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Am 16. Oktober 2023 erhielt Tonio Schachinger den Deutschen Buchpreis 2023 für seinen Roman »Echtzeitalter«. Die Preisverleihung fand im Frankfurter Römer zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse statt.

Meron Mendel begibt sich in seinem Buch »Über Israel reden. Eine deutsche Debatte« (Verlag Kiepenheuer & Witsch) auf die Suche nach Zwischentönen, die im Sprechen über den Nahostkonflikt vor allem in Deutschland meistens zu kurz kommen, und plädiert dafür, mehr auf die Menschen vor Ort als auf sich selbst zu schauen.

Zeitnot als politische Machtfrage: In »Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit« (Ullstein Verlag) zeigt Teresa Bücker, nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis, warum es in einer Demokratie wichtig ist, dass alle die gleiche Zeit haben und was im Gegenzug die ungleiche Verteilung von Zeit, Erwerbsarbeit und somit auch Macht zwischen den Geschlechtern in unserer Gesellschaft bewirkt.

Kaum etwas ist für unser Miteinander so relevant wie die Moral – seit Anbeginn der Menschheit prägt sie unsere Normen und somit auch unser Zusammenleben. In »Moral. Die Erfindung von Gut und Böse« von Hanno Sauer (Piper Verlag) zeichnet der Philosoph nicht nur die Geschichte der Moral nach, sondern analysiert auch versiert unsere Gegenwart.
Produziert in Kooperation mit dem ORF

Aufgewachsen ist er mit elf Geschwistern auf dem Land. Über dieses Aufwachsen schreibt Ewald Frie, Preisträger des deutschen Sachbuchpreises 2023, nun in »Ein Hof und elf Geschwister« (C.H. Beck) – und darüber, was Strukturwandel, das Ende des bäuerlichen Lebens und gesellschaftlicher Wandel für ihn und seine Familie bedeuteten.

Migrationsforscherin Judith Kohlenberger beleuchtet in »Das Fluchtparadox. Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen« ein sehr komplexes Thema: Flucht. Und das mit all seinen Widersprüchlichkeiten, die es gerade in der Gesetzgebung der Europäischen Union gibt. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023.

Fremdheit als allgegenwärtiger Begriff, der teilweise gerade diejenigen angeht, die in unmittelbarer physischer Nähe zu einem wohnen. »Wo die Fremde beginnt. Über Identität in der fragilen Gegenwart« von Elisabeth Wellershaus (C.H. Beck) beschäftigt sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Fragen um Fremdheit, Identität und den Möglichkeiten eines besseren Zusammenseins.

Am 1. Juni 2023 wurde der Deutsche Sachbuchpreis 2023 in der Elbphilharmonie in Hamburg verliehen. Zum Sachbuch des Jahres kürte die Jury »Ein Hof und elf Geschwister« von Ewald Frie.
Moderation: Katja Gasser (Kulturjournalistin und Literaturkritikerin). 

Vorstellung der Sachbücher und Autor:innen in Portraitfilmen. Zum Sachbuch des Jahres kürte die Jury »Die Hohenzollern und die Nazis« von Stephan Malinowski.

Der Deutsche Sachbuchpreis, vergeben für das deutschsprachige Sachbuch des Jahres, feierte 2021 seine Premiere.

Deutschlands bester Vorleser 2019 ist Anton Naab aus Mecklenburg-Vorpommern. Er las einen Drei-Minuten-Auszug aus »Als mein Bruder ein Wal wurde« von Nina Weger (Oetinger Verlag) vor.

Deutschlands beste Vorleserin 2021 ist Lucie Mathias aus Rheinland-Pfalz. Sie las beim Finale im Studio A des rbb in Berlin live einen Drei-Minuten-Auszug aus dem Buch »Bleistiftherz« von Elin Hansson (Hummelburg Verlag) vor.

Welches ist der Roman des Jahres 2021? Der Deutsche Buchpreis wird jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse vergeben.

Anfangsbild des Portraits über Meron Mendel (Hand mit Regenschirm)

Meron Mendel »Über Israel reden«

Meron Mendel begibt sich in seinem Buch »Über Israel reden. Eine deutsche Debatte« (Verlag Kiepenheuer & Witsch) auf die Suche nach Zwischentönen, die

Teresa Bücker »Alle_Zeit«

Zeitnot als politische Machtfrage: In »Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit« (Ullstein Verlag) zeigt Teresa Bücker, nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis, warum

Autor Hannes Sauer im Sessel

Hanno Sauer – »Moral«

„Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023: Kaum etwas ist für unser Miteinander so relevant wie die Moral – seit Anbeginn der Menschheit prägt

Judith Kohlenberger auf einem weitläufigen Platz stehend.

Judith Kohlenberger: »Das Fluchtparadox«

Migrationsforscherin Judith Kohlenberger beleuchtet in »Das Fluchtparadox. Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen« (Kremayr & Scheriau) ein sehr komplexes Thema: Flucht.