wirft in seinem Vortrag einen Blick auf Europas (Sprachen-)Vielfalt aus der Position ihrer türkischen Nachbarschaft und der Innensicht des in Europa Exilierten.

Am Ende diesen – sagen wir einfach mal: schwierigen – Jahres brauchen wir Trost. Und wo sollte man den finden, wenn nicht in der Literatur? Hanna Engelmeier hat in ihrem Essayband »Trost. Vier Übungen« (Matthes & Seitz, 2021) vorgemacht, wie es geht, nun treten wir auf der Bühne des Li-Be den Praxistest an.

Leere Ausstellungsräume, verwaiste Veranstaltungssäle und zu Hause vereinsamende Künstler:innen und Autor:innen: Sieht so die Kultur in Zeiten von Corona aus?

»Den Krieg übersetzen«

Tania Rodionova und Jurij Bondartschuk im Gespräch mit Asmus Trautsch. Aus dem Ukrainischen gedolmetscht von Anna Kolomiytseva Kann ein Land sich Poesie in

»Trost. Der Praxistest«

»Trost. Der Praxistest« Mit Gabriele von Arnim, Asal Dardan, Daniel Falb, Tomer Gardi, Bernhard Heckler (zugeschaltet), Avrina Prabala-Joslin, Nataša Kramberger, Hannah Lühmann, Mathias