Neue Formen des Exils: Festival »Dengê min tê te? Hörst du mich?«

Neue Formen des Exils: Festival »Dengê min tê te? Hörst du mich?«

»Kurdî li Almanyayê: Diyalogeke Rexneyî li ser Ziman, Perwerdehî û« /
»Zayendê/Kurdisch in Deutschland: Ein kritischer Dialog über Sprache, Bildung und Geschlecht«
mit Şerif Derince und Münevver Azizoglu-Bazan
Zum Gespräch springen
Moderator: Adnan Çelik
Sprache: Kurdisch
Dolmetscher:innen (simultan kurd/dt): Sozdar Jafarzadeh und Flê Mereto

»Çîrokeke Sirgûniyê ya Navnifşî: Li ser Jiyan û Berhemên wî Axaftinek bi Eskerê Boyik re« /
»Eine generationenübergreifende Geschichte des Exils: Ein Gespräch mit Eskerê Boyik über seine Werke und sein Leben«
mit Eskerê Boyik
Zum Gespräch springen
Moderator: Davut Yeşilmen
Sprache: Kurdisch
Dolmetscher:innen (simultan kurd/dt): Sozdar Jafarzadeh und Flê Mereto

Teilnehmer:innen

Şerif Derince promoviert an der Universität Potsdam im Bereich der angewandten Linguistik. Dabei erforscht er die Praktiken und Wahrnehmungen in Bezug auf den Unterricht von Kurdisch als Herkunftssprache in Deutschland. Weitere Forschungs- und Praxisschwerpunkte umfassen Bereiche wie Lehrerausbildung, Lehrplan- und Materialentwicklung. Er arbeitet auch für den Yekmal e. V. als Koordinator der Yekmal Akademie.

Münevver Azizoğlu-Bazan promovierte im Bereich Erziehungswissenschaft im Fachbereich Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen. Derzeit ist sie Dozentin am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaften der Universität Bremen und Dozentin für Gender Studies an der Universität Rojava. Außerdem unterrichtet sie Kurdisch am Fremdsprachenzentrum der Universität Bremen.

Adnan Çelik ist Anthropologe und Historiker mit einem Doktortitel in Sozialanthropologie der EHESS in Paris. Derzeit ist er Postdoktorand am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt- Universität zu Berlin. Er ist u. a. Autor von »Dans l’ombre de l’état: Kurdes contre Kurdes« (2021), Mitautor von »Laboratories of Learning: Social Movements, Learning and Knowledge- Making in the Global South« (2024).

Eskerê Boyik wurde 1941 in einer ezidisch-kurdischen Familie im Bezirk Ahbaran in der Republik Armenien geboren. 1974 erhielt er seinen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften an an der Universität für Wirtschaft und war bis 1993 Leiter des Fachbereichs an derselben Universität. Eskerê Boyik ist Autor zahlreicher Werke in den Bereichen Lyrik, Kurzgeschichten, Romane, Literaturkritik, Geschichte und Ezid:innen. Eskerê Boyik ist seit 1984 Mitglied des sowjetischen Schriftstellerverbands, Mitglied des Schriftstellerverbands der Republik Armenien und Kasachstans und Mitglied des kurdischen PEN.

Davut Yeşilmen wurde 1984 in Mêrdîn geboren. Er studierte Pädagogik in der Türkei und absolvierte neben seiner Tätigkeit als Lehrer ein Masterstudium an der Mardin Artuklu Universität. 2016 zog er nach Deutschland. Er promovierte an der Universität Duisburg-Essen zum Thema »Die Darstellung des Genozids von 1915 in der kurdischen Belletristik nach 2000«. Parallel zu seiner Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität und war von 2014 bis 2021 Redakteur der kurdischen Zeitschrift »Wêje û Rexne« (Literatur und Kritik), die in Diyarbakir erscheint.

 

 

Weitere Sendungen

Am 20.5. um 19 Uhr
Zeit für Gaza

Lesung & Gespräch Zeit für Gaza Heba Tebakhi spricht über palästinensische Literatur. Veronika Bachfischer liest. Haya Freij schickt eine Videobotschaft aus Gaza. Und wir hören

»Berlins schönste Seiten« Folge 47

#47 Gayford, Tijssens, Lux Heute sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, über die Publikationen: Martin Gayford »Mann