Wiedergefunden. Privatsammlungen in Deutschland nach 1933

Anita Haldemann spricht mit Lea Rosh über »Das Schicksal der Kunstsammlung von Curt und Elsa Glaser nach 1933«. Es moderiert Hermann Simon

Als Jude verlor der Kunsthistoriker Curt Glaser nach der Machtergreifung seine Stelle als Direktor der Staatlichen Kunstbibliothek Berlin. 1933 mussten er und seine Frau Elsa aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung in die Schweiz, später in die USA, emigrieren und sich notgedrungen von ihrer herausragenden Kunstsammlung trennen.

Was geschah mit der Kunstsammlung von Elsa und Curt Glaser nach 1933? Darüber spricht Anita Haldemann, die stellvertretende Direktorin und Leiterin des Kupferstichkabinetts sowie Kuratorin der Ausstellung »Der Sammler Curt Glaser. Vom Verfechter der Moderne zum Verfolgten« (Kunstmuseum Basel 2022/2023) mit der Autorin und Publizistin Lea Rosh. Es moderiert der Historiker, Gründungsdirektor und ehemalige Leiter der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Hermann Simon.

Der Abend ist Teil der gleichnamigen Reihe und eine Initiative des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas, in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, dem Siemens Art Program und dem Literaturhaus Berlin.

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