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Angela Aux und Su Steinmassl haben Annette Kolbs deutsch-französische Briefe, ihre Romane, Essays und Privatkorrespondenz in der Monacensia gelesen. Daraus imaginieren sie eine futuristische Vision eines feministischen Exoplaneten im Jahr 2222.
#FemalePeacePalace
A Production by Inselgruppe

Neue Dramatik in zwölf Positionen. Christian Rakow im Gespräch mit René Pollesch.
Herr Puntila und das Riesending in Mitte / Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer / Aufstieg und Fall eines Vorhangs und sein Leben dazwischen / L’affaire Martin! Occupe-toi de Sophie! Par la fenêtre, Caroline! / Le marriage de Spengler. Christine est en avance

Die zeitgenössische Dramatik ist inhaltlich wie formal vielfältig, in einer Hinsicht jedoch äußerst homogen. Kaum ein:e Autor:in würde von sich sagen, das eigene Werk sei unpolitisch. Wie aber lässt sich ein politischer Anspruch erfüllen? Genügt es, dass ein entsprechendes Thema verhandelt wird? Schließt dieses Ziel bestimmte poetologische Mittel ein und andere aus?

»Die Geschichte eines Buches« ist eine Theaterverarbeitung der wahren Vergangenheit der jüdischen Familie Strach aus Brünn. Die Theateraufführung ist zugleich ein Ergebnis des Projektes »Bibliothek der verlorenen Hoffnungen« der Jüdischen Gemeinde Brünn. Dabei werden Nachkommen gesucht von ermordeten Besitzern von mehr als 12.000 liturgischen Büchern, die den jüdischen Familien beim Transport in den Tod abgenommen worden sind.

5 PM
»Beyond Drama and Towards Prose. A Discussion with Marta Sokołowska, Ishbel Szatrawska and Szczepan Twardoch«, Polish

6.30 PM
»Ukraine, or the West. Meeting with Mykola Riabchuk«, Polish

8 PM
»With a Story into the Darkness. Meeting with Mariana Enriquez«, Spanish

In den Arbeiten von Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou (She She Pop) tritt der Einzelne mit seinen Wünschen, Ängsten und Sehnsüchten gegen höhere Mächte an: gegen Geschichte, Gesellschaft und Strukturen. Das Politische wird so im Biografischen erkennbar. Doch diese Konflikte verhandeln die beiden mit unterschiedlichen Mitteln.

Das Spiel mit Rollen und Identitäten ist dem Theater immanent. Selbst postdramatische Formate kommen selten ohne Zuschreibungen aus. Wie aber kommt das Koordinatensystem zustande, das Identität und Rolle auf der Theaterbühne konstituiert?

„Der Tarantino des Theaters, ich! / Der weibliche Quentin, die inglorious Poetin! / die Nagellack-Faust!“ So stellt sich die Autorin Sivan Ben Yishai in ihrem jüngsten Stück »Like Lovers Do (Memoiren der Medusa)« vor.

René Pollesch im Gespräch am Tisch mit erhobenen Händen.

René Pollesch: Theater aus dem Band-Prinzip

Neue Dramatik in zwölf Positionen Moderation: Christian Rakow Biografie und Stücke von René Pollesch: https://nachtkritik.de/index.php?opti… Diskutiert werden unter anderem: Herr Puntila und das

»ŠTETL: Die Geschichte eines Buches«

»ŠTETL: Die Geschichte eines Buches« – globale° Festival Bremen »Die Geschichte eines Buches« ist eine Theaterverarbeitung der wahren Vergangenheit der jüdischen Familie Strach