Wer schreibt, der bleibt
Über Ausschlüsse im Literaturbetrieb
Literatur ist ein wichtiges Mittel, die eigene Perspektive auf die Welt greifbar zu machen und sie im Bewusstsein anderer Menschen einzuschreiben. Sie ist auch eine bestimmte Form der Wissensproduktion, ein Medium, über das Geschichten oft über Raum und Zeit hinweg festgehalten und weitergegeben werden. Aber nicht alle haben gleich Zugang zum Existieren in diesen Geschichten, weil Klasse, Rassismus, Sexismus und Ableismus den Weg versperren.
Zum Eröffnungstag der Performativen Buchmesse diskutieren wir den Ist-Zustand des Literaturbetriebs: Welche Barrieren bestehen für marginalisierte Menschen? Wer kämpft innerhalb des Systems, und wer kommt gar nicht erst rein? Wie üben stereotype Repräsentationen, Diskriminierungen und Ausschlüsse von Ausbildung und Ressourcen epistemische Gewalt aus? Das Panel soll Probleme identifizieren und zukunftsweisende Ansätze diskutieren, um den Literaturbetrieb neu zu denken.
Mit Jeannette Oholi, Hannah C. Rosenblatt, Stefanie-Lahya Aukongo und Natali Bhalchandra Abhyankar (Moderation)
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Gefördert durch den Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, das Goethe Institut Hamburg, und ACT – Art, Climate, Transition von Creative Europe.
Eine Veranstaltung von Kampnagel in Kooperation mit Fasiathek/Arca e.V. und der Buchhandlung im Schanzenviertel.
Kuration: Pajam Masoumi, Alina Buchberger / Produktionsleitung: Johanna Thomas / Kuratorische Beratung: Sharon Dodua Otoo / Ausstattung: Jo Landt / Ausstattungsassistenz: Daniela Aparicio Ugalde / Grafik&Marketing: Ronak Jundi / Social Media: Brenda Geckil / Beratung Messekonzept: Christiane Frohmann