»Walter Serner-Preis für Kurzgeschichten«
Mit der Preisträgerin Susanne Tägder, der Gastjurorin Lucy Fricke, Anne-Dore Krohn und Nadine Kreuzahler (RBB Kultur), Janika Gelinek und Sonja Longolius.
Musik: Benno Bings und Julian Heinemann von Braake
In »Die Tigerin«, Walter Serners einzigem Roman (1925), schließen Henri Rilcer und Bichette Thaller einen Pakt: Um der Leere zu entkommen, beschließen sie, sich zu lieben – jedoch, ohne sich dabei etwas vorzumachen. Liebe ist bei ihnen gemacht und soll ein Konstrukt ohne störende Gefühlsausbrüche sein. Man kann den Roman als tief gesellschaftskritischen Blick auf eine Generation der Langeweile lesen, die nicht mehr an das Gute im Menschen glaubte.
In diesem Jahr wurden Texte gesucht, die mit einem ähnlich kritischen und satirischen Blick den Spielarten der Liebe unserer Gegenwart beizukommen versuchen und einen literarischen Blick auf Partnerschaftsmodelle unserer Zeit in all ihrer Vielfältigkeit werfen.
Über die Gewinnerinnen oder den Gewinner entschied die Jury bestehend aus Nadine Kreuzahler und Anne-Dore Krohn vom rbb, Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin und Gastjurorin Lucy Fricke. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Musikalische Begleitung: Benno Bings und Julian Heinemann von Braake
Die abendliche Verleihung im Literaturhaus Berlin wird live auf rbbKultur übertragen, inklusive der Lesung der Gewinnergeschichte.
Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderen: Christina Griebel, Silke Schütze, Michael Kumpfmüller, David Wagner und Isabella Straub.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem RBB Kultur