Mediathek

TAG DREI

Das Festival »Dengê min tê te? Hörst du mich?« im Literaturhaus Berlin bietet eine Bühne für international bekannte und bisher ungehörte Stimmen der Literatur und Kunst im kurdischen Kontext. Das Festival wirft einen kritischen Blick auf den Begriff der »Exilliteratur«. Gemeinsam wollen wir die Grenzen des Exils ausloten: Leben wir schon in einer «post-Exil-Welt«? Das Festival will die Verbindungslinien zwischen Exil, Diaspora und Transnationalismus nachzeichnen und aufzeigen und versteht sich als eine Plattform für Austausch.

Ein Abend mit zeitgenössischer Lyrik & Musik von Künstler:innen aus (Exil)Iran.

»Werde ich noch einmal meine Haare mit Wind kämmen?«, so fragt Forugh Farochzzad, eine der wichtigsten Dichterinnen der iranischen Moderne, die bis heute iranische Künstler:innen inspiriert. Seit der Islamischen Revolution von 1979 können sich diese nur unter Inkaufnahme von Zensur und Gefängnisstrafen im Iran gesellschaftskritisch äußern, sie arbeiten im Untergrund oder gehen ins Exil.

In der siebten Veranstaltung der alten/neuen Reihe »Das Gedicht in seinem Jahrzehnt« begegnen sich die Dichter:innen Uljana Wolf (geboren 1979 in Berlin) und Hans Thill (geboren 1954 in Baden-Baden).

Moderation: Gregor Dotzauer

Über die Möglichkeit und Unmöglichkeit, mit der existentiellen Grenzsituation des Krieges literarisch umzugehen, sprechen die Dichterin, Übersetzerin und Herausgeberin Tania Rodionova und der Dichter und Musiker Jurij Bondartschuk mit dem Dichter und Herausgeber Asmus Trautsch.

Was verbindet Uljana Wolf, Daniel Falb und Georg Leß? Offenkundig nicht nur der Verlag, sondern noch mehr. Aber hören Sie selbst: Der ZEIT-Redakteur Peter Neumann wird es den drei Lyriker:innen im gemeinsamen Gespräch entlocken.

Im Rahmen des Literaturdistrikt Festivals 2023 unterhält sich Daniel Schmelhaus mit Ozan Zakariya Keskinkılıç über antimuslimischen Rassismus und erhält auch einen kurzen Einblick in sein lyrisches Schaffen. 

Michael Krüger einen Tausendsassa zu nennen, ist eine wohlfeile Untertreibung. Der Autor, Verleger, Lyriker, Moderator und Netzwerker aller literarischen Bereiche, ist seit Jahrzehnten eine nicht wegzudenkende Größe im deutschen Literaturbetrieb. Letztes Jahr ist er 80 geworden und aus München nach Berlin gezogen, wo er unweit des Literaturhauses Wohnung genommen hat. Hier feiert er heute mit uns noch einmal seinen Geburtstag: natürlich mit Neuerscheinungen!

In der neunten Veranstaltung der Reihe Das Gedicht in seinem Jahrzehnt begegnen sich die Dichter Yevgeniy Breyger und Michael Lentz. Zwei Dichter, zwei Generationen und fünf Jahrzehnte der Dichtung – gemeinsam mit dem Moderator Gregor Dotzauer durchqueren Breyger und Lentz die zurückliegenden Jahrzehnte von den siebziger Jahren bis in die Gegenwart.

In der vierten Ausgabe von The Poetry Project on LTV tragen Razia Karimi und Tayebah Joya ihre Gedichte »همین جایم من« (»Ich bin hier«) und »تو« (»Du«) vor.

Die Schauspielerin Selin Dörtkardeş liest die deutsche Übersetzung.

Seit einigen Monaten bilden der iranische Schriftsteller Bahram Moradi und seine deutsche Kollegin Gabriele von Arnim ein Tandem im Literaturprojekt Weiter Schreiben. Über die Anfänge ihrer Zusammenarbeit, Schreiben als Widerstand und die Sprache als Trost und Ort der Freiheit tauschen sie sich an diesem Abend aus.

The Poetry Project on LTV #3 mit Mariia Kaziun »Drei Impressionen«, Iryna Omelianshuk »Три слова« (»Drei Worte«) und Anastasiia Dunaieva »Останній день« (»Letzter Tag«) aus der Ukraine. Die deutsche Übersetzung der Gedichte liest die Schauspielerin Selin Dörtkardeş.

In der zweiten Ausgabe von The Poetry Project on LTV tragen Mohamad Zahra und Mustafa Aliesa ihre Gedichte »مقبرة الوطن« (»Die Heimat ist ein Gräberfeld«) und »كابوس« (»Einer meiner Träume«) vor. Die Schauspielerin Selin Dörtkardeş liest die deutsche Übersetzung.

In der ersten Ausgabe von Poetry Project on LTV tragen die kurdischsprachigen Autor:innen Leyla Akyildiz und Bahadȋn Akhan ihre Gedichte »Bişaftin« (»Assimilation«) und »Ecûzeya zimanî« (»Die Sprachenhexe«) vor. Die Schauspielerin Selin Dörtkardeş liest die deutsche Übersetzung. 

In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über folgende Bücher:

Paul Auster »Baumgartner«, Rowohlt 2023
Annette Pehnt »Die schmutzige Frau«, Piper 2023
Aurélie Maurin »Junivers. Vom Übersetzen eines Verses«, Urs Engeler 2022

Gewohnt versiert und kämpferisch diskutieren die Autor:innen und Journalist:innen Elke Schmitter und Jens Bisky mit dem Historiker Jörg Baberowksi über die neuesten Sachbücher. Wie immer ist auch ein Roman mit dabei sowie etwas aus der Rubrik »Wiedergelesen«.

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist! 100 x schwebten in 11 Jahren insgesamt 2.000 Buchtitel als Lesetipps durch die Mark-Twain-Bibliothek in Marzahn, moderiert von den beiden Bibliothekarinnen Renate Zimmermann und Kerstin Morgenstern. Mit einer feierlichen Abschlussgala wird diese Ära beendet und macht Platz für Neues. Die Veranstaltung, an der Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin und Tanja Schirn von Hugendubel als Gäste teilnehmen, wird moderiert von Literaturagent Thomas Böhm.

Im Gespräch mit der Übersetzerin Brigitte Oleschinski, die Lina Atfahs Lyrik kongenial nachgedichtet hat, und dem Literaturkritiker und ehemaligen Leiter des Literaturhaus Berlin, Herbert Wiesner, wird die Autorin ihre Lyrik auf der Bühne des Li-Be vorstellen und performen.

In der zehnten Veranstaltung der Reihe Das Gedicht in seinem Jahrzehnt begegnen sich die Dichter:innen Anna Hetzer (geboren 1986 in Berlin) und Jayne-Ann Igel (geboren 1954 in Leipzig). Zwei Dichter:innen, zwei Generationen und fünf Jahrzehnte der Dichtung – gemeinsam mit dem Moderator Gregor Dotzauer durchqueren Hetzer und Igel die zurückliegenden Jahrzehnte von den siebziger Jahren bis in die Gegenwart.

In der für den #kanalfuerpoesie konzipierten Online-Reihe sprechen Dichter:innen über ein Gedicht ihrer Wahl. Lyrikvermittlung par excellence. Hier: Daniela Danz über »fabrik gelände« von Andreas Altmann.

Roger Robinson liest »A Portable Paradise«. Robinson war Teil der Veranstaltung »Unerhörte Poesie« beim 22. poesiefestival berlin. https://poesiefestival.org/de/

In der für den #kanalfuerpoesie konzipierten Online-Reihe sprechen Dichter:innen über ein Gedicht ihrer Wahl. Lyrikvermittlung par excellence. Hier: Ozan Zakariya Keskinkılıç über »Frau Kutzers Nachbarn« von Aras Ören.

In der dritten Veranstaltung der Reihe „Das Gedicht in seinem Jahrzehnt“ sprechen Marcel Beyer und Nadja Küchenmeister über Gedichte, die sie in einer bestimmten Zeit besonders geprägt haben. Literaturkritiker Gregor Dotzauer moderiert. 

Wie schreibt man (weiter), wenn ein Kind im Nebenzimmer spielt, wie schreibt man (weiter), wenn der Tod plötzlich eine Lücke ins Leben reißt: Über diese und andere existenzielle Fragen unterhalten sich die beiden Dichter mit der Leiterin des Haus für Poesie, der Lyrikerin Katharina Schultens.

Nico Bleutge »schlafbaum-variationen«, C.H. Beck 2023
Carl-Christian Elze »panik/paradies«, Verlagshaus Berlin 2023

In der achten Veranstaltung der Reihe »Das Gedicht in seinem Jahrzehnt« begegnen sich die DichterInnen Dagmara Kraus (geboren 1981 in Wrocław) und Ferdinand Schmatz (geboren 1953 in Niederösterreich).

Lisette Ma Neza und Maja-Ajmia Yde Zellama geben mit »Banale Dans« eine künstlerische Antwort auf »Banale Dans« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

In der für den #kanalfuerpoesie konzipierten Online-Reihe sprechen Dichter:innen über ein Gedicht ihrer Wahl. Lyrikvermittlung par excellence. Hier: Nora Gomringer über »re:aktor poems iv.three mile island« von Paul-Henri Campbell.

Picador Guest Professor Don Mee Choi reads from her books »Hardly War« and »DMZ Colony« and talks with Sung Un Gang at the event »War, Resistance, Poetry«.

In der zwölften Veranstaltung der Reihe Das Gedicht in seinem Jahrzehnt begegnen sich die Dichter:innen Konstantin Ames (geboren 1979 in Völklingen) und Mara Genschel (geboren 1982 in Bonn). Gemeinsam mit dem Moderator Gregor Dotzauer durchqueren sie die zurückliegenden Jahrzehnte von den siebziger Jahren bis in die Gegenwart.

Episode 1 der Reihe der Leseworkshops zu Occupied City von Paul van Ostaijen. Matthijs de Ridder führt Sie durch »Opdracht aan mijnheer Zoënzo«, Ilja Leonard Pfeijffer, Annelies Verbeke und Sanneke van Hassel geben eine zeitgenössische Antwort darauf.
Sind Sie neugierig auf ihre Interpretationen? Schauen Sie sich www.besmettestad.eu an.

In dem Gedicht »Der Rückzug« blickt Paul van Ostaijen auf das Ende der Besetzung der Stadt Antwerpen, während des Ersten Weltkriegs. Es wurde ihm schon schnell klar, dass die sogenannte Befreiung nicht viel Veränderung gebracht hat. 100 Jahre später fragen sich Bernhard Christiansen und Danibal, welcher Exodus aus Besetzte Stadt möglich ist. Sehen sie sich hier ihre Version von Der Rückzug an: »Wetter«.

Alexandru Bulucz, *1987 in Alba Iulia, Rumänien, wo er seine ersten 13 Jahre verbrachte, studierte Germanistik und Komparatistik in Frankfurt/M. Er ist Lyriker, Herausgeber, Übersetzer sowie Kritiker und gibt die Gesprächsreihe »Einsichten im Dialog« in der »Edition Faust« heraus. Sein Lyrikdebüt »Aus sein auf uns« erschien 2016.

Mit »Geduld« liefert Peter Sijbenga eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Sachli Gholamalizad liefert mit »I flee from you« eine künstlerische Antwort auf „Der Rückzug“ von Paul van Ostaijen.

Willy Organ gibt mit »Enkel Heen (Zonder Enkels)« eine künstlerische Antwort auf »Banale dans« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

Mit »de aftocht« liefert Teletext eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Spinvis und Saartje Van Camp geben eine künstlerische Antwort auf »Goed nieuws« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.

»Den Krieg übersetzen«

Tania Rodionova und Jurij Bondartschuk im Gespräch mit Asmus Trautsch. Aus dem Ukrainischen gedolmetscht von Anna Kolomiytseva Kann ein Land sich Poesie in

Michael Krüger zum Achtzigsten

Der Autor im Gespräch mit Hannah Lühmann Michael Krüger einen Tausendsassa zu nennen, ist eine wohlfeile Untertreibung. Der Autor, Verleger, Lyriker, Moderator und

Weiter Schreiben im Exil

Weiter Schreiben im Exil Ein Werkstattgespräch zwischen Bahram Moradi und Gabriele von Arnim Moderation: Asal Dardan Mit musikalischer Begleitung von Elshan Ghasimi Seit

»Berlins schönste Seiten« Folge 40

»Berlins schönste Seiten« Folge 40 In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

Schwebende Bücher

Schwebende Bücher Janika Gelinek & Sonja Longolius stellen in der Bezirkszentralbibliothek »Mark Twain« ihre Lieblingsbücher des Jahres vor und feiern die schwebenden Bücher.

Lyrikschaufenster mit Daniela Danz

Lyrikschaufenster: Daniela Danz spricht über »fabrik gelände« von Andreas Altmann   In der für den #kanalfuerpoesie konzipierten Online-Reihe sprechen Dichter:innen über ein Gedicht

»Gedichte und Eltern«

Nico Bleutge und Carl-Christian Elze im Gespräch mit Katharina Schultens In Nico Bleutges neuem Gedichtband wird ein Kind geboren und justiert die Wahrnehmung

Banale Dans

Banale Dans Lisette Ma Neza und Maja-Ajmia Yde Zellama geben mit »Banale Dans« eine künstlerische Antwort auf »Banale Dans« aus Paul van Ostaijens

Lyrikschaufenster mit Nora Gomringer

Lyrikschaufenster: Nora Gomringer über »re:aktor poems iv.three mile island« von Paul-Henri Campbell In der für den #kanalfuerpoesie konzipierten Online-Reihe sprechen Dichter:innen über ein

Wetter

Wetter In dem Gedicht »Der Rückzug« blickt Paul van Ostaijen auf das Ende der Besetzung der Stadt Antwerpen, während des Ersten Weltkriegs. Es

Geduld

Geduld Mit »Geduld« liefert Peter Sijbenga eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

I flee from you

I flee from you Sachli Gholamalizad liefert mit »I flee from you« eine künstlerische Antwort auf „Der Rückzug“ von Paul van Ostaijen.

Enkel Heen (Zonder Enkels)

Enkel Heen (Zonder Enkels) Willy Organ gibt mit »Enkel Heen (Zonder Enkels)« eine künstlerische Antwort auf »Banale dans« aus Paul van Ostaijens Gedichtband

de aftocht

de aftocht Mit »de aftocht« liefert Teletext eine künstlerische Antwort auf »Der Rückzug« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Goed nieuws

Goed nieuws Spinvis und Saartje Van Camp geben eine künstlerische Antwort auf »Goed nieuws« aus Paul van Ostaijens Gedichtband Besetzte Stadt.