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Anlässlich des 100. Todestages Kafkas geht es um Kafkas und Brechts Umgang mit der kleinen Form der Parabel und um die Frage, worin die Tücke und die Kunst der Parabel besteht.

Kafka schildert in diesem Klassiker der Weltliteratur eine anonymisierte Wirtschaftswelt, die nicht auf Seiten der Schwachen steht: »Denn auf Mitleid durfte man hier nicht hoffen, und es war ganz richtig, was Karl in dieser Hinsicht über Amerika gelesen hatte; nur die Glücklichen schienen hier ihr Glück zwischen den unbekümmerten Gesichtern ihrer Umgebung wahrhaft zu genießen.« Die Schriftstellerin Daniela Dröscher und der YouTuber und Kritiker Wolfgang M. Schmitt diskutieren über Kafkas Klassiker und seine Relevanz für unsere durch Kapitalismus, Überwachung und Vereinzelung geprägte Gegenwart.

2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal, und wir vermuten, die Beiträge zum Thema werden der weltweit berühmt-berüchtigten Kafka-Literatur noch einige Regalmeter hinzufügen. Zu Kafka geschrieben haben die beiden Autoren Daniel Kehlmann und David Schalko auch, es ist aber kein Roman, sondern ein Drehbuch: »Kafka« heißt die Miniserie, eine Gemeinschaftsproduktion der ARD mit dem ORF und Superfilm, in der u.a. Lars Eidinger, Katharina Thalbach, Charly Hübner, Verena Altenberger, Robert Stadlober und Liv Lisa Fries zu sehen sein werden.

Heute gibt es ein Kafka-Special im Podcast! Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, sprechen über folgende Titel von Franz Kafka:

»In der Strafkolonie«
»Brief an den Vater«
»Der Hungerkünstler«