Der Autor im Gespräch mit Jenny Friedrich-Freksa
Im Juni 2015 fand mit tausenden Besucher:innen die bis dato erfolgreichste Ausstellung im Literaturhaus Berlin statt: »Wolfgang Herrndorf: Bilder«. Mit den Romanen »Tschick« (2010) und dem 2013 posthum veröffentlichten Blog »Arbeit und Struktur« ist Wolfgang Herrndorf zu großer literarischer Berühmtheit gelangt: dass er ursprünglich Malerei studiert hatte und sein Brot zunächst mit Illustrationen für die »Titanic« und den »Tagesspiegel« verdiente, wussten nur die wenigsten.
In der nun vorliegenden ersten Biographie über den Ausnahmekünstler Wolfgang Herrndorf, erzählt der Autor und Literaturredakteur der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« Tobias Rüther Herrndorfs Leben in allen Facetten – von der Kindheit in Norderstedt über das Kunststudium in Nürnberg bis nach Berlin. Er zeigt den Künstler, der Astrophysik und niederländische Malerei liebte, Fußball, Nabokov und Stendhal, den Akribiker, Romantiker und Internetbewohner, und nicht zuletzt den Autor, der mit »Tschick« einen jener One-in-a-million-Romane geschaffen hat, die man einfach nicht nicht gut finden kann.
In unserem Mittagsformat beim Brown Bag Lunch – packen Sie Ihre Lunchbox ein! – unterhält sich Tobias Rüther mit der Autorin und Journalistin Jenny Friedrich-Freksa über Wolfgang Herrndorfs Bilder, Bücher und Berlin.
Tobias Rüther »Herrndorf. Eine Biographie«, Rowohlt 2023