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In »Gespräch über Deutschland« denken die Vielfalt-Deutschen Ulrike Draesner und Michael Eskin gemeinsam darüber nach, was es heute heißt, Deutsche:r zu sein – oder in Deutschland zu leben. Sie eröffnen einen persönlichen Denkraum, regen dazu an, unsere Bilder von uns und ›den anderen‹ zu befragen, und verschieben unsere Wahrnehmung. Analytisch und poetisch, traurig und humorvoll zugleich erzählt dieses Gespräch von Identität und Wandel, von Migration und Sprachvielfalt, von Biodeutschen und Deutschen mit Nazihintergrund.

Wie hat der 2. Weltkrieg speziell die Frauen geprägt? Dass sich erlittene Gewalterfahrungen auf die nachfolgenden Generationen übertragen können, dazu wurde in den letzten Jahren viel geforscht. Doch wie lässt sich über erlittene Gewalt im Krieg schreiben?
Ulrike Draesner und Miriam Gebhardt im Gespräch mit Dorothea Westphal.

Der Krieg politisiert, er reißt das private Lebensglück ins Politische und Gesellschaftliche. Der Krieg schockiert auch, er zerreißt die Decke der Zivilisation, konfrontiert uns mit Archaischem. Gegen die Gewalt scheint das Wort machtlos. Indes wird die Gewalt selten durch Gewalt beendet, sondern durch das Wort. Auch die Kunst des Wortes, die Literatur, verhält sich zum Krieg.

»Nebelkinder, Babyboomer«

Reihe: Literatur trifft Wissenschaft Ulrike Draesner und Miriam Gebhardt im Gespräch mit Dorothea Westphal über Frauen im Krieg Wie hat der 2. Weltkrieg

»Literatur und Krieg«

Reihe: Richtige Literatur im Falschen – »Literatur und Krieg« Mit Marko Dinić, Ulrike Draesner, Raul Zelik und Olga Grjasnowa (zugeschaltet) Inputvortrag Ingar Solty