The Poetry Project on LTV #4 (persisch)

The Poetry Project on LTV #4

In der vierten Ausgabe von The Poetry Project on LTV tragen Razia Karimi und Tayebah Joya ihre Gedichte »همین جایم من« (»Ich bin hier«) und »تو« (»Du«) vor. Die Schauspielerin Selin Dörtkardeş liest die deutsche Übersetzung.

The Poetry Project ist ein literarisches Dialogprojekt, das junge Menschen mit Fluchthintergrund dabei begleitet, ihre Erfahrungen in Gedichten auszudrücken. So sollen die Erzählungen jener Personen eine Bühne bekommen, die in den letzten Jahren zu Hunderttausenden aus Ländern wie Afghanistan, Eritrea, Iran, Irak, Kurdistan, Syrien und der Ukraine geflohen sind, denn zu oft wird in der deutschen Mehrheitsgesellschaft über sie berichtet, aber nicht von ihnen selbst. The Poetry Project arbeitet zusammen mit dem PEN Berlin, dessen Autor:innen die jungen Schreibenden literarisch begleiten.

Razia Karimi »همین جایم من« (»Ich bin hier«)

Razia Karimi ist im Sommer 1994 in Jaghouri in der Provinz Ghazni in Afghanistan geboren. Seit einem Jahr lebt sie in Berlin. Razia ist Absolventin der Rechtswissenschaft, interessiert sich für Sport und Kunst.

Tayebah Joya »تو« (»Du«)

Tayebah Joya kommt aus Kabul und ist 26 Jahre alt. Sie hat an der Universität Kabul Persische Sprache und Literatur studiert, ihren Master abgeschlossen und sich bei verschiedenen literarischen Vereinen engagiert. In Afghanistan hat sie als Dozentin gearbeitet und ein Doktorandenstipendium für Linguistik und Literatur erhalten. Nach der Machtübernahme der Taliban durfte sie als Frau ihren Beruf jedoch nicht weiter ausüben und kam 2022 mit ihrer Familie nach Deutschland. Hier ist sie damit beschäftigt, Deutschland und die deutsche Sprache besser kennenzulernen.

 

Selin Dörtkardeş, Sprecherin

Selin Dörtkardeş absolvierte ihr Schauspielstudium an der Universität der Künste in Berlin. Schon vor ihrer Schauspielausbildung war sie als Tänzerin und Performerin tätig und entwarf eigene Choreografien. Sie spielte an zahlreichen Theatern und ist im Film und Fernsehen unterwegs. Zuletzt war sie in dem Kinofilm »Contra« von Sönke Wortmann zu sehen. Aktuell feiert sie große Erfolge mit der musikalischen Wrestling-Performance »What the Fuck« im Heimathafen Neukölln. Selin ist Mitbegründerin und Co-Leiterin der Impala Dance Company, welche Tanz- und Theaterprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene anbietet.

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