Rachel Cusk »Coventry«

Rachel Cusk »Coventry«

Die Autorin im Gespräch mit Marie Kaiser (in englischer Sprache, simultan gedolmetscht von Lilian-Astrid Geese)

Nicht nur, wer Rachel Cusks spektakuläre »Outline«-Trilogie gelesen hat, wird neugierig auf ihre Essays sein: Was geschieht mit uns und der Erinnerung an die Kindheit, wenn unsere eigenen Eltern plötzlich aufhören, mit uns zu reden? Zu welcher Person wird man, wenn man selbst Kinder hat? Wie kommt es, dass man selbst als vermeintlich moderne Frau inmitten der Scheidung plötzlich in archaische Rollenklischees verfällt? (Und last but not least: Warum regredieren wir beim Autofahren?) Wie in ihren Romanen, stellt Rachel Cusk auch in ihren Essays kluge und genaue Fragen, ohne sich selbst zu schonen, und trifft damit einmal mehr so präzise wie schmerzlich (und lustig) ins Herz dessen, was Frau sein, Familie haben, Künstlerin sein in unserer Gegenwart bedeutet.

Mit der Autorin auf dem Podium ist die Radiojournalistin Marie Kaiser, die mit Rachel Cusk diese und andere Fragen erörtern wird. Es dolmetscht aus dem Englischen Lilian-Astrid Geese.

Rachel Cusk »Coventry«. Aus dem Englischen von Eva Bonné, Suhrkamp 2022

 

 

 

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