»Den Krieg übersetzen«
Tania Rodionova und Jurij Bondartschuk im Gespräch mit Asmus Trautsch. Aus dem Ukrainischen gedolmetscht von Anna Kolomiytseva Kann ein Land sich Poesie in
Über die Möglichkeit und Unmöglichkeit, mit der existentiellen Grenzsituation des Krieges literarisch umzugehen, sprechen die Dichterin, Übersetzerin und Herausgeberin Tania Rodionova und der Dichter und Musiker Jurij Bondartschuk mit dem Dichter und Herausgeber Asmus Trautsch.
The Poetry Project on LTV #3 mit Mariia Kaziun »Drei Impressionen«, Iryna Omelianshuk »Три слова« (»Drei Worte«) und Anastasiia Dunaieva »Останній день« (»Letzter Tag«) aus der Ukraine. Die deutsche Übersetzung der Gedichte liest die Schauspielerin Selin Dörtkardeş.
»Unglücklich das Land, das Helden nötig hat«, heißt es bei Brecht. Brauchen wir in finsteren Zeiten wieder Held:innen als Vorbilder? Oder verhindert die Fixierung auf Held:innen die strukturelle Lösung von Problemen?
Beitrag von Dmitrij Kapitelman im Rahmen des Lese- und Diskursfestivals Positive Held:innen, 2023
Oksana Sabuzhko, geb. 1960 in Luzk, ist Schriftstellerin, Dichterin, Publizistin, Philosophin und Preisträgerin zahlreicher renommierter Preise und Auszeichnungen. Im Herbst 2022 erschien im Literaturverlag Droschl ihr Essay »Die längste Buchtour«. Darin erforscht sie die Ursprünge des russischen Krieges gegen die Ukraine, indem sie die Geschichte der russisch-ukrainischen Beziehungen seit dem 18. Jahrhundert mit eigenen Reflexionen und Erinnerungen verbindet.
Andrij Ljubka, geb. 1987 in Riga, schreibt Gedichte und Prosa und ist Übersetzer. Im April 2022 stellte Ljubka aufgrund des russischen Überfalls das Schreiben ein und begann die Truppen an der Front durch die Organisation von Autos zu unterstützen. Im Gespräch mit der Sprachwissenschaftlerin Vitalina Buran spricht Andrij Ljubka über Sinn und Unmöglichkeit des Schreibens im Krieg. Die Veranstaltung findet auf Ukrainisch statt und wird von Sofiya Onufriv simultan ins Deutsche übertragen.
Den Auftakt der Reihe »Stimmen aus der Ukraine 2023« bilden der Schriftsteller Artem Tschech und die Lyrikerin Iryna Tsilyk. Das Ehepaar lebt normalerweise zusammen in Kiew, aber aufgrund des Krieges ist gerade nichts normal. Trotzdem wollen sie über das Schreiben und Leben im Krieg zu erzählen.
Es ist der Sommer 2014, und Hitze liegt über der Stadt, die vor einem Wendepunkt steht. Manchmal bemerkt man erst beim Donnern, dass sich der Himmel längst verdunkelt hat. In der Familie von Olga gibt es nur Frauen – abgesehen vom Großvater, der wie ein schlecht gelaunter König über allen thront.
Zum Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, stellen wir Ihnen Lisa Weeda vor: eine niederländisch-ukrainische Drehbuchautorin und Virtual-Reality-Regisseurin, die im letzten Jahr in den Niederlanden ihr vielfach beachtetes und preisgekröntes literarisches Debüt veröffentlicht hat: »Aleksandra« landete auf Platz 10 der niederländischen Bestsellerliste.
Sonderveranstaltung im Rahmen der Buchmesse Pop-Up.
»Seit Tagen lebt meine Mutter in einem Luftschutzkeller. Sie ist 86. Sie ist Kriegskind und hat schon einmal die Stadt zerbombt gesehen. Sie sitzt dort unten mit 150 Leuten in einem Kellerraum unter einer Schule in Kiew. Die ganze Zivilbevölkerung in den europäischen Staaten muss auf die Straße gehen.«
Katja Petrowskaja, Schriftstellerin
Wir können nicht länger warten. Seit dem frühen Morgen des 24. Februar 2022 führt Putin Krieg gegen die unabhängige Ukraine und ihre Bevölkerung. Soldaten und Panzer dringen ins Land vor. Putin lässt Städte mit Raketen und Bomben beschießen. Die Etappen seiner Kriegsführung sind aus der Geschichte bekannt: Belagerung, Zerstörung, Vernichtung. Wir kennen sie von Grosny und Aleppo.
Tania Rodionova und Jurij Bondartschuk im Gespräch mit Asmus Trautsch. Aus dem Ukrainischen gedolmetscht von Anna Kolomiytseva Kann ein Land sich Poesie in
The Poetry Project on LTV #3 The Poetry Project on LTV #3 mit Mariia Kaziun »Drei Impressionen«, Iryna Omelianshuk »Три слова« (»Drei Worte«)
Positive Held:innen?! Dmitrij Kapitelman »Ukrainische Helden schießen (Tore)« Beitrag von Dmitrij Kapitelman im Rahmen des Lese- und Diskursfestivals Positive Held:innen »Unglücklich das Land,
Oksana Sabuschko »Die längste Buchtour« Stimmen aus der Ukraine 2023 Moderiert von Kateryna Rietz-Rakul Auf Ukrainisch mit deutscher Simultanübersetzung von Sofiya Onufriv Oksana
Andrij Ljubka »State of War« Stimmen aus der Ukraine 2023 Moderiert von Vitalina Buran Auf Ukrainisch mit deutscher Simultanübersetzung von Sofiya Onufriv Andrij
Iryna Tsilyk & Artem Tschech »Stimmen aus der Ukraine 2023 Es moderiert Evgenia Lopata. Auf Ukrainisch mit deutscher Simultanübersetzung von Sofiya Onufriv Український
Irina Kilimnik »Sommer in Odessa« Die Autorin im Gespräch mit Mascha Jacobs Es ist der Sommer 2014, und Hitze liegt über der Stadt,
Lisa Weeda »Aleksandra« Buchpremiere Die Autorin im Gespräch mit Katharina Borchardt Zum Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, stellen wir Ihnen Lisa
»Nein zu Putins Krieg – Was kann Literatur leisten?« PEN Ukraine-Panel im Rahmen der Buchmesse Pop-Up mit: Marjana Gaponenko (Ukraine), Michail Schischkin (Russland),
»Ukraine im Krieg« »Seit Tagen lebt meine Mutter in einem Luftschutzkeller. Sie ist 86. Sie ist Kriegskind und hat schon einmal die Stadt
Sonntag, 6. März 2022, Kundgebung, Bebelplatz, Berlin Wir können nicht länger warten. Seit dem frühen Morgen des 24. Februar 2022 führt Putin Krieg