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Wo könnte das Leseglück näher liegen als im Glücksbuchladen Wuppertal? Deshalb gastieren wir mit blind booking diesmal im Bergischen und spielen – once again – Tinder mit Büchern. Mit dabei: Vom Himmel fallende Wale, Frauen im Wolfspelz und die Welt in einer Nussschale.

Zu Gast waren wir diesmal in der Buchhandlung Kayser in Rheinbach. Dort erzählte uns Inhaber Christoph Ahrweiler, dem insgesamt drei Buchläden in der Region gehören und der also nicht genug von Büchern bekommen kann, welchen Titel er auf gar keinen Fall empfehlen würde und was er vor seiner Zeit als Buchhändler gemacht hat. Nebenbei bekommen wir noch den Unterschied zwischen Young und New Adult erklärt – damit wir in Zukunft auch bei TikTok mitreden können.

1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin ist 16, hütet ihre kleine Schwester und hilft der renitenten Großmutter im Haushalt, die ihrer Zeit als Blitzmädel hinterhertrauert. Karins Vater verzwei­felt an der Reparatur seines Škodas wie an der des Familienlebens, und ihre Mutter würde am liebsten ein anderes Leben führen. Aufgehoben fühlt sich Karin bei ihrer Freundin Marie, dem einzigen Mädchen in der Klasse, das später nicht etwas machen, sondern etwas werden will: die erste Frau auf dem Mond. Und Karin ist verliebt: in ihren Freund Paul, der gerne Künstler wäre, aber im Schacht bei der Wismut arbeitet.

Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen.

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Paula Schweers am Schwielowsee und besprechen „Lawinengespür“ (Frankfurter Verlagsanstalt).

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Nele Pollatschek in ihrem Wohnzimmerverlag und besprechen »Kleine Probleme«

Es ist mal wieder so weit: Wir spielen Blind Booking. Was das ist? Tinder mit Büchern! Wir haben Titel, Autor:innenname und Verlagsangaben von einer Handvoll Covern entfernt, sodass sich die Kandidat:innen nur anhand der Optik für ein Buch entscheiden müssen. Wird es ein One-Night-Read werden oder wird das ein oder andere Hardcover brechen?

Köln – du bes e Jeföhl, sagen die Kölner*innen. Aber wie steht’s um deren Gefühle zu Büchern und vor allem Buchcovern? Die Antwort in der neuesten Folge „Blind Booking“ – diesmal bei „manulit“ am Friensenplatz.

Tilman Strasser besucht die Autor:innen Hendrik Otremba und Helene Bukowski in Berlin-Neukölln und spricht mit ihnen über ihre aktuellen Romane, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Texte, ihren Arbeitsprozess und Träume.

Literatur Rheinland spielt Blind Booking, sprich Tinder mit Büchern. Dazu werden Autor:innen-Name, Titel, Verlagsangabe von den Covern einiger ausgewählter Bücher entfernt. Nun dürfen die Kandidat:innen entscheiden: Will ich das matchen – und lesen? Oder vielleicht lieber doch nicht?

Es darf wieder geswipt werden: Wir spielen Blind Booking und verkuppeln Bücher mit Menschen, die Bücher lieben. Wir haben alle relevanten Informationen von den Covern entfernt, sodass sich die Kandidat:innen nur anhand des Äußeren für ein Buch entscheiden müssen.

Für die aktuelle Folge: zu Gast in der localbook.shop in Düsseldorf

Neues Spiel, neues Leseglück? Wir spielen mal wieder Blind Booking. Was das ist? Tinder mit Büchern! Wir haben Titel, Autor:innenname und Verlagsangaben von einer Handvoll Covern entfernt, sodass sich die Kandidat:innen nur anhand der Optik für ein Buch entscheiden müssen. Wird es ein One-Night-Read werden oder das ein oder andere Hardcover brechen?

Für die aktuelle Folge: zu Gast in der Buchhandlung Ute Hentschel in Burscheid

Wie ist das eigentlich mit den Büchern? Werden sie halten, was ihr Cover verspricht? Literatur Rheinland hat sich zu dieser Frage etwas ausgedacht und spielt Blind Booking. Das ist so etwas wie Tinder mit Büchern.
Die Premierenfolge wurde in der Buchhandlung Weber in Erkrath-Hochdahl gedreht. Wie hätten Sie gewählt? Swipen Sie mit!

Vom ersten Taschengeld bis zur Rente: Geld begleitet unser ganzes Leben und entscheidet, welche Möglichkeiten Menschen offenstehen. In ihrem Buch erzählt Mareice Kaiser von ihren eigenen Erfahrungen und trifft sehr arme und sehr reiche Menschen, mit denen sie über Geld spricht: Wie viel ist genug, wie viel macht glücklich, wie viel wäre gerecht?

»Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« (Ullstein) schildert, wie patriarchale Strukturen die Welt zerstören, und zeigt auf, wie das Gegeneinander der Nationen abgelöst werden kann. Tilman Strasser fragt nach, warum es keinen Frieden ohne Feminismus gibt und wie wir aus den Krisen der Gegenwart finden.

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Miku Sophie Kühmel in Berlin und besprechen »Triskele«.

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Elina Penner in Ostwestfalen und besprechen »Nachtbeeren« (Aufbau Verlag).

Junge Literatur als Homestory: Reich und Rockstar und ein schönes Leben? Wir klingeln bei Timon Karl Kaleyta und »Die Geschichte eines einfachen Mannes« (Piper).

In ihrem Buch stellt Rebekka Endler fest, dass das Patriarchat Urheber und Designer unserer Umwelt ist, und fragt: Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Und für wen ist das Internet?

Als Kind iranischer Eltern ist Asal Dardan in Deutschland aufgewachsen, die Erfahrung des Exils hat sie geprägt. In einer erhellenden Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft begibt sie sich auf die Suche nach einer gemeinsamen Sprache, nach der Überbrückung des ewigen Gegensatzes von „Wir“ und den „Anderen“. Immer ist ihr Blick überraschend, immer ist ihre Analyse scharfsichtig.

Yannic Han Biao Federer erzählt von einer Spurensuche entlang biographischer Brüche und historischer Verwerfungen, in der deutschen Provinz wie im zerrissenen Hongkong von heute. Sein Roman »Tao« stellt die Frage, wie gemeinsame Erinnerung erzählt werden kann, wem sie gehört – und was sie verspricht.

Als junges Mädchen tut Amal etwas Unerhörtes: Sie verprügelt ihren Mitschüler Younes. Ihr Vater verteidigt ihr Verhalten und ermuntert sie, sich in der Welt zu behaupten. Trotzdem wird Amal fortan von allen gemieden. Und dann verlässt der Vater die Familie. Zuflucht findet Amal ausgerechnet bei Younes und seiner Mutter Shahira, die ebenfalls Außenseiter sind. Als sich die Situation Jahre später zuspitzt und der Streit mit der Clique um Raffiq eskaliert, flieht Amal nach Kurdistan und begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater.

»Linke Daten, Rechte Daten« (Hoffmann & Campe) verblüfft mit Fällen, wo gleiche Zahlen für gegensätzliche Thesen genutzt werden. Ob Migration, soziale Gerechtigkeit oder Umweltthemen: Wer Erhebungen wirklich begreifen will, braucht Statistikkompetenz! Tilman Strasser fragt den Autor, wie man hinter die Nummern blickt, falsche Deutungen erkennt – und wann man dem eigenen Blick misstrauen sollte.

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Mirjam Wittig in Berlin und besprechen »An der Grasnarbe«. In dem Roman treffen innere und äußere Landschaften aufeinander, die nicht nur durch die Klimakrise ins Wanken geraten. Mirjam Wittig erzählt davon mit großem Einfühlungsvermögen und starker atmosphärischer Kraft.

Schon immer haben drei Bestandteile ausgereicht, um die Welt neu zu erschaffen und zurück ins Chaos zu stürzen: Vater, Mutter, Kind. Yade Yasemin Önder bringt diese Akteure so virtuos auf Kollisionskurs, dass einem die Luft wegbleibt: ein im schönsten Sinne atemberaubendes Debüt.

Dass Lesen weit mehr ist als das sinnstiftende Erfassen von Buchstaben, zeigen die vier Übungen, die dieser Essay versammelt. Sie führen das Lesen zusammen mit dem Schreiben, dem Hören, dem Beten und dem Genießen: Der heute nur wenigen bekannte Franz Xaver Kappus regte Rilke durch seine Briefe zu einer Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Dichtens an, die bis heute Schreibende (und Lesende) inspiriert.

blind booking #8 in Wuppertal

Auf der Suche nach dem großen Leseglück – blind booking #8 in Wuppertal Wo könnte das Leseglück näher liegen als im Glücksbuchladen Wuppertal?

blind booking #7 in Rheinbach

blind booking #7 in Rheinbach Buchcover können sehr verschiedene Gefühle hervorrufen. Was für die eine wie feinste japanische Seide aussieht, mutet für den

»Gittersee« mit Charlotte Gneuß

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Charlotte Gneuß in Berlin und besprechen »Gittersee« (S. Fischer). Darum geht’s: 1976, im Dresdner Vorort Gittersee: Karin

»22 Bahnen« mit Caroline Wahl

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Caroline Wahl in Rostock und besprechen »22 Bahnen« (DuMont Buchverlag). Darum geht’s: Tildas Tage sind strikt durchgetaktet:

»Lawinengespür« mit Paula Schweers

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Paula Schweers am Schwielowsee und besprechen „Lawinengespür“ (Frankfurter Verlagsanstalt). Darum geht’s: Es gibt zwei Arten, auf das

»Kleine Probleme« mit Nele Pollatschek

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Nele Pollatschek in ihrem Wohnzimmerverlag und besprechen »Kleine Probleme« (Galiani Berlin) Darum geht’s: 31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung

Ausschnitt aus dem Video, zu sehen ist ein Buchcover ohne Titel

blind booking #2

Wir spielen am Niederrhein Tinder mit Büchern – blind booking #2 Es ist mal wieder so weit: Wir spielen Blind Booking. Was das

Besuch bei Buch, Double Feature!

Besuch bei Buch, Double Feature! »Benito« mit Hendrik Otremba und »Die Kriegerin« mit Helene Bukowski Darum geht’s: »Benito« 1995 fährt der elfjährige Cherubim

blind booking #5

blind booking #5 Swipe rechts für die große Literaturliebe: Literatur Rheinland spielt Blind Booking, sprich Tinder mit Büchern. Dazu werden Autor:innen-Name, Titel, Verlagsangabe

blind booking #4

blind booking #4 Es darf wieder geswipt werden: Wir spielen Blind Booking und verkuppeln Bücher mit Menschen, die Bücher lieben. Wir haben alle

blind booking #3

blind booking #4 – Ein Buchdate im Bergischen Neues Spiel, neues Leseglück? Wir spielen mal wieder Blind Booking. Was das ist? Tinder mit

Ausschnitt aus dem Video, zu sehen ist ein Buchcover ohne Titel

blind booking #1

Ein Mann mit Kirschen auf dem Nachttisch und die wundersame Wirkung von Petrol Wie ist das eigentlich mit den Büchern? Werden sie halten,

»Triskele« mit Miku Sophie Kühmel

Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Miku Sophie Kühmel in Berlin und besprechen »Triskele« Darum geht’s: Drei Schwestern treffen sich in der Wohnung

»Nachtbeeren« – Elina Penner

Besuch bei Buch: »Nachtbeeren« mit Elina Penner Junge Literatur als Homestory: Wir besuchen Elina Penner in Ostwestfalen und besprechen »Nachtbeeren« (Aufbau Verlag). Darum

Hausbesuch bei Asal Dardan

Ein Hausbesuch bei Asal Dardan und »Betrachtungen einer Barbarin« (Hoffmann & Campe). Moderation: Tilman Strasser Als Kind iranischer Eltern ist Asal Dardan in

Zu Besuch bei Karosh Taha

Ein Hausbesuch bei Karosh Taha und »Im Bauch der Königin« Als junges Mädchen tut Amal etwas Unerhörtes: Sie verprügelt ihren Mitschüler Younes. Ihr