Die Neue Frau in der Weimarer Republik

Mit Antje Schrupp, Ulrike Vedder und Liane Schüller
Moderation Annett Gröschner

Die Neue Frau war das Ideal der Zwanziger Jahre: eine moderne, mondäne, berufstätige, sportive, bubikopftragende, foxtrotttanzende, zigarettenrauchende und autofahrende Erscheinung, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt und in sexueller Hinsicht weiß, was sie will. Auch Keun setzt es in Szene – nicht ohne Ironie und mit Blick auf die Anstrengungen dieses Emanzipationsideals. Ihr Werk zeigt die Neuverhandlungen der Gender Konstruktionen und eine – zumindest in der Großstadt – freizügige Sexualmoral. Zu fragen ist hier: Wie verortet sich ihr Werk in den Emanzipationsdiskursen der Weimarer Zeit, welche Rolle spielt der Zusammenhang von Arbeitswelt und Geschlecht auch jenseits der weiblichen Angestelltenkultur? Und: Wo stehen wir heute?

Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Präsentiert von taz, die tageszeitung

Weitere Sendungen

»Berlins schönste Seiten« Folge 16

»Berlins schönste Seiten« Folge 16 Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich

Tobias Rüther liest aus der Biographie von Wolfgang Herrndorf.

Tobias Rüther »Herrndorf. Eine Biographie«

Der Autor im Gespräch mit Jenny Friedrich-Freksa Im Juni 2015 fand mit tausenden Besucher:innen die bis dato erfolgreichste Ausstellung im Literaturhaus Berlin statt: »Wolfgang Herrndorf:

Roboter mit Senf. Die Literaturshow 06/24

Gäste: Günter Eichberger, Maria Hofer, Gerald Krieghofer Hosts: Daniela Strigl, Klaus Kastberger Assistenz und Außenreporter: Martin Brachvogel, Roboter: David Valentek Roboter mit Senf, Ausgabe Nr.