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Der Tod des Vaters bringt für Rosa vieles in Bewegung, bei dem sie eigentlich froh war, dass es geruht hatte. Denn die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie ist ein einziges Durcheinander aus Streitereien, versuchten oder gelungenen Fluchten, aus Sehnsüchten und enttäuschten Hoffnungen und dem vergeblichen Wunsch, irgendwo heimisch zu werden.

In Zeiten, in denen laut über die genetische Optimierung des Menschen nachgedacht wird und Transhumanisten das Mängelwesen Mensch am liebsten gleich ganz überwinden wollen, kann eine alte Kritik am »Neuen Menschen« bemerkenswerte Brisanz gewinnen. Michail Bulgakow setzt sich in seiner bissigen Novelle »Das hündische Herz« mit der sowjetischen Idee vom »Neuen Menschen« auseinander.

In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über folgende Bücher:

Hilary Mantel: Sprechen lernen. Erzählungen, Dumont 2023
Jan Peter Bremer: Nachhausekommen, Berlin Verlag 2023
Monika Helfer: Die Jungfrau, Hanser 2023
… und außerdem geben sie diverse Bücher-Tipps zu Weihnachten!

In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über folgende Bücher:

Paul Auster »Baumgartner«, Rowohlt 2023
Annette Pehnt »Die schmutzige Frau«, Piper 2023
Aurélie Maurin »Junivers. Vom Übersetzen eines Verses«, Urs Engeler 2022

In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über folgende Bücher:

Puneh Ansari »Hallo Everybody«, Mikrotext 2023
Marion Poschmann »Chor der Erinnyen«, Suhrkamp 2023
Louise Kennedy »Übertretung«, Steidl 2023

Geschichtliche Themen sind auf dem Buchmarkt sehr präsent. Das »Historische Quartett« wählt jeweils vier Neuerscheinungen aus, um sie öffentlich zu diskutieren. Die Veranstaltung möchte neugierig machen auf aktuelle Bücher und die hier verhandelten Fragen. Sie richtet sich an alle, die sich für Geschichte, Politik und Literatur interessieren. 

In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über folgende Bücher:
Charlotte Gneuß »Gittersee«, S. Fischer 2023
Ulrike Sterblich »Drifter«, Rowohlt 2023
Tobias Rüther »Herrndorf: Eine Biographie«, Rowohlt 2023

Stendhals Meisterwerk »Rot und Schwarz« handelt von den Wirren der Zeit, der französischen Restauration und vom Aufstieg eines Helden aus einfachen Verhältnissen. Wolfgang M. Schmitt diskutiert über diesen Roman mit dem Schriftsteller und Drehbuchautor Timon Karl Kaleyta, der sich von Stendhal für seinen Schelmenroman »Die Geschichte eines einfachen Mannes« inspirieren ließ.

Diesmal wird im Podcast über folgende Romane gesprochen: Simone de Beauvoir, Die Unzertrennlichen (Rowohlt 2023), Toni Morrison, Rezitativ (Rowohlt 2023), Jörg Thadeusz, Steinhammer (Kiepenheuer & Witsch 2023)

Mit Paula Beer, Ebow, Alice Hasters, Behzad Karim Khani, Shelly Kupferberg, Enis Maci, Svenja Leiber, Pascal Richmann und Senthuran Varatharajah. Zum 90. Jahrestag lasen 9 herausragende Künstler:innen Texte von Erich Kästner bis Kurt Tucholsky und erinnern damit an Schriftsteller:innen, deren Werke 1933 verbrannt wurden.

Am 14. Mai 2023 finden die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei statt. Doch nicht allein um Erdoğan geht es der Journalistin Çiğdem Akyol. Entstanden ist eine umfassende Geschichte der Türkischen Republik, die die jüngsten Entwicklungen nachvollziehbar macht.

Der Künstler Christian Rothenhagen erzählt seine Geschichten in Episoden: über seine Kindheit, seine Jugend, das ramponierte tschechische Skateboard, die für ihn und seine Generation prägende Wendezeit, die Chancen und Unwägbarkeiten der Zeit, über Berlin und San Francisco, seine besetzte Wohnung und darüber, wie ihn das alles zu dem Menschen, zu dem Künstler gemacht hat, der er heute ist.

In dieser Folge sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über Jean Malaquais »Planet ohne Visum«.

Mit »wat geen ruimte inneemt« liefern Elsbet De Pauw und Max Urai eine künstlerische Antwort auf »Music Hall 5« aus dem Gedichtband »Besetzte Stadt« von Paul van Ostaijen.

Längst ist die österreichische Kaiserin Sisi zu einem Mythos geworden. Viele Legenden ranken sich um ihr Leben. Was fasziniert noch immer so sehr an der österreichischen Kaiserin, dass gerade Filme, Sachbücher und ein neuer Roman über sie erscheinen? Letzterer ist von Karen Duve und heißt schlicht »Sisi«.

Das Jahr 1991 war für mehrere Länder in Europa von großer Bedeutung. Jugoslawien ist in Gewalt auseinandergefallen. In Albanien wurde das kommunistische Regime von Enver Hoxha gestürzt. Die große Sowjetunion zerfiel, und aus diesem Vielvölkerstaat entstanden insgesamt 15 Nachfolgestaaten.

London besteht um 1700 aus zwei Städten, in beiden regiert die Gewalt. In der Unterwelt kämpfen Einbrecher, Fälscher und Auftragsmörder um die Vorherrschaft, am Hof streiten sich Minister und Aristokraten um die Gunst der Queen: Alles ist unter Anne Stuarts Kontrolle, religiös und politisch Andersdenkende werden zu Staatsfeinden erklärt, zum meist tödlichen Pranger verurteilt oder weggesperrt im gefürchtetsten Kerker Europas.

Projektleiterin Stefanie Ericke-Keidtel nimmt in ihrer kurzen filmischen Hausführung die kleinen Literaturhausgäste mit auf die spannende Reise durch die wechselhafte Geschichte der Fasanenstraße 23

Anlässlich des 50. Todestages der Bibliotheksgründerin Jella Lepman erschien im Münchner Antje Kunstmann Verlag eine Neuausgabe ihrer Biografie »Die Kinderbuchbrücke«.

Buchvorstellung »Napoleon Kommentar« – mit Alexander Kluge und Jan Wenzel

Ada ist nicht eine, sondern alle Frauen: In Schleifen bewegt sie sich von Ghana nach England, um schließlich in Berlin zu landen; transportiert von einem Jahrhundert zum nächsten.

Depuis 1911, Rome voit vivre en son cœur, au beau milieu de l’antique, dans la verdure et sur dix-sept hectares, un zoo extraordinaire.

Es ist die größte Projektionsfläche Berlins, manche nennen es: das Schloss.

Im Gespräch mit Gerrit Bartels stellt die Bachmann-Preisträgerin Helga Schubert ihren Roman »Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten« vor.

Herzlichen Glückwunsch, Rosa Luxemburg! Am 5. März 2021 jährt sich ihr Geburtstag zum 150. Mal.

In ihrem Roman »Wolgakinder« versetzt Gusel Jachina ihre Leserinnen und Leser in die Zeit der 1910er bis 1930er Jahre im Wolgagebiet.

Als Irena Veisaitė 1928 im litauischen Kaunas zur Welt kam, war das tragische politische Schicksal ihres Landes noch nicht abzusehen – die Besatzungen durch die deutsche Wehrmacht und die Sowjetunion; Ausgrenzung, Gewalt, Vernichtung.

Die Geschichte des Hauses Fasanenstraße 23 beginnt im Winter 1869 im Eismeer vor der Ostküste Grönlands. Außerdem haben Auftritt Thomas Mann, Manja Chmièl und der kleine Elefant Berolina. Schauen Sie rein!

Sasha Filipenko im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Nina Weller und der Übersetzerin des Romans aus dem Russischen, Ruth Altenhofer.

»Die Lieblinge der Justiz«, das sind, wie man weiß, sowohl echte als auch vermeintliche Verbrecher: Bohdan Staschynskyj zum Beispiel, ein KGB-Agent und Auftragskiller, der den ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera in seinem Münchner Exil ermordet, dann aber wegen der Liebe zu einer ostdeutschen Friseurin mit ihr in den Westen flieht und sich stellt.

Wer glaubt, es hier mit einem beschaulich historischen Berlin-Führer aus dem 19. Jahrhundert zu tun zu haben, wird rasch eines Besseren belehrt: Das monumentale »Berlin«-Buch Ernst Dronkes symbolisiert vielmehr eine Epoche der Krise und schaut auf das Europa im Vormärz kurz vor der Revolution 1848/49.

»Berlins schönste Seiten« Folge 41

»Berlins schönste Seiten« Folge 41 In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

»Berlins schönste Seiten« Folge 40

»Berlins schönste Seiten« Folge 40 In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

»Berlins schönste Seiten« Folge 39

»Berlins schönste Seiten« Folge 39 In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

Sonja Longolius bei der Besprechung des Romans "Gittersee" von Charlotte Gneuß

»Berlins schönste Seiten« Folge 38

»Berlins schönste Seiten« Folge 38 In dieser Ausgabe sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

»Berlins schönste Seiten« Folge 32

»Berlins schönste Seiten« Folge 32 Diesmal sind Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, im Gespräch

»Berlins schönste Seiten« Folge 25

»Berlins schönste Seiten« Folge 25 Heute sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, über Jean

wat geen ruimte inneemt

wat geen ruimte inneemt Mit »wat geen ruimte inneemt«  liefern Elsbet De Pauw und Max Urai eine künstlerische Antwort auf »Music Hall 5«

Jella Lepman
»Die Kinderbuchbrücke«

»Die Kinderbuchbrücke« Buchpräsentation und Diskussion zur Neuerscheinung von Jella Lepmans Erinnerungen »Die Kinderbuchbrücke«. Die jüdische Journalistin Jella Lepman kehrte 1945 aus der Emigration

»Adas Raum«

Sharon Dodua Otoo »Adas Raum« Musikalische Begleitung: 3Women Gebärdensprachdolmetscher: Kenneth-Kamal Seidel Moderation: Maisha-Maureen Auma Ada ist nicht eine, sondern alle Frauen: In Schleifen

Rosa Luxemburg: Zum 150. Geburtstag

Literarische Führung mit Sebastian Januszewski Herzlichen Glückwunsch, Rosa Luxemburg! Am 5. März jährt sich ihr Geburtstag zum 150. Mal: Anlass genug, den Blick

Gusel Jachina »Wolgakinder«

Lesung und Gespräch mit Gusel Jachina und Helmut Ettinger (Georg Dehio-Buchpreis 2020), Moderation: Silke Pasewalck Im Rahmen von: »Shared Heritage« – gemeinsames Erbe

»Vom Nordpol nach Charlottenburg«

Hausführung mit Sebastian Januszewski Die Geschichte des Hauses Fasanenstraße 23 beginnt im Winter 1869 im Eismeer vor der Ostküste Grönlands. Zweihundert Tage kämpfen

Sasha Filipenko
»Rote Kreuze«

Sasha Filipenko »Rote Kreuze« Moskau, 1941. Russland befindet sich bereits im Krieg gegen Nazideutschland, doch im Innern wütet nach wie vor der Wahnsinn