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Die Kernfamilie hat sich nicht gänzlich aufgelöst, aber sie steht lange schon im Wettbewerb zu anderen Beziehungs- und Familienmodellen. Werden, wenn die Liebesbeziehungen sich als vergänglich erweisen, die Freundschaften wichtiger? Und sollte man die Familie, die an Ideen von Abstammung und Generationen gekoppelt ist, durch selbst gewählte Verwandte ersetzen? Johann Wolfgang von Goethe trieb das bereits 1809 um, als er seinen Roman »Die Wahlverwandtschaften« publizierte, in dem er ein radikal neues Familien- und Beziehungskonzept durchexerziert. Was hat der Klassiker uns und was haben wir dem Klassiker mehr als 200 Jahre später zu sagen?

TAG VIER

Das Festival »Dengê min tê te? Hörst du mich?« im Literaturhaus Berlin bietet eine Bühne für international bekannte und bisher ungehörte Stimmen der Literatur und Kunst im kurdischen Kontext. Das Festival wirft einen kritischen Blick auf den Begriff der »Exilliteratur«. Gemeinsam wollen wir die Grenzen des Exils ausloten: Leben wir schon in einer «post-Exil-Welt«? Das Festival will die Verbindungslinien zwischen Exil, Diaspora und Transnationalismus nachzeichnen und aufzeigen und versteht sich als eine Plattform für Austausch.

TAG EINS

Das Festival »Dengê min tê te? Hörst du mich?« im Literaturhaus Berlin bietet eine Bühne für international bekannte und bisher ungehörte Stimmen der Literatur und Kunst im kurdischen Kontext. Das Festival wirft einen kritischen Blick auf den Begriff der »Exilliteratur«. Gemeinsam wollen wir die Grenzen des Exils ausloten: Leben wir schon in einer «post-Exil-Welt«? Das Festival will die Verbindungslinien zwischen Exil, Diaspora und Transnationalismus nachzeichnen und aufzeigen und versteht sich als eine Plattform für Austausch.

In ihrem Buch stellt Rebekka Endler fest, dass das Patriarchat Urheber und Designer unserer Umwelt ist, und fragt: Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Und für wen ist das Internet?

Eine Zeitschrift für die Wenigsten – der Untertitel etabliert den provokanten Ton der Frauenzeitschrift Die Schwarze Botin, die von 1976-1980 fast zeitgleich zur Emma erstmals erscheint. Von Gabriele Goettle und Brigitte Classen herausgegeben, versammelte die Zeitschrift eine wilde Mischung an Theorie und Essay, Lyrik und Prosa, Zeichnungen und Illustrationen, Anarchie und Boheme.

Der Ostmann sächselt, wählt AfD und pöbelt tumb durch Deutschlands Straßen. Dieses Bild vermitteln uns die Medien und es ist mehr als an der Zeit, damit aufzuräumen. In Anlehnung an Maxie Wanders Klassiker »Guten Morgen, du Schöne« (1977) gibt die junge, ostdeutsche Journalistin Greta Taubert den Ostmännern von heute eine Stimme.

Dieses Mal sprechen bei der Veranstaltungsreihe Sascha Chaimowicz und Amna Franzke mit den Schriftstellerinnen Ciani-Sophia Hoeder, Sharon Dodua Otoo und Melanelle B. C. Hémêfa zum Thema „Wut“.

Die Kinder- und Jugendbuchliteratur ist vielfältig und hält spannenden Lesestoff zum Thema Diversität für euch bereit. Die 14-jährige Buchbloggerin und Instgrammerin Mirai Mens gibt euch in diesem Video Büchertipps zum Thema »Gender«. Viel Spaß dabei!

Geeignet für Kinder ab 10 Jahren

Philosoph und Autor Jörg Bernardy spricht auf der Grundlage seines Sachbuchs »MANN FRAU MENSCH« (Beltz & Gelberg 2018) über die Themen Identität, Geschlecht, Liebe, Sexualität und Sprache und lädt zum Nachdenken und zur Diskussion über diese Themen ein. Dieses Video ist geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren.

Filmisches Porträt über Cora Frost, Sänger, Schauspieler und Autor. 1963 in München geboren, schildert er sein Leben, seine Haltung und Arbeit. Im Kontext zur Ausstellung »POP PUNK POLITIK – Die 1980er Jahre in München« spricht Cora Frost über Gender und Queerness in den 80ern und heute und erzählt, warum er schon immer als Mann tanzen wollte.

Jörg Bernardy nimmt Dich mit in seine Gedankenwelt und stellt seine Bücher vor.

Aphra – who? Wer Virginia Woolfs berühmten Essay »A Room of One’s Own« kennt, erinnert sich vielleicht an die Hommage, die darin auf die erste freie Schriftstellerin Englands gehalten wird. Aber wer kennt ihr Werk?

Wie gestaltet sich das Gendern in der Medien- und Verlagspraxis und wie können wir auf dem Weg zu einer wirkungsvoll inklusiven Sprache flexibel und entspannt bleiben?

Nigerian-German author Olúmìdé Pópóọlá in conversation with Canadian author, screenwriter and filmmaker Jordan Tannahill about her latest work When We Speak of Nothing and more.

Nina Ansary’s book takes readers on a 4,000-year historic journey to expose the roots and manifestations of institutionalized gender discrimination; dismantle centuries of historical bias through biographical profiles of fifty extraordinary, yet forgotten women innovators; and challenge ingrained stereotypical assumptions to advance an unconventional argument for equality and inclusivity.

»Aphra Behn«
(1640-1689)

Mit Tobias Schwartz (zugeschaltet),  Thomas Böhm und Jördis Triebel Aphra – who? Wer Virginia Woolfs berühmten Essay »A Room of One’s Own« kennt,