Was steckt hinter Begriffen wie »Rettungsschirm«, »Gratismentalität« und »too big to fail«? Und wie durchzieht das vermeintliche Heilsversprechen des Kapitalismus, jeder sei seines Glückes Schmied, nicht nur unsere Alltagssprache, sondern auch die großen Erzählungen Hollywoods? Der Literaturwissenschaftler Simon Sahner und der Ökonom Daniel Stähr gehen diesen und anderen Fragen nach und führen aus, wie Sprache auch dazu beitragen kann, uns aus der scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen.