Im Rahmen der Reihe #Vorzeichen. Wen, was und wie wir lesen spricht die Kuratorin, Maha El Hissy, mit dem Autor Musa Okwonga über seinen Roman »Es ging immer nur um Liebe«, über das poetische Reisen durch Berlin, London und Uganda sowie über Dating, Liebe und Begehren; und über das literarische und journalistische Schreiben über die rechtsradikale Gefahr.
Über das Projekt
Welche Titel ein Teil des Kanons werden ist nicht neutral. Vielmehr reflektieren Kanones Machtstrukturen. Welche ästhetischen Merkmale werden zum Ideal erhoben? Welchen Autor:innen schenken wir Aufmerksamkeit? Mit welchen Augen lesen wir ihre Bücher? In der Musik markieren Vorzeichen zu Beginn oder auch innerhalb einer Musikkomposition, etwa ein ♯ oder ein ♭, eine Verschiebung innerhalb des Notensystems hin zu einer anderen, neuen Tonart. Vorzeichen möchte Anstöße geben, die die Vorstellung von einem einheitlichen, geschlossenen Korpus von Texten und Stimmen zerstören. Mit Online-Lesungen, Online-Lectures und Buchbesprechungen auf Instagram sollen Räume für Texte und Lesende, verschiedene Lesarten und neue Sichtweisen eröffnet werden.
Die Reihe ist ein Projekt der Goethe-Institute in Nordwesteuropa und wird von Dr. Maha El Hissy, freie Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin, kuratiert. Informationen zur Reihe sowie aktuelle Veranstaltungsankündigungen finden Sie unter: www.goethe.de/vorzeichen