Michael Kumpfmüller im Gespräch mit Nele Pollatschek
Wie kaum eine Frau ihrer Zeit steht Virginia Woolf für das Ringen um Eigenständigkeit, um Raum für sich, um eine unverkennbare Stimme. Ihr Leben war überreich an allem – auch an Düsternissen. Nun hat Michael Kumpfmüller einen sprachmächtigen, kühnen Roman über die letzten zehn Tage ihres Lebens geschrieben und zeichnet dabei das Bild einer Person, die in Auflösung begriffen scheint. Doch ihre Reise ins eigene Innere eröffnet ihr nicht nur eine Welt voller Schrecken, sondern eben auch voller Wunder. Über die letzten Tage im Leben dieser großen Autorin spricht Michael Kumpfmüller mit der Autorin und Anglistin Nele Pollatschek.
Michael Kumpfmüller »Ach, Virginia« Kiepenheuer & Witsch, 2020