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Kaum jemand scheint in Berlin geboren zu sein, alle sind zugezogen – und alle haben eine Berlingeschichte. Nach den Technotouristen der späten Neunzigerjahre, nach den berühmt-berüchtigten Schwaben, die angeblich den Prenzlauer Berg aufkauften, kamen: die Italiener. Jung, gut ausgebildet, digitale Nomadinnen und akademische Hipster, eine neue Generation also, die in Berlin ihr Mekka gefunden zu haben glaubte.

Ist wirklich alles in Ordnung mit einer Frau über 40, die sich dafür entscheidet, alleine zu leben, ohne Mann, Kinder, Familie? Wird ihr das nicht noch leid tun? Hat sie etwa keinen abbekommen? Will sagen: Wie kann eine Frau in Ruhe und Würde älter werden, ohne sich permanent durch Familie, Haushalt, Care-Arbeit zu legitimieren?