Die Münchnerin Amelie Fried (*1958 in Ulm) spricht im filmischen Autorinnen-Porträt #femaleheritage über ihren Weg als Schriftstellerin, Journalistin und TV-Moderatorin. Beruf und Berufung verändern sich. Warum ist sie ein »sehr politischer Mensch«? Wo ergeben sich Berührungen zur Ausstellung »POP PUNK POLITIK – die 1980er Jahre in München« der Monacensia? Was hat es mit dem Genre Frauenromane auf sich?
Themen des Gesprächs:
00:00–6:09 »Live aus dem Alabama« – von der TV-Moderatorin zur Schriftstellerin
06:10–08:17 Lesung
08:18–10:31 Lebensmodell – gleichberechtigte Zusammenarbeit in der Ehe
10:32–14:01 Bücher aus dem Leben
14:02–14:46 Lesung: »Schuhhaus Pallas«
14:47–19:00 Familiengeschichte mit Lesung aus »Schuhhaus Pallas«
19:01–21:34 Themen finden – »sie kommen zu mir«
21:35–22:40 Heldinnen – Aufbau ihrer Romane
22:41–23:37 Leser:innen
23:38–24:55 Loslassen – wenn ein Buch zum Film wird
24:56–27:01 Lesung: »Die Spur des Schweigens«
27:02–30:19 #Metoo & Ausblick
#femaleheritage
Seit 1984 arbeitet Amelie Fried als TV-Moderatorin. Sie moderierte Sendungen wie »Live aus dem Alabama«, »Live aus der Alten Oper« und »Stern-TV«. Von 1998 bis 2009 präsentierte sie gemeinsam mit Giovanni di Lorenzo Deutschlands älteste Talkshow »3 nach 9«. Zuletzt moderierte sie gemeinsam mit Ijoma Mangold die ZDF-Literatur-Sendung »Die Vorleser«. Bis Ende 2011 schrieb Amelie Fried eine regelmäßige Kolumne in der »FÜR SIE«. Von 2012 bis 2016 war Amelie Fried Kolumnistin des Monatsmagazins »CICERO«. 1995 erschien ihr erstes Buch »Die Störenfrieds. Geschichten von Leo und Paulina«. In »Schuhhaus Pallas – Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte« (2008) erzählt Amelie Fried in auch für junge Leser verständlicher Form die dramatische Geschichte ihrer jüdischen Familie. Ihr aktueller Roman »Die Spur des Schweigens« (2020) beschreibt die spannende Geschichte einer Investigativ-Journalistin, die einen Metoo-Skandal aufdeckt.
Regie: Christiane Huber
Kamera: Sven Zellner Schnitt: Christine Schorr
Idee und Projektleitung: Anke Buettner
Ein Film im Auftrag der Monacensia im Hildebrandhaus Gefördert von der Beisheim Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung des Museumspädagogischen Zentrums und der Münchner Stadtbibliothek