Mit Studierenden der Freien Universität Berlin
Moderation Catharina Deege und Carla Wendte
Feminizide sind Morde an Frauen, weil sie Frauen sind. Was schwer zu begreifen ist, lässt sich noch schwerer in Worte fassen. Die mexikanische Autorin Gabriela Damián Miravete hat es allerdings geschafft, dem strukturellen Problem mit ihrer Kurzgeschichte »Soñarán en el jardín« (2015) ein literarisches Denkmal zu bauen. Sie gibt Leser:innen in ihrer Science-Ficiton-Erzählung Hoffnung auf eine Welt ohne Feminizide. Angeleitet von Dozentin Manuela Barney Seidel und mit Unterstützung der Schriftstellerin haben es sich Studierende der Freien Universität Berlin zur Aufgabe gemacht, dieses faszinierende Werk aus Zentralamerika vom Spanischen ins Deutsche zu übersetzen. An diesem Abend werden die Studierenden »Im Garten werden sie träumen« vorstellen und Einblicke in den spannenden Entstehungsprozess der kollektiven Translation geben. Im Gespräch soll es darum gehen, inwiefern durch Kunst Denkmäler geschaffen werden – für diejenigen, die man uns entrissen hat.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die leistungsorientierte Mittelvergabe für Frauen*förderung und Gleichstellung am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin und unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus