»Im Berliner Exil: Vladimir Sorokin«

»Im Berliner Exil: Vladimir Sorokin«

Der Freundeskreis Schloss Wiepersdorf in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin lädt ein zu Lesung und Gespräch

Mit Vladimir Sorokin sowie Norbert Baas, Meike Rötzer und Wladimir Velminski

Essen spielt im Werk Vladimir Sorokins immer wieder eine besondere Rolle. Auch in seinem jüngst veröffentlichten Artikel über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, den zunehmenden Totalitarismus in Russland und die damit einhergehende Zerstörung der eigenen Kultur, bittet der Autor zu Tisch. Das letzte Abendmahl?
Zusammen mit seinem Verleger, Wladimir Velminski, stellt Sorokin sein neues Buch »Das Bankett« vor (erschienen bei ciconia ciconia, übers. von Dorothea Trottenberg). Zudem liest Sorokin aus seinem Erzählungsband »Die rote Pyramide« (erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, übers. von Andreas Tretner und Dorothea Trottenberg).

Darüber, wie die Sucht nach Macht in einer deformierten russischen Gesellschaft — die Sorokin mit grotesker Ironie offenbart — und die im Berliner Exil zubereiteten Gerichte mit phantastisch-surrealen Zutaten zu verdauen sind und welche Rolle die deutsche Romantik dabei spielt, diskutieren Autor und Verleger.

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