Jan Peter Bremer »Nachhausekommen«

Der Autor im Gespräch mit Felix Müller

Nach seinen Romanen »Der amerikanische Investor« (2011) und »Der junge Doktorand« (2019), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war, feiert Jan Peter Bremer eine weitere Buchpremiere im Literaturhaus Berlin: »Nachhausekommen« heißt sein neues Buch, in dem ein sechsjähriger Erzähler von seinen Eltern aus dem wilden Berlin ins dörfliche Gümse im niedersächsischen Wendland verpflanzt wird. Das ist nicht immer einfach, gerade auch weil der imposante Vater ein erfolgreicher Künstler und das Zuhause ein regelmäßiger Treffpunkt für die Kunst- und Kulturszene der alten Bundesrepublik ist. Mit dem intellektuellen, politisch links stehenden Milieu der Eltern und dem ländlich-provinziellen Leben des Dorfes im »Zonenrandgebiet« prallen Welten aufeinander, zwischen denen der Junge Orientierung sucht – die er schließlich im Schreiben findet.

In einer großen Erinnerungsbewegung schildert Jan Peter Bremer eine Kindheit auf dem Land, seine literarisch meisterhaft erzählte, tragikomische, berührende Geschichte. Darüber unterhält er sich mit dem Kulturchef der »Berliner Morgenpost«, Felix Müller.

Jan Peter Bremer »Nachhausekommen«, Berlin Verlag 2023

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