Tin Fischer »Linke Daten, Rechte Daten – Warum wir nur das sehen, was wir sehen wollen«
„Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“, heißt es. Aber fälschen muss man gar nicht: Der Journalist Tin Fischer zeigt, wie unterschiedlich sich Daten lesen lassen – je nachdem, wer darauf blickt. Sind die Deutschen reich oder ist die Mehrheit unterprivilegiert? Explodieren die Krisen auf der Welt oder war früher alles schlimmer? Und wer ist wirklich die kriminellste Gruppierung im Land?
»Linke Daten, Rechte Daten« (Hoffmann & Campe) verblüfft mit Fällen, wo gleiche Zahlen für gegensätzliche Thesen genutzt werden. Ob Migration, soziale Gerechtigkeit oder Umweltthemen: Wer Erhebungen wirklich begreifen will, braucht Statistikkompetenz! Tilman Strasser fragt den Autor, wie man hinter die Nummern blickt, falsche Deutungen erkennt – und wann man dem eigenen Blick misstrauen sollte.
zwischen/miete diskursiv wird präsentiert von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Literaturhaus Bonn.