»Unsere anarchistischen Herzen« mit Lisa Krusche

Junge Literatur als Homestory: Tiere, Drogen, große Gefühle – eine Jugend in Niedersachsen?
Wir klingeln bei Lisa Krusche und »Unsere anarchistischen Herzen« (S. Fischer).

Moderation: Tilman Strasser

Darum geht’s:
Zwei junge Frauen: Charles und Gwen. Charles muss mit ihren Post-Hippie-Eltern aufs Land ziehen und will da unter keinen Umständen hin. Auf einen Kiosk, eine Palme und das Internet ist zum Glück noch Verlass. Und Gwen? Sie wohnt ganz in der Nähe und führt dort unbemerkt ein wildes, schmutziges Leben, um dem Wohlstand ihrer Eltern zu entkommen. Das Geld, das sie den Jungs aus der Tasche zieht, während sie mit ihnen schläft, spendet sie. Dass die beiden sich kennenlernen, ist definitiv überfällig.

Lisa Krusche erzählt in ihrem Debütroman »Unsere anarchistischen Herzen« von den Zumutungen des gegenwärtigen Lebens. Wie soll man eigentlich rebellieren, wenn sich alles schon verloren anfühlt? Was einem bleibt, ist die Freundschaft. Und die entwickelt eine explosive Kraft.

zwischen/miete nrw ist eine Veranstaltungsreihe von Literaturhaus Bonn und Tilman Strasser, gemeinsam mit Literaturhaus Köln, Literaturbüro NRW, Literaturbüro Ruhr und Burg Hülshoff – Center for Literature. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

Weitere Sendungen

Emilia Roig
»Why We Matter«

»Why we matter. Das Ende der Unterdrückung« Moderation Alice Hasters Auszüge gelesen von Abak Safaei-Rad Wie erkennen wir unsere Privilegien? Wie können Weiße die Realität

Ronya Othmann »Vierundsiebzig«

Die Autorin im Gespräch mit Düzen Tekkal Ronya Othmanns neuer Roman »Vierundsiebzig« ist eine Reise zu den Ursprüngen und Tatorten des Genozids an der êzîdischen