»Gittersee« mit Charlotte Gneuß
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Charlotte Gneuß in Berlin und besprechen »Gittersee« (S. Fischer). Darum geht’s: 1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin
1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin ist 16, hütet ihre kleine Schwester und hilft der renitenten Großmutter im Haushalt, die ihrer Zeit als Blitzmädel hinterhertrauert. Karins Vater verzweifelt an der Reparatur seines Škodas wie an der des Familienlebens, und ihre Mutter würde am liebsten ein anderes Leben führen. Aufgehoben fühlt sich Karin bei ihrer Freundin Marie, dem einzigen Mädchen in der Klasse, das später nicht etwas machen, sondern etwas werden will: die erste Frau auf dem Mond. Und Karin ist verliebt: in ihren Freund Paul, der gerne Künstler wäre, aber im Schacht bei der Wismut arbeitet.
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen.
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Paula Schweers am Schwielowsee und besprechen „Lawinengespür“ (Frankfurter Verlagsanstalt).
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Nele Pollatschek in ihrem Wohnzimmerverlag und besprechen »Kleine Probleme«
Tilman Strasser besucht die Autor:innen Hendrik Otremba und Helene Bukowski in Berlin-Neukölln und spricht mit ihnen über ihre aktuellen Romane, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Texte, ihren Arbeitsprozess und Träume.
Vom ersten Taschengeld bis zur Rente: Geld begleitet unser ganzes Leben und entscheidet, welche Möglichkeiten Menschen offenstehen. In ihrem Buch erzählt Mareice Kaiser von ihren eigenen Erfahrungen und trifft sehr arme und sehr reiche Menschen, mit denen sie über Geld spricht: Wie viel ist genug, wie viel macht glücklich, wie viel wäre gerecht?
»Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« (Ullstein) schildert, wie patriarchale Strukturen die Welt zerstören, und zeigt auf, wie das Gegeneinander der Nationen abgelöst werden kann. Tilman Strasser fragt nach, warum es keinen Frieden ohne Feminismus gibt und wie wir aus den Krisen der Gegenwart finden.
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Miku Sophie Kühmel in Berlin und besprechen »Triskele«.
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Elina Penner in Ostwestfalen und besprechen »Nachtbeeren« (Aufbau Verlag).
Junge Literatur als Homestory: Reich und Rockstar und ein schönes Leben? Wir klingeln bei Timon Karl Kaleyta und »Die Geschichte eines einfachen Mannes« (Piper).
In ihrem Buch stellt Rebekka Endler fest, dass das Patriarchat Urheber und Designer unserer Umwelt ist, und fragt: Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Und für wen ist das Internet?
Als Kind iranischer Eltern ist Asal Dardan in Deutschland aufgewachsen, die Erfahrung des Exils hat sie geprägt. In einer erhellenden Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft begibt sie sich auf die Suche nach einer gemeinsamen Sprache, nach der Überbrückung des ewigen Gegensatzes von „Wir“ und den „Anderen“. Immer ist ihr Blick überraschend, immer ist ihre Analyse scharfsichtig.
Yannic Han Biao Federer erzählt von einer Spurensuche entlang biographischer Brüche und historischer Verwerfungen, in der deutschen Provinz wie im zerrissenen Hongkong von heute. Sein Roman »Tao« stellt die Frage, wie gemeinsame Erinnerung erzählt werden kann, wem sie gehört – und was sie verspricht.
Als junges Mädchen tut Amal etwas Unerhörtes: Sie verprügelt ihren Mitschüler Younes. Ihr Vater verteidigt ihr Verhalten und ermuntert sie, sich in der Welt zu behaupten. Trotzdem wird Amal fortan von allen gemieden. Und dann verlässt der Vater die Familie. Zuflucht findet Amal ausgerechnet bei Younes und seiner Mutter Shahira, die ebenfalls Außenseiter sind. Als sich die Situation Jahre später zuspitzt und der Streit mit der Clique um Raffiq eskaliert, flieht Amal nach Kurdistan und begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater.
»Linke Daten, Rechte Daten« (Hoffmann & Campe) verblüfft mit Fällen, wo gleiche Zahlen für gegensätzliche Thesen genutzt werden. Ob Migration, soziale Gerechtigkeit oder Umweltthemen: Wer Erhebungen wirklich begreifen will, braucht Statistikkompetenz! Tilman Strasser fragt den Autor, wie man hinter die Nummern blickt, falsche Deutungen erkennt – und wann man dem eigenen Blick misstrauen sollte.
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Mirjam Wittig in Berlin und besprechen »An der Grasnarbe«. In dem Roman treffen innere und äußere Landschaften aufeinander, die nicht nur durch die Klimakrise ins Wanken geraten. Mirjam Wittig erzählt davon mit großem Einfühlungsvermögen und starker atmosphärischer Kraft.
Schon immer haben drei Bestandteile ausgereicht, um die Welt neu zu erschaffen und zurück ins Chaos zu stürzen: Vater, Mutter, Kind. Yade Yasemin Önder bringt diese Akteure so virtuos auf Kollisionskurs, dass einem die Luft wegbleibt: ein im schönsten Sinne atemberaubendes Debüt.
Geschichten können die Welt retten – oder sie zerstören. Von der Antike bis zur Gegenwart haben uns Erzählungen entscheidend beeinflusst. Und tun es weiterhin: Samira El Ouassil und Friedemann Karig zeigen, mit welchen Storys Trump seine Anhänger/-innen motivierte und wie Lügen der Querdenker/-innen verfangen.
Dass Lesen weit mehr ist als das sinnstiftende Erfassen von Buchstaben, zeigen die vier Übungen, die dieser Essay versammelt. Sie führen das Lesen zusammen mit dem Schreiben, dem Hören, dem Beten und dem Genießen: Der heute nur wenigen bekannte Franz Xaver Kappus regte Rilke durch seine Briefe zu einer Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Dichtens an, die bis heute Schreibende (und Lesende) inspiriert.
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Charlotte Gneuß in Berlin und besprechen »Gittersee« (S. Fischer). Darum geht’s: 1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Caroline Wahl in Rostock und besprechen »22 Bahnen« (DuMont Buchverlag). Darum geht’s: Tildas Tage sind strikt durchgetaktet:
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Paula Schweers am Schwielowsee und besprechen „Lawinengespür“ (Frankfurter Verlagsanstalt). Darum geht’s: Es gibt zwei Arten, auf das
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Nele Pollatschek in ihrem Wohnzimmerverlag und besprechen »Kleine Probleme« (Galiani Berlin) Darum geht’s: 31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung
Besuch bei Buch, Double Feature! »Benito« mit Hendrik Otremba und »Die Kriegerin« mit Helene Bukowski Darum geht’s: »Benito« 1995 fährt der elfjährige Cherubim
zwischen/miete diskursiv mit Mareice Kaiser Vom ersten Taschengeld bis zur Rente: Geld begleitet unser ganzes Leben und entscheidet, welche Möglichkeiten Menschen offenstehen. In
zwischen/miete diskursiv mit Kristina Lunz Kristina Lunz zu Gast im bpb:medienzentrum mit ihrem Buch »Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« „In autoritären Regimen
Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Miku Sophie Kühmel in Berlin und besprechen »Triskele« Darum geht’s: Drei Schwestern treffen sich in der Wohnung
Besuch bei Buch: »Nachtbeeren« mit Elina Penner Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Elina Penner in Ostwestfalen und besprechen »Nachtbeeren« (Aufbau Verlag). Darum
Besuch bei Buch: »Die Geschichte eines einfachen Mannes« mit Timon Karl Kaleyta Junge Literatur als Homestory: Reich und Rockstar und ein schönes Leben?
Warum die Welt Frauen nicht passt – zwischen/miete diskursiv mit Rebekka Endler 0:04:14 Anfang Veranstaltung 0:10:25 Warum Pinkeln politisch ist 0:20:30 Was ist
Ein Hausbesuch bei Asal Dardan und »Betrachtungen einer Barbarin« (Hoffmann & Campe). Moderation: Tilman Strasser Als Kind iranischer Eltern ist Asal Dardan in
Besuch bei Buch: »Tao« mit Yannic Han Biao Federer Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Yannic Han Biao Federer in Bergisch Gladbach und
Ein Hausbesuch bei Karosh Taha und »Im Bauch der Königin« Als junges Mädchen tut Amal etwas Unerhörtes: Sie verprügelt ihren Mitschüler Younes. Ihr
Tin Fischer »Linke Daten, Rechte Daten – Warum wir nur das sehen, was wir sehen wollen« „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst
Besuch bei Buch: »An der Grasnarbe« mit Mirjam Wittig Darum geht’s: Jetzt hütet Noa also Schafe. Um ihren Angstattacken in der Großstadt zu
Besuch bei Buch: »Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron« mit Yade Yasemin Önder Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Yade Yasemin Önder
Samira El Ouassil und Friedemann Karig »Erzählende Affen« zwischen/miete diskursiv wird präsentiert von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Literaturhaus Bonn. Die
Junge Literatur als Homestory: Können Texte trösten? Wir besuchen Hanna Engelmeier und »Trost. Vier Übungen« (Matthes & Seitz). Dass Lesen weit mehr ist