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Sandos Mutter verschwindet plötzlich, weil sie sich von ihrer sozialen Herkunft lösen, ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht immer nur für andere da sein möchte.

Die Neue Frau war das Ideal der Zwanziger Jahre: eine moderne, mondäne, berufstätige, sportive, bubikopftragende, foxtrotttanzende, zigarettenrauchende und autofahrende Erscheinung, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt und in sexueller Hinsicht weiß, was sie will. Auch Keun setzt es in Szene – nicht ohne Ironie und mit Blick auf die Anstrengungen dieses Emanzipationsideals.

Mit der Veranstaltung »Ping-Pong Europa« nähern wir uns dem europäischen Kontinent von verschiedenen Seiten an, ähnlich wie beim Tischtennis, wo der Ball zuerst auf der eigenen Hälfte der Tischtennisplatte aufkommen muss und dann auf der anderen.

Lena Müller »Restlöcher«

Lena Müller »Restlöcher« Im Gespräch mit Annett Gröschner Sandos Mutter verschwindet plötzlich, weil sie sich von ihrer sozialen Herkunft lösen, ihre eigenen Ziele

»Ping-Pong Europa« – Europafeiertag 2021

Europafeiertag 2021 Kabeljau & Dorsch: Europäisches Literatur Ping-Pong Mit Dmitrij Gawrisch, Annett Gröschner, Sandra Gugić, Marina Naprushkina, Candice Nembhard, Jô Osbórnia, Lilly Urbat;