Uwe Wittstock »Februar 33. Der Winter der Literatur«
Uwe Wittstock im Gespräch mit Cornelia Geißler
»Das hier sind keine Heldengeschichten. Es sind Geschichten von Menschen, die in extreme Gefahr gerieten.« Denn auch Thomas Mann oder Bertolt Brecht waren nicht als große Literaten, sondern zunächst als Menschen von der Machtergreifung der Nationalsozialisten betroffen. Der Journalist Uwe Wittstock nimmt in seinem neuen Buch jeden einzelnen Tag des alles verändernden Februars 1933 in den Blick und welche Konsequenzen sich daraus für die Menschen der literarischen Welt ergaben. Else Lasker-Schüler, Carl Zuckmayer, Joseph Roth, Ricarda Huch und so viele andere: Wie gehen sie mit der Situation um? Wer will, wer muss, wer kann fliehen – und wer ist den neuen Machthabern vielleicht gar nicht so abgeneigt?
Über seine akribischen Tag-für-Tag-Recherche und die beklemmende Stimmung dieser Zeit unterhält sich mit dem Autor beim Brown Bag Lunch die Journalistin Cornelia Geißler.
Uwe Wittstock »Februar 33. Der Winter der Literatur« C.H. Beck, 2021