Patricia Hempel »Verlassene Nester«
Moderation Knut Elstermann Die Zeit ist im Umbruch und steht gleichzeitig still: Ein kleiner Ort an einer Elb-Mündung befindet sich nach der Wende
Die Zeit ist im Umbruch und steht gleichzeitig still: Ein kleiner Ort an einer Elb-Mündung befindet sich nach der Wende in einem Spannungsfeld zwischen Verlustängsten, Unsicherheiten, stillstehenden Fabriken, den brennenden Gärten der vietnamesischen Vertragsarbeiter und neuen Frisuren aus dem Westen.
Die von Aron Boks, geboren 1997 in Wernigerode, konzipierte Reihe »Dürfen die das? Junge Autor:innen aus Ost und West erzählen Geschichte« fragt, wie junge Schriftsteller:innen heute den Alltag der zwei deutschen Staaten imaginieren. Denn die deutsch-deutsche Geschichte und ihre Geschichten gehen weiter. Das Nicht-Dabei-Gewesensein ermöglicht – allen identitätspolitischen Forderungen zum Trotz – hier einen so kritischen wie emphatischen Blick auf DDR und BRD vor dem Mauerfall.
Daniel Schulz und Torsten Schulz sind weder verwandt noch verschwägert und es trennt sie eine Generation. Beide sind in der DDR geboren, doch während Torsten Schulz 30 Jahre in Ostberlin aufwuchs, erlebte Daniel Schulz die sogenannte »Wendezeit« im Alter von 10 Jahren in Potsdam. Nun haben beide Autoren Romane vorgelegt, die das Leben in der DDR und in der Zeit ihrer Auflösung schildern.
Moderation Knut Elstermann Die Zeit ist im Umbruch und steht gleichzeitig still: Ein kleiner Ort an einer Elb-Mündung befindet sich nach der Wende
Reihe • Dürfen die das? Junge Autor:innen aus Ost und West erzählen Geschichte Aron Boks im Gespräch mit Nhi Le und Fikri Anıl
»DDR, Mauerfall, Nachwendezeit« Der Blick zweier Namensbrüder unterschiedlicher Generationen auf deutsch-deutsche Geschichte Torsten Schulz und Daniel Schulz im Gespräch mit Jana Simon. Daniel