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Sprache ist Grabung. Auf unterschiedliche Weise erzählen der deutsche Romancier Clemens Meyer und der ukrainische Prosaist Sergej Soloviev von den Formationen, den Schichten der Wirklichkeit und ihrer Anverwandlung.

Nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine ist Russland politisch isoliert, wirtschaftlich zunehmend von China abhängig, kulturell und gesellschaftlich gespalten. Während ein erheblicher Teil der Bevölkerung Russlands den Krieg unterstützt, erlebt das Land zugleich einen intellektuellen Exodus. Im Gespräch der drei Schriftsteller:innen geht es u.a. um die Situation russischer Intellektueller im Exil und die Erwartungen an die Zukunft von Russland.

Darüber, wie die Sucht nach Macht in einer deformierten russischen Gesellschaft — die Sorokin mit grotesker Ironie offenbart — und die im Berliner Exil zubereiteten Gerichte mit phantastisch-surrealen Zutaten zu verdauen sind und welche Rolle die deutsche Romantik dabei spielt, diskutieren Autor und Verleger.

»Im Berliner Exil: Vladimir Sorokin«

»Im Berliner Exil: Vladimir Sorokin« Der Freundeskreis Schloss Wiepersdorf in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin lädt ein zu Lesung und Gespräch Mit Vladimir