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Lyrik trifft auf Hip-Hop: Sechs herausragende Artists – Amewu, BRKN, Conny, Alice Dee, Malonda und Ebow – verleihen den Worten verfolgter Dichter:innen eine neue Stimme. Von Bertolt Brecht bis Mascha Kaléko – ihre Gedichte, während der NS-Zeit verboten und unterdrückt, werden zu den Lyrics dieser besonderen Lesung. Die Künstler:innen loten das politische Potential der Worte aus und setzen ein Zeichen gegen das Vergessen der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933.

Monika Rinck erkundet in ihrem Langgedicht »HÖLLENFAHRT« automobile Todesfahrten und
andere Unterweltreisen. Gedicht an Gedicht geht es durch markante Jenseitstopographien
mit Ausflügen in Sorge, Unterhaltung, Orientierungshilfe und Wegbeschreibungen. Neben
der Höllenfahrt findet sich auch die Oper: DER ENTENSTAAT mit Trost und Reparatur.

Helene Hegemanns neuer Roman »Striker« ist eine elektrisierende Geschichte über eine Gegenwart, in der die Grenzen zwischen Verschwörungsmythen, Klassenkampf und roher Gewalt zunehmend verschwimmen. Mit Wucht und Tempo erzählt sie von Kampfsport und Obdachlosigkeit, von Reichtum und Verdrängung. Von dem Moment, in dem die Angst vor Unterdrückung zu Gewalt führt, und der Schwäche, die man zulassen muss, um diese Gewalt zu verhindern.

Enis Maci und Pascal Richmann sprechen darüber, wie es ist, gemeinsam ein Buch zu schreiben, und lesen aus ihrem neuen Buch »Pando«.

Der Autor Sebastian Stuertz und die Moderatorin Caro Korneli veranstalten ein großes Jugendsündenbingo mit Stefanie de Velasco, Christian Dittloff, Elina Penner, Jan Brandt und Leona Stahlmann – fünf Autor:innen, die sich als Teenager:innen an Lyrik und Prosa versucht haben, weil sie nicht so recht wussten, wohin mit ihren großen Gefühlen.

TAG EINS

Das Festival »Dengê min tê te? Hörst du mich?« im Literaturhaus Berlin bietet eine Bühne für international bekannte und bisher ungehörte Stimmen der Literatur und Kunst im kurdischen Kontext. Das Festival wirft einen kritischen Blick auf den Begriff der »Exilliteratur«. Gemeinsam wollen wir die Grenzen des Exils ausloten: Leben wir schon in einer «post-Exil-Welt«? Das Festival will die Verbindungslinien zwischen Exil, Diaspora und Transnationalismus nachzeichnen und aufzeigen und versteht sich als eine Plattform für Austausch.

Ein Abend mit zeitgenössischer Lyrik & Musik von Künstler:innen aus (Exil)Iran.

»Werde ich noch einmal meine Haare mit Wind kämmen?«, so fragt Forugh Farochzzad, eine der wichtigsten Dichterinnen der iranischen Moderne, die bis heute iranische Künstler:innen inspiriert. Seit der Islamischen Revolution von 1979 können sich diese nur unter Inkaufnahme von Zensur und Gefängnisstrafen im Iran gesellschaftskritisch äußern, sie arbeiten im Untergrund oder gehen ins Exil.

Unsere Gäste dürfen sich beim Thema »Genuss« mal so richtig austoben und bringen eigene Texte mit oder die von anderen, diese können taufrisch oder schon etwas betagt sein, vergnügt, verquatscht oder versponnen. Es kann sich um Seelisches, Körperliches, Geistiges drehen. Will sagen: Wir wissen es nicht und lassen uns wieder einmal überraschen.

Was bedeutet die Rückkehr des Krieges für die zeitgenössische Literatur? Wie reagieren Schriftsteller:innen – aus der Ukraine und postsowjetischen und anderen europäischen – auf die aktuelle Herausforderung? Welche Bedeutung kommt gerade der Literatur in Krisenzeiten zu?

Rap ist nicht nur die kommerziell erfolgreichste Musikrichtung der Gegenwart, sondern seit einigen Jahren auch fest verankert im kulturellen und medialen Mainstream. Künstler:innen wie Haftbefehl oder Hayiti werden in den Feuilletons besprochen, Gangstarap ist Thema soziologischer und kulturwissenschaftlicher Arbeiten, die sich um dessen Verständnis als gesellschaftliches Phänomen bemühen.

Die Graphic Novel »Der Mann, der vom Sirius kam« nähert sich Karlheinz Stockhausen ebenso kundig wie persönlich: Erzählt wird die mehrphasige Geschichte der Stockhausen-Verehrung des jugendlichen Thomas von Steinaecker, die den Leser:innen darüber hinaus die bewegte Biografie des Komponisten nahe bringt.

Mit »Geduld« liefert Peter Sijbenga eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Willy Organ gibt mit »Enkel Heen (Zonder Enkels)« eine künstlerische Antwort auf »Banale dans« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

Mit »de aftocht« liefert Teletext eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Spinvis und Saartje Van Camp geben eine künstlerische Antwort auf »Goed nieuws« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

Mit »Het ge_______________________sprek« liefert Andy Kipple eine künstlerische Antwort auf »De Triestigheid ’s morgens« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Mit »ik sil it omdraaie« liefert Michelle Samba eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Welche Aufgaben übernehmen die öffentlichen Bibliotheken als Orte der literarischen Bildung und Literaturförderung? Wie kann Berlin die Bibliotheken in ihrer Rolle als Orte für Literaturveranstaltungen stärken? Welche Kooperationen mit Literaturhäusern und Literaturveranstalter·innen aus der freien Szene sind denkbar, um Berliner·innen jeden Alters ein dezentrales Literaturprogramm anzubieten?

Iris Penning gibt mit »Zaternacht« eine künstlerische Antwort auf »Nomenklatuur van verlaten dingen« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

Mit »A dance between smoke and fire« liefert Neil Akenzua eine künstlerische Antwort auf »Music Hall 3« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Einen Abend lang widmen wir uns dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor:innen, Schauspieler:innen, Songpoet:innen, Slammers, Performer:innen und Musiker:innen präsentiert.

Einen Abend lang widmen wir uns dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor:innen, Schauspieler:innen, Songpoet:innen, Slammers, Performer:innen und Musiker:innen präsentiert.

»Gestern habe ich mein letztes Eis in diesem Jahr gegessen, Pistazie in der Waffel, always. Der Herbst ist längst eingetroffen, der Winter wird kommen und ich träume bereits vom nächsten Frühjahr, wenn die Wärme wieder schrittweise die Stadt erobert und ich mit Eurer Unterstützung hoffentlich meine Gedichte endlich im Schwimmbad vor Publikum lesen kann.«

Monika Rinck »Höllenfahrt & Entenstaat«

Eine Veranstaltung des Literaturbüros Westniedersachsen Moderation: Jens Peters Musik: Jörg Krell, Teil des KlangDuos Osnabrück Monika Rinck erkundet in ihrem Langgedicht „HÖLLENFAHRT“ automobile

Helene Hegemann »Striker«

Buchpremiere: Helene Hegemann »Striker« Eine szenische Lesung with a lot of music. Es performen: Lavinia Wilson, Marie Rosa Tietjen, Daniel Zillmann, Joshua Kantara

Jahresabschluss »Genuss«

Mit Ann Cotten, Jakob Augstein, Jan Peter Bremer, Emilia Roig, Yang Lian und YoYo Musik: Saleh Katbeh (Oud) und Elshan Ghasimi (Setar) Was?

Geduld

Geduld Mit »Geduld« liefert Peter Sijbenga eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Enkel Heen (Zonder Enkels)

Enkel Heen (Zonder Enkels) Willy Organ gibt mit »Enkel Heen (Zonder Enkels)« eine künstlerische Antwort auf »Banale dans« aus Paul van Ostaijens Gedichtband

de aftocht

de aftocht Mit »de aftocht« liefert Teletext eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Goed nieuws

Goed nieuws Spinvis und Saartje Van Camp geben eine künstlerische Antwort auf »Goed nieuws« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

Het ge____sprek

Het ge_______________________sprek Mit »Het ge_______________________sprek« liefert Andy Kipple eine künstlerische Antwort auf »De Triestigheid ’s morgens« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul

Zaternacht

Zaternacht Iris Penning gibt mit »Zaternacht« eine künstlerische Antwort auf »Nomenklatuur van verlaten dingen« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

A Dance Between Smoke and Fire

A Dance Between Smoke and Fire Mit »A dance between smoke and fire« liefert Neil Akenzua eine künstlerische Antwort auf »Music Hall 3«