
Gedichtbände des Jahres
Ausgewählt und vorgestellt von Birgit Kreipe Daniel Bayerstorfer und Nadja Küchenmeister in Lesung und Gespräch Die deutschsprachige Lyrik ist derzeit vermutlich so vielfältig
Die deutschsprachige Lyrik ist derzeit vermutlich so vielfältig und qualitativ wie selten zuvor. An diesem Abend lässt sich ein hervorragender Ausschnitt aus dieser reichen Textlandschaft erleben. Wir haben die Lyrikerin Birgit Kreipe nach ihren ganz persönlichen Highlights des bisherigen Jahres gefragt. Herausgekommen sind nachdrückliche Lektürehinweise auf Bände, die im Laufe des Jahres erschienen sind und besonders zu überzeugen wissen: das Fanbook 2025 einer kundigen und neugierigen Leserin.
»Die Lizenz, die Israel, das Land der Opfer, lange Zeit genoss und missbrauchte, könnte an ihr Ende gelangen«, schrieb der israelisch-amerikanische Holocaust- und Genozidforscher Omer Bartov im April 2025 während der Hungerblockade von Gaza. Im Gespräch mit dem Herausgeber der »Berlin Review« Tobias Haberkorn spricht der Historiker Omer Bartov über die außerordentlichen Folgen des 7. Oktobers und der Zerstörung Gazas auf die moralische Ordnung der Welt.
Carmen-Francesca Banciu zählt zu den eindrucksvollsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Geboren in Rumänien und seit über dreißig Jahren in Berlin beheimatet, schafft sie in deutscher Sprache Werke von bemerkenswerter Tiefe und Originalität.
»Da kann man jetzt nur noch auf Englisch bestellen.« Ein Satz, der in Berlin vor einem Jahrzehnt erst immer häufiger wurde, dann wieder verschwand: Heute spricht das kosmopolitische Berlin selbstverständlich überall Englisch. Doch deswegen werden die Fragen nicht weniger: Warum kein Arabisch? Warum kein Türkisch? Und wurden nicht noch eben Gruppen als Parallelgesellschaften stigmatisiert, die sich auf einer anderen als der deutschen Sprache unterhalten? Und sprechen denn wirklich alle Englisch?
Besprochene Titel:
Moshtari Hilal und Sinthujan Varatharajah »Englisch in Berlin. Ausgrenzungen in einer kosmopolitischen Gesellschaft«, Wirklichkeit Books 2022
Katerina Poladjan »Goldstrand«, S. Fischer Verlag 2025
Tim Staffel »Wasserspiel«, Kanon Verlag 2025
Bertolt Brechts 1943 uraufgeführtes Drama »Leben des Galilei« ist eine dialektisch-materialistische Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft, Macht, individueller Verantwortung und Opportunismus. Im Zentrum steht der Astronom und Physiker Galileo Galilei, dessen empirisch begründete Bestätigung des kopernikanischen Weltbildes – das die Sonne und nicht die Erde als Zentrum des Universums begreift – in fundamentalen Widerspruch zu den dogmatischen Vorstellungen der katholischen Kirche tritt. Die Ungleichheitsforscherin und Autorin Martyna Linartas und Podcaster und YouTuber Wolfgang M. Schmitt diskutieren über das Meisterwerk und dessen Aktualität.
Über das Gelingen engagierten Schreibens im letzten Jahrhundert und heute spricht Thomas Geiger mit dem diesjährigen Günter-Grass-Preisträger Gert Loschütz, mit der Autorin Inger-Maria Mahlke und mit dem Direktor des Günter-Grass-Hauses, Jörg-Philipp Thomsa in der Landesvertretung Schleswig-Holstein.
Besprochene Titel:
Jokha Alharthi »Herrinnen des Mondes«, übersetzt von Claudia Ott, Dörlemann 2025
Berit Glanz »Unter weitem Himmel«, Berlin Verlag 2025
Eloy Moreno »Unsichtbar«, übersetzt von Ilse Layer, Fischer Sauerländer 2024
Anfang der 1960er: Wenige Jahre nachdem Theodor W. Adorno die Berufung Arnold Gehlens nach Heidelberg hintertrieben hatte, begannen sie einen Briefwechsel, trafen sich privat und zu Rundfunkgesprächen, die auch am Berliner Ensemble gehört wurden. Mit illustren Nebenfiguren wie Arendt, Augstein, Brecht, Benn und Wolfgang Harich schildert Thomas Wagner vor dem Hintergrund der deutschen Teilung und einer sich rasant modernisierenden Gesellschaft die Geschichte der Begegnung eines zurückgekehrten Exilanten mit einem Nazi-Karrieristen.
Mit Maryam Aras, Mati Shemoelof
Moderation Asal Dardan
Literarisches Schreiben bietet einen geschützten Raum für Menschen, deren Erfahrungen, Empfindungen und Sichtweisen im gesellschaftlichen Diskurs kaum Platz finden. Zugleich lädt das geschriebene Wort dazu ein, sich Zeit für einen Perspektivwechsel zu nehmen, der frei von Folgen bleiben kann. In einer Lesung mit anschließendem Gespräch präsentieren Autor:innen Texte und Gedichte, in denen das Schreiben für sie zu einem solchen Rückzugsort wurde.
Kaum jemand kann so geschickt politische Diskurse als Liebeslieder tarnen wie Bernadette La Hengst. Sie veröffentlichte seit 1988 knapp 20 Alben. In den 1990ern wurde sie mit ihrer Band Die Braut haut ins Auge zur facettenreichsten Protagonistin der Hamburger Schule. Sie ist nicht nur eine großartige Songschreiberin und Musikerin, sondern auch Regisseurin, Chorleiterin, Radiomoderatorin und Autorin. Mit »Warum ich so laut singen kann« liegt nun erstmals eine umfangreiche und kommentierte Sammlung ihrer Songtexte vor.
Eva von Redeckers philosophisch-kritischer Blick auf die Wirklichkeit hat ihr eine riesige Fangemeinde eingebracht. Mit Moderator Stephan Muschick diskutiert sie darüber, welche Energien wir brauchen, um in Freiheit leben zu können – wobei auch hier zu klären wäre, was genau damit gemeint ist. Wir sind gespannt auf menschengemachte Antworten.
„Die Geschichte unserer Welt wurde immer wieder geändert. Dafür musste ich nicht in die Vergangenheit reisen. Alles was ich tun musste, war, die Geschichten zu ändern, die wir uns darüber erzählen“, postuliert Mithu Sanyal im Abspann – und das tut sie sprachgewaltig.
Eine fulminante Erzählung, in der mehr als die beiden Zeit- und Handlungsstränge miteinander verwoben sind – woke, witzig, wunderbar!
Besprochene Titel:
Omar El Akkad »Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein«, übersetzt von Nouria Behloul, Matthes & Seitz 2025
Miku Sophie Kühmel »Hannah«, Fischer Verlag 2025
Nell Zink »Sister Europe«, übersetzt von Tobias Schnettler, Rowohlt Buchverlag 2025
Eine Listicle-Texterin in der Content-Fabrik Smile Smile Inc. am Rand des stillgelegten Braunkohletagebaus Staublunge erlebt in wenigen Monaten die volle Wucht der Turbodigitalisierung. Ihre Kolleginnen werden dabei im Strudel von Algorithmen, Streamingdiensten und Onlinedating zermürbt. Hinzu kommt das ständige Start-up-Hopping und nimmersatte Social Media mit gehackten Accounts, wo virtuelle Doppelgängerinnen eine eigene Realität entwickeln, die alle für wahr halten.
Der Sommer knallt rein, und Fön geht aufs Ganze: Neben einem duftenden Potpourri alter und neuer Stücke hat die sehenswert in die Jahre gekommene »Literatur-Boygroup« ein Büchlein zum überfälligen Thema Revolte im Gepäck und wird von ihrem Lieblings-Stylisten Aperol Schmitz auf Krawall gebürstet gibt sich dem Anlass gemäß auf Krawall gebürstet.
«Arm, unglücklich, erschöpft? Dann mangelt es wohl am richtigen Mindset, am Willen, an ausreichend Disziplin, kurz: du bist selbst schuld.» So lautet das neoliberale Mantra unserer Zeit, lanciert von Politikern wie Ökonominnen, Influencern wie der eigenen Familie. Ausgeblendet werden dabei die gesellschaftlichen Bedingungen. Die Zuschreibung von Schuld an das Individuum ist ein grundlegender Mechanismus, um von gesellschaftlichen Missständen und Herrschaftsverhältnissen abzulenken. Jetzt legen 13 Autor:innen in persönlichen Essays Einspruch ein und ein Manifest kritischen Denkens vor.
In seinem Essay »Was gut ist und was böse. Thomas Mann als politischer Aktivist« zeigt Kai Sina, wie Thomas Mann ab Mitte der 20er Jahre zum leidenschaftlichen Kämpfer für die Demokratie und gegen den Nationalsozialismus wird. Der Lübecker Nobelpreisträger ist davon überzeugt, dass er mit seinen Worten Menschen zum Umdenken bringen kann. Er will sie mobilisieren. Warum der politische Thomas Mann jetzt – im Jahr seines 150. Geburtstags – neu in den Blick genommen werden sollte, wie viel praktischer Gestaltungswille und politischer Einfluss dem Autor eigen war, darüber sprechen Kai Sina und Jens Bisky.
Besprochene Titel:
Emmanuel Carrère »Ich lebe und ihr seid tot. Die Parallelwelten des Philip K. Dick«, übersetzt von Claudia Hamm, Matthes & Seitz 2025
Georg M. Oswald »In unseren Kreisen«, Piper 2023
Georgi Gospodinov »Der Gärtner und der Tod«, übersetzt von Alexander Sitzmann, Aufbau Verlag 2025
Sandra Richter arbeitet mit neuen Quellen, die mit dem Ankauf des großen Rilke-Archivs 2022 nach Marbach gelangt sind. Ihre Biographie macht deutlich, warum es sich heute im Jubiläumsjahr zu seinem 150. Geburtstag lohnt, Rilke wieder zu lesen: Er lebte in schwierigen Zeiten, und er verarbeitete sie mit einer Wucht, die vielleicht nur im Angesicht existenzieller Bedrohung glaubhaft wirkt. Wie Rilke sich heute einer neuen Generation von Lyriker:innen darstellt und welche Herausforderungen seine Biographie bereithält, darüber spricht die Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, Sandra Richter, mit den Autor:innen Christian Filips und Rudi Burkhardt.
Was darf Kunst? Fast alles – antwortet jedenfalls das Grundgesetz in Artikel 5 Absatz 3: »Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei«. Das musste jüngst ein Berliner Galeristenehepaar erfahren, das gegen Christoph Peters neuesten Roman »Innerstädtischer Tod« geklagt hatte, mit dem er seine an Wolfgang Koeppen angelehnte »Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns« abschließt. Über das politische Berlin und über die Freiheit der Kunst spricht der Autor mit der Journalistin und Juristin Helene Bubrowski.
In Lesungen und Gesprächen versuchen wir, mehr über das Erben, Vererben und Enterben innerhalb und außerhalb der Familie zu erfahren, über Tradition und Restitution, Nachlässe und Geheimnisse, Geld und Gene.
In Lesungen und Gesprächen versuchen wir, mehr über das Erben, Vererben und Enterben innerhalb und außerhalb der Familie zu erfahren, über Tradition und Restitution, Nachlässe und Geheimnisse, Geld und Gene.
Nikolai Gogol beschreibt eine Aufstiegsgeschichte, die ihre Aktualisierung nicht zuletzt durch Krypto-Coins, Elon Musks DOGE und eine nihilistische Politik erfährt, die droht ins Nationalistische abzugleiten und der möglicherweise nur noch satirisch beizukommen ist. Der Schriftsteller Franz Friedrich (»Die Passagierin«, »Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr«) und der Autor und Podcaster Wolfgang M. Schmitt (»Die Filmanalyse«, »Die Neuen Zwanziger«) sprechen über Gogols literarisches Meisterwerk und dessen Aktualität.
Der Krieg in der Ukraine zwingt nicht nur Menschen auf die Flucht, sondern auch Bilder: Das Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa ist mit einem Teil seiner Bilder in Berlin im Exil und zeigt in der Ausstellung »Von Odesa nach Berlin: Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts« einige seiner Werke in der Gemäldegalerie Berlin. Diese Bilder haben die Autorinnen Volha Hapeyeva, Eva Menasse und Nadiia Telenchuk gesehen und sich dazu mit neuen lyrischen und prosaischen Texten in Beziehung gesetzt.
Der Begriff »Faschismus« ist zurück im politischen Diskurs – als Analyseinstrument und Warnsignal. Mario Candeias (»Monster verstehen«) spricht von einer gegenwärtigen »Faschisierung« der Politik. Doch wie lässt sich Faschismus theoretisch fassen? Was unterscheidet aktuelle Entwicklungen von historischen Vorläufern – und was bleibt gleich?
Martin Muser, der durch seine dreiteilige Kinderbuchreihe »Kannawoniwasein« bekannt wurde, legte mit »Weil.« sein Jugendbuchdebüt vor. Christine Knödler, Journalistin, Autorin und Podcasterin spricht mit dem Autor über das dicht erzählte Kammerspiel, über Gewalt unter Jugendlichen und ob es einen Ausweg aus dem Bösen gibt.
Familie – ein, für viele bekanntes, Alltagsdrama – wird fast täglich und überall aufgeführt. An diesem Abend wollen Schriftsteller:innen und Journalist:innen aus Ost- und Westdeutschland darüber sprechen, wie sie als Generation der 90er Jahre Familie erlebt haben. Gibt es dabei einen Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland? Welche Rolle spielt die deutsche Teilung bei dieser Frage? Was denken wir heute über diesen Begriff und was bedeutet es über die eigene Familie zu schreiben?
Linke Theorie erlebt ein Comeback – nicht nur in Buchform, sondern auch auf Social Media und in Podcasts. Lea und Yannic von linketheorie (»entweder/oder. Warum Marx bleibt«), Betreiber:innen des Instagram-Accounts @linketheorie und Hosts des gleichnamigen Podcasts, sprechen über die Notwendigkeit von Theorie, das Verhältnis von Theorie und Praxis und die Bedeutung marxistischer Analyseansätze.
Besprochene Titel:
Will und Roswitha Quadflieg »Ich will lieber schweigen. Das Tagebuch eines Schauspielers aus den Jahren 1945/46 und die Fragen seiner Tochter«, Kanon 2025
Nadja Küchenmeister »Der Große Wagen. Gedicht«, Schöffling & Co. 2025
Christian Kracht »Air«, Kiepenheuer & Witsch 2025
Schriftsteller schreiben Bücher. Doch irgendwann blicken sie auf ein Werk zurück. Das Werk aber ist mehr als bloß die Summe der Bücher. Es steht in der Zeitgeschichte und verweist auch auf das Leben, das darin zum Ausdruck kommt. Ab wann ist das Werk ein Werk? Und wie stellt es sich ein? Wie schauen Autorinnen und Autoren auf all das zurück, was zum Werk geworden ist? Und wie hat sich die Welt in der Zwischenzeit verändert?
Gewohnt versiert und kämpferisch diskutieren die Autor:innen und Journalist:innen Elke Schmitter und Jens Bisky mit dem Historiker Jörg Baberowksi über die neuesten Sachbücher. Wie immer ist auch ein Roman mit dabei sowie etwas aus der Rubrik »Wiedergelesen«.
Der Philosoph Christian Uhle und der Biophysiker und KI-Entwickler Volker Ißbrücker sprechen über die Transformationsprozesse in der Gesellschaft und schauen in die gemeinsame Zukunft von Mensch und KI.
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Nora Schramm in Köln und besprechen »Hohle Räume« (Matthes & Seitz Berlin).
Von Khartoum über Dresden nach Mykolajiw bilden die in Berlin Review publizierten Essays, Reviews und Memos eine Vielfalt von geografischen Räumen, politischen Konflikten und literarischen Genres ab. Das stellt unsere Autor:innen und die geografisch verstreut arbeitende Redaktion vor besondere Herausforderungen. Zum Launch unseres Reader 3 öffnen wir den Maschinenraum für ein Gespräch mit unseren Leser:innen: Ask us anything – wie funktioniert die Berlin Review?
Besprochene Titel:
Berlin Review. Zeitschrift für Bücher und Ideen »Reader 3«, BLNR Publisher GmbH 2025
Simone Schröder »Poetry Chapbook_02«, 2025
Jacques Schuster »Im raschelnden Laub der Vergangenheit. Der Jüdische Friedhof in der Schönhauser Allee in Berlin. Ein literarischer Spaziergang«, Hentrich & Hentrich 2025

Ausgewählt und vorgestellt von Birgit Kreipe Daniel Bayerstorfer und Nadja Küchenmeister in Lesung und Gespräch Die deutschsprachige Lyrik ist derzeit vermutlich so vielfältig

Omer Bartov: On Writing Today Der Historiker Omer Bartov im Gespräch mit Tobias Haberkorn »Die Lizenz, die Israel, das Land der Opfer, lange

Carmen-Francesca Banciu zählt zu den eindrucksvollsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Geboren in Rumänien und seit über dreißig Jahren in Berlin beheimatet, schafft sie

»Da kann man jetzt nur noch auf Englisch bestellen.« Ein Satz, der in Berlin vor einem Jahrzehnt erst immer häufiger wurde, dann wieder

»Berlins schönste Seiten« Folge 65 00:00 Begrüßung und Einstiegsfrage 02:36 Sonja stellt Katerina Poladjan »Goldstrand« vor 13:22 Felix stellt Tim Staffel »Wasserspiel« vor

Wolfgang M. Schmitt im Gespräch mit Martyna Linartas über »Leben des Galilei« von Bertolt Brecht Bertolt Brechts 1943 uraufgeführtes Drama »Leben des Galilei«

Über das Gelingen engagierten Schreibens im letzten Jahrhundert und heute spricht Thomas Geiger mit dem diesjährigen Günter-Grass-Preisträger Gert Loschütz, mit der Autorin Inger-Maria

»Berlins schönste Seiten« Folge 64 00:00 Begrüßung und Einstiegsfrage 05:00 Janika stellt Jokha Alharthi »Herrinnen des Mondes« vor 15:40 Sonja stellt Eloy Moreno

Moderation: Sebastian Friedrich Anfang der 1960er: Wenige Jahre nachdem Theodor W. Adorno die Berufung Arnold Gehlens nach Heidelberg hintertrieben hatte, begannen sie einen

Mit Maryam Aras, Mati Shemoelof Moderation Asal Dardan Literarisches Schreiben bietet einen geschützten Raum für Menschen, deren Erfahrungen, Empfindungen und Sichtweisen im gesellschaftlichen

Backing Vocals Nick Nuttall Moderation Jenni Zylka Kaum jemand kann so geschickt politische Diskurse als Liebeslieder tarnen wie Bernadette La Hengst. Sie veröffentlichte

Moderation: Stephan Muschick Eva von Redeckers philosophisch-kritischer Blick auf die Wirklichkeit hat ihr eine riesige Fangemeinde eingebracht. Ob sie über Geschlechter- oder Eigentumsverhältnisse,

Moderation: Fatima Khan Die deutsch-indische Drehbuchautorin Durga reist zu einem diversen Writer’s Room nach London, um an einer entrassifizierten-dekolonialisierten Agatha-Christie-Serie mitzuarbeiten. Während das

»Berlins schönste Seiten« Folge 63 In Folge 63 ihres Podcasts sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der

Moderation: Nada Assaad Eine Listicle-Texterin in der Content-Fabrik Smile Smile Inc. am Rand des stillgelegten Braunkohletagebaus Staublunge erlebt in wenigen Monaten die volle

Mit Michael Ebmeyer, Bruno Franceschini, Tilman Rammstedt, Florian Werner und »Fön« Der Sommer knallt rein, und Fön geht aufs Ganze: Neben einem duftenden

«Arm, unglücklich, erschöpft? Dann mangelt es wohl am richtigen Mindset, am Willen, an ausreichend Disziplin, kurz: du bist selbst schuld.» So lautet das

Der politische Thomas Mann Mit Kai Sina und Jens Bisky Begrüßung: Sandra Gerken, Bevollmächtigte des Landes Schleswig-Holstein beim Bund Moderation: Natascha Freundel, rbb

»Berlins schönste Seiten« Folge 62 In Folge 62 ihres Podcasts sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der

Sandra Richter »Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben« Im Gespräch mit Christian Filips und Rudi Burkhardt Offen sein und schreiben, das waren

Christoph Peters im Gespräch mit Helene Bubrowski über seinen Roman »Innerstädtischer Tod« Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Verein der Freunde und Förderer des

Mit Lukas Bärfuss, Marlen Hobrack, Kenah Cusanit, Katja Petrowskaja, Georg M. Oswald, Lin Hierse, Khuê Phạm und einer Performance von Emilia Schlosser Das

Mit Lukas Bärfuss, Marlen Hobrack, Kenah Cusanit, Katja Petrowskaja, Georg M. Oswald, Lin Hierse, Khuê Phạm und einer Performance von Emilia Schlosser Das

Wolfgang M. Schmitt im Gespräch mit Franz Friedrich über »Die toten Seelen« von Nikolai Gogol Der russische Schriftsteller Nikolai Gogol ist ein Meister des

»Bilder aus Odesa: Über Kunst schreiben in Zeiten des Krieges« Mit Volha Hapeyeva, Eva Menasse und Nadiia Telenchuk. Es moderiert Asmus Trautsch Der

Mit Magdalena Berger, Mario Candeias und Mathias Wörsching Moderation Ebru Taşdemir Der Begriff »Faschismus« ist zurück im politischen Diskurs – als Analyseinstrument und Warnsignal. Mario Candeias (»Monster
Martin Muser: »Weil.« Martin Muser, der durch seine dreiteilige Kinderbuchreihe »Kannawoniwasein« bekannt wurde, legte Anfang des Jahres mit »Weil.« sein Jugendbuchdebüt vor (Carlsen

Miku Sophie Kühmel und Ruth Fuentes im Gespräch mit Aron Boks Familie – ein, für viele bekanntes, Alltagsdrama – wird fast täglich und

Mit Lea und Yannic von linketheorie Moderation und Kuration »Roter Mai« Sebastian Friedrich Linke Theorie erlebt ein Comeback – nicht nur in Buchform,

»Berlins schönste Seiten« Folge 61 In Folge 60 ihres Podcasts sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der

Im Gespräch mit Jörg Magenau Schriftsteller schreiben Bücher. Doch irgendwann blicken sie auf ein Werk zurück. Das Werk aber ist mehr als bloß die

Mit Elke Schmitter, Jens Bisky und Jörg Baberowski Gewohnt versiert und kämpferisch diskutieren die Autor:innen und Journalist:innen Elke Schmitter und Jens Bisky mit

Mit Christian Uhle (»Künstliche Intelligenz und echtes Leben«) und Volker Ißbrücker Künstliche Intelligenz ist in kürzester Zeit zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens

Besuch bei Buch: »Hohle Räume« mit Nora Schramm Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Nora Schramm in Köln und besprechen »Hohle Räume« (Matthes

Mit Fatin Abbas, Samanta Schweblin, Ricardo Domeneck, Peter Kuras und den Editors der Berlin Review Von Khartoum über Rio nach Neukölln bilden die

»Berlins schönste Seiten« Folge 60 In Folge 60 ihres Podcasts sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der