»Kunst und Verbrechen«

Film-Ausschnitte der Veranstaltung »Kunst und Verbrechen« vom 18. März 2020 im Literaturhaus Berlin mit Tobias Timm, Bénédicte Savoy, René Allonge und Stefan Koldehoff, zugeschaltet per Videokonferenz aus Köln.

Gerade erst wurden drei wertvolle Juwelengarnituren aus dem Grünen Gewölbe in Dresden auf rabiate, jedoch zugleich befremdlich unspektakuläre Weise geraubt: ein zerschnittenes Fenstergitter, eine zerschlagene Scheibe und eine mit der Axt zertrümmerte Vitrine. Noch ist der Fall unaufgeklärt, bleibt es womöglich auch, doch fasziniert die Dreistigkeit und lädt zu Spekulationen ein. Spannend wie ein Krimi liest sich auch das nun erschienene Buch über »Kunst und Verbrechen«, dessen Autoren anhand ausgewählter Fälle und beispielhafter Figuren den Verflechtungen von Kunst und kriminellen Machenschaften nachspüren, seien es Fälschungen, Geldwäsche, Steuerbetrug oder Plünderungen antiker historischer Stätten.

Mit den beiden Autoren sprechen die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und der Kriminalhauptkommissar im Kunstdezernat des LKA Berlin René Allonge.

Stefan Koldehoff und Tobias Timm »Kunst und Verbrechen« Galiani, 2020

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