»Berlins schönste Seiten« Folge 21
»Berlins schönste Seiten« Folge 21 Diesmal sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, über die
Diesmal sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller über:
Mariana Leky »Kummer aller Art«, Dumont 2022
Lina Atfah »Grabtuch aus Schmetterlingen« Gedichte, Pendragon 2022
Dorota Masłowska »Bowie in Warschau«, Rowohlt Berlin 2022
Der Krieg politisiert, er reißt das private Lebensglück ins Politische und Gesellschaftliche. Der Krieg schockiert auch, er zerreißt die Decke der Zivilisation, konfrontiert uns mit Archaischem. Gegen die Gewalt scheint das Wort machtlos. Indes wird die Gewalt selten durch Gewalt beendet, sondern durch das Wort. Auch die Kunst des Wortes, die Literatur, verhält sich zum Krieg.
Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Dieses Mal mit dabei ist die Film- und Literaturkritikerin Cornelia Geißler.
Wir wissen nicht, was haltbarer ist: nationale Identität, Staat oder Sprache. Aber wir wissen seit Neustem leider mit Sicherheit, dass diese Kategorien auch in unserer Zeit nicht von Dauer sind. Haben die Musen das Recht überhaupt zu sprechen, solange die Kanonen es tun? Hat Literatur als schöne und absolute Kunst noch eine Berechtigung?
Türkei: war da was? Während die ganze Welt auf die Ukraine und Russland blickt, ist die Lage von Menschenrechten und Pressefreiheit in der Türkei nach wie vor katastrophal. Seit dem Putschversuch von 2016 hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan nahezu sämtliche Macht im Land an sich gerissen und führt ein repressives Regime, das seine Gegner:innen am liebsten im Gefängnis verschwinden lässt. Viele von ihnen sind ins Exil nach Deutschland geflohen. Wie geht es ihnen heute – und welche Möglichkeiten haben Autor:innen und Journalist:innen am Bosporus heute noch, ihren Stimmen Gehör zu verschaffen?
Türkei: war da was? Während die ganze Welt auf die Ukraine und Russland blickt, ist die Lage von Menschenrechten und Pressefreiheit in der Türkei nach wie vor katastrophal. Seit dem Putschversuch von 2016 hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan nahezu sämtliche Macht im Land an sich gerissen und führt ein repressives Regime, das seine Gegner:innen am liebsten im Gefängnis verschwinden lässt. Viele von ihnen sind ins Exil nach Deutschland geflohen. Wie geht es ihnen heute – und welche Möglichkeiten haben Autor:innen und Journalist:innen am Bosporus heute noch, ihren Stimmen Gehör zu verschaffen?
Welche Aktualität Hoffmanns Werk und überhaupt die schwarze Romantik für die Literatur der Gegenwart und sein eigenes Schreiben besitzt, diskutiert die Lektorin Anna-Marie Humbert mit dem Schriftsteller Georg Klein. Aus den Texten E.T.A. Hoffmanns liest Nico Birnbaum.
African literature penetrating the world markets. Or: What the hell do African authors have to do to break into the European book market? An interactive live talk.
Bedarf die Diskussion um gesellschaftskritische, emanzipatorische Literatur mehr und verbindlichere Textkenntnisse als eines gemeinsamen Bezugspunkts? Wäre ein entsprechender Literaturkanon – bei aller Kritik gegenüber jeglicher Kanonisierung – nicht auch ein wichtiges Orientierungsmittel für sozial und politisch interessierte Leser:innen, die einen neuen Weg zur Literatur suchen?
Die Expert:innen Maisha M. Auma und Daniel James sprechen über das Thema »Kritisches Weißsein«
Moderation: Jeannine Kantara
In der jüngeren Vergangenheit werden utopische Vorstellungen zusehends anhand bestimmter Lebensformen und Identitäten diskutiert. Patriarchale Beziehungsstrukturen geraten in den Fokus der Kritik. Die Autorität des „weißen Mannes“ bröckelt.
Wir sind Schriftstellerinnen von heute auf der Spur und fragen, wie die Selbstverwirklichung als Künstlerin und Mutter funktionieren kann. Wie arbeiten schreibende Frauen und wie gestalten und prägen Frauen heute die Literaturszene? Gibt es heute auch eine Subkultur der Boheme oder ist dies nur die verklärte Vorstellung eines Künstler:innenlebens im Prekariat?
Die Digitalisierung verändert den Literaturbetrieb. Das betrifft einerseits die Literatur selbst, die neuen Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen unterliegt, andererseits aber auch den Umgang mit Literatur, der heute von veränderten kritischen Praktiken, Rollenbildern und Öffentlichkeitsformaten geprägt ist.
Der vielstimmige Videoessay nähert sich aus verschiedenen Perspektiven dem Verhältnis von Stadt, Kunst und Architektur. Ausgangspunkt ist die unmittelbare Nachbarschaft des ZfL, das im Mossehaus im historischen Zeitungsviertel untergebracht ist. Nebenan befinden sich heute die Gebäude des Springer-Verlags, gegenüber ragt das Hochhausensemble der Leipziger Straße, ein stadtplanerisches Vorzeigeprojekt der DDR, in die Höhe.
Hans Ulrich Gumbrecht spricht mit Eva Geulen (ZfL) und Melanie Möller (FU) über seine Neuübersetzung von Baltasar Graciáns »Handorakel«.
Daniela Danz und Klaus Vieweg sprechen mit Patrick Eiden-Offe und Martin Sabrow über »Hölderlin und Hegel heute«. Es moderiert Eva Geulen.
Das Jahr 1991 war für mehrere Länder in Europa von großer Bedeutung. Jugoslawien ist in Gewalt auseinandergefallen. In Albanien wurde das kommunistische Regime von Enver Hoxha gestürzt. Die große Sowjetunion zerfiel, und aus diesem Vielvölkerstaat entstanden insgesamt 15 Nachfolgestaaten.
Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese Erlebnisse zu befragen.
Wissenschaftliches Arbeiten zielt auf Veröffentlichung, aber ihr Publikationssystem hat sich seit seiner Etablierung im 19. Jahrhundert vielfach gewandelt – und verändert sich im Zug der Digitalisierung besonders tiefgreifend. Welche Folgen hat das für die Wissenschaften und ihre Öffentlichkeiten?
Zugeschaltet aus der Westukraine, aus Wien, Basel und Marbach a.N. sprechen wir mit ukrainischen Autor:innen über die aktuelle Situation von Schriftsteller:innen im Krieg. Können sie noch schreiben? Was kann Literatur überhaupt tun? Was sind ihre Forderungen, Wünsche und Hoffnungen an Europa?
Europa stand einmal für offene Grenzen. Doch nicht erst seit den vorübergehenden Grenzschließungen aufgrund von Flucht (2015) und Pandemie (2020) wissen wir, wie schnell diese Grenzen wieder geschlossen werden können; ganz zu schweigen von der Todeszone Mittelmeer. Jetzt, im Zuge des Angriffskriegs auf die Ukraine durch Russland, wird erneut über Europas Grenzen diskutiert.
Für einkommensarme Menschen ist das Risiko, eine psychische Krise zu erleben, besonders hoch. Doch gerade sie erhalten weniger Zugang zu medizinischen und psychotherapeutischen Angeboten. Gleichzeitig wird Armut in unserer Gesellschaft geradezu pathologisiert.
Sonderveranstaltung im Rahmen der Buchmesse Pop-Up.
Livestream von der Bühne Werk 2 – Halle D auf der Buchmesse Pop-Up
Es lesen Heike Geißler, Andreas Bernard, Sven Pfizenmaier, Ruth Herzberg und Thomas Urban.
Schreiben gegen die Norm(en)? ist eine Lesungs- und Diskussionsreihe rund um das Queere, Offene, Nichtfestgelegte und Experimentelle als poetologische Prinzipien eines nicht-normativen Schreibens.
Wie steht es um die Meinungsfreiheit weltweit und auch in Deutschland? Was können wir tun, um für sie einzutreten?
In vielen Ländern dieser Welt werden Menschen unterdrückt, inhaftiert oder gar ermordet, nur weil sie von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen.
Anlässlich des 60. Jahrestags des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei, haben die Autorinnen Olga Grjasnowa und Sibel Oral im Auftrag des Goethe-Institut Istanbul das Konzept »Heimat« aus literarischer Perspektive bearbeitet.
There are many different ways and reasons to travel — by choice or by force, because of political reasons. How do different places and circumstances affect literary work? How does traveling influence writing, and how do movements around the globe change literature?
La traducción literaria es un arte muy poco apreciado. Requiere una inmersión en la novela, en la historia, en el poema, exige un rastreo del significado de las palabras.
Anlässlich des 50. Todestages der Bibliotheksgründerin Jella Lepman erschien im Münchner Antje Kunstmann Verlag eine Neuausgabe ihrer Biografie »Die Kinderbuchbrücke«.
Wie gestaltet sich das Gendern in der Medien- und Verlagspraxis und wie können wir auf dem Weg zu einer wirkungsvoll inklusiven Sprache flexibel und entspannt bleiben?
Nina Ansary’s book takes readers on a 4,000-year historic journey to expose the roots and manifestations of institutionalized gender discrimination; dismantle centuries of historical bias through biographical profiles of fifty extraordinary, yet forgotten women innovators; and challenge ingrained stereotypical assumptions to advance an unconventional argument for equality and inclusivity.
Herkunft, sozialer Hintergrund, sexuelle Orientierung: das ist das Themenspektrum rund um den populären Begriff »Diversität«.
Die Historiker und Literaturkritiker:innen Jörg Baberowski, Jens Bisky und Elke Schmitter besprechen Neuerscheinungen aus Belletristik und Sachbuch.
Was hat Didier Eribon mit Margarete Stokowski zu tun? Annie Ernaux mit Saša Stanišić? Oder Maggie Nelson mit Karl Ove Knausgård? Bei allen Unterschieden haben ihre Bücher eines gemeinsam: Sie entziehen sich den gängigen Schablonen und Ordnungen.
Seit vielen Jahren auf der Bühne im Großen Saal, heute zum ersten Mal im digitalen Raum besprechen die Historiker und Literaturkritiker:innen Jörg Baberowski, Jens Bisky und Elke Schmitter Neuerscheinungen aus Belletristik und Sachbuch.
»Berlins schönste Seiten« Folge 21 Diesmal sprechen Janika Gelinek, Sonja Longolius und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, über die
Reihe: Richtige Literatur im Falschen – »Literatur und Krieg« Mit Marko Dinić, Ulrike Draesner, Raul Zelik und Olga Grjasnowa (zugeschaltet) Inputvortrag Ingar Solty
Das literarische Trio. Mit Cornelia Geißler Jörg Magenau und Frauke Meyer-Gosau im Gespräch mit Cornelia Geißler Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen
Abschließende Podiumsdiskussion mit Iryna Yevsa (Ukraine/Deutschland), Michail Schleicher (Deutschland/Russland), Elena Tichomirow-Madden (Deutschland/Russland), Dmitri Dragilew (Deutschland/Lettland). Wir wissen nicht, was haltbarer ist: nationale Identität,
»Stimmen der Freiheit. Türkei 2022«. Mit Zehra Doğan, Can Dündar, Aslı Erdoğan und Barış Uygur Moderation: Hilmi Tezgör Türkei: war da was? Während
»Özgürlüğün Sesleri, Türkiye 2022« Moderasyon Hilmi Tezgör Türkiye: Bir şey mi oldu? Tüm dünya Ukrayna ve Rusya’yı izlerken Türkiye’deki insan hakları ve basın
»Herz und Finsternis: Georg Klein und E.T.A. Hoffmann« Georg Klein im Gespräch mit Anna Humbert. Es liest Nico Birnbaum. Ein Werk von »Herz
African Authors in Markets – A Brittle Paper Special Interactive Round Table with: Niq Mhlongo, Margaret Busby, Jennifer Nansubuga Makumbi & Hans Balmes
Inputvortrag: Wolfram Ette Mit Asal Dardan, Markus Liske und Caca Savic Moderation: Ingar Solty Bedarf die Diskussion um gesellschaftskritische, emanzipatorische Literatur mehr und verbindlichere Textkenntnisse als eines gemeinsamen
Die Expert:innen Maisha M. Auma und Daniel James sprechen über das Thema »Kritisches Weißsein« Moderation: Jeannine Kantara Prof. Dr. Maureen Maisha Auma ist
Gemeinschaft, Zärtlichkeit, Umwelt. Utopisch leben Mit Karin Harrasser und Şeyda Kurt Moderation Philipp Felsch In der jüngeren Vergangenheit werden utopische Vorstellungen zusehends anhand
Themenschwerpunkt Frauen der Boheme Caca Savic und Maren Wurster im Gespräch mit Teresa Bücker Wir sind Schriftstellerinnen von heute auf der Spur und
Mit Johannes Franzen, Christiane Frohmann, Lea Schneider, Hanna Hamel und Eva Stubenrauch Die Digitalisierung verändert den Literaturbetrieb. Das betrifft einerseits die Literatur
Nachbarschaften: Stadt Kunst Architektur Ein Videoessay von Dirk Naguschewski und Nicola Chodan 0:00 Einleitung 7:29 Stadt lesen 21:00 Stadt erleben 47:18 Stadt zeigen
Werkstattgespräch: Hans Ulrich Gumbrecht mit Eva Geulen und Melanie Möller Hans Ulrich Gumbrecht spricht mit Eva Geulen (ZfL) und Melanie Möller (FU) über
Hölderlin und Hegel heute – Podiumsdiskussion Daniela Danz (Schriftstellerin, Kranichfeld) und Klaus Vieweg (Professor für Philosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena) sprechen mit Patrick Eiden-Offe (Literaturwissenschaftler,
Das Jahr 1991 und seine Folgen für Albanien, Jugoslawien und für die Sowjetunion Das Jahr 1991 war für mehrere Länder in Europa von
Das literarische Trio. Mit Lothar Müller Jörg Magenau und Frauke Meyer-Gosau im Gespräch mit Lothar Müller Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum
»Publikationsregime: Wissenschaftliches Arbeiten im Digitalen« Wissenschaftliches Arbeiten zielt auf Veröffentlichung, aber ihr Publikationssystem hat sich seit seiner Etablierung im 19. Jahrhundert vielfach gewandelt
Europäischer Feiertag Digital Aufzeichnung vom 26.4.2022 Mit Juri Andruchowytsch (Iwano-Frankiwsk), Tanja Maljartschuk (Wien), Halyna Petrosanyak (Basel), Jurko Prochasko (Lwiw) und Natalka Sniadanko (z.Zt.
Europäischer Feiertag »Ostgrenze? EU Grenze? NATO Grenze? Grenzenlose europäische Literatur?« Podiumsdiskussion mit Katja Petrowskaja und Alhierd Bacharevič. Es moderiert Zaal Andronikashvili. Europa stand
Mental Health und Klasse Mit Nadire Biskin, Daniela Dröscher und Francis Seeck Moderation Mai-Anh Julia Boger Performance Verena Brakonier Für einkommensarme Menschen ist das
»Nein zu Putins Krieg – Was kann Literatur leisten?« PEN Ukraine-Panel im Rahmen der Buchmesse Pop-Up mit: Marjana Gaponenko (Ukraine), Michail Schischkin (Russland),
Programm im Livestream von der Bühne Werk 2 – Halle D Samstag, 19.3.2022 ab 14:30 Uhr 00:08:15 Lesung Heike Geißler »Die Woche«, Suhrkamp
Schreiben gegen die Norm(en)? #2 Mit Doris Anselm, Jasper Nicolaisen, Miku Sophie Kühmel und Muri Darida Moderation: Andrea Schmidt (Verlagshaus Berlin) und Alexander
Wie steht es um die Meinungsfreiheit weltweit und auch in Deutschland? Was können wir tun, um für sie einzutreten? In vielen Ländern dieser
Projekt LiteraTür – Heimat Was verstehen wir unter dem Begriff Heimat? Wie hat sich der Dikurs über Heimat entwickelt? Anlässlich des Jubiläums 60 Jahre
Change of Perspective through Travelling There are many different ways and reasons to travel — by choice or by force, because of political
Foro de Traduccion Literaria – Intercambio profesional a través de las fronteras La traducción literaria es un arte muy poco apreciado. Requiere una
»Die Kinderbuchbrücke« Buchpräsentation und Diskussion zur Neuerscheinung von Jella Lepmans Erinnerungen »Die Kinderbuchbrücke«. Die jüdische Journalistin Jella Lepman kehrte 1945 aus der Emigration
Gendern. Wie Sprache elegant für alle gelingt Kaum etwas erhitzt die Gemüter mehr als die Debatte um generisches Maskulinum, Gendersternchen oder eine vermutete
The author in conversation with Daniel Schreiber In 1929, British novelist Virginia Woolf ran her fingers along the spines of the books in
Elona Beqiraj, Misheel Enkh-Amgalan, Kyra Mevert und Ridal Carel Tchoukuegno im Gespräch mit Xenia Sircar Herkunft, sozialer Hintergrund, sexuelle Orientierung: das ist das
»Was ist denn hier passiert?« – Das Literarische Terzett Mit Elke Schmitter, Jens Bisky und Jörg Baberowski Die Historiker und Literaturkritiker:innen Jörg Baberowski,
»Leere Zwiebeln«. Monomanie vs. Empathieschulung Mit Silke van Dyk, Hanna Engelmeier, Deniz Utlu und Christian Metz. Es moderiert Catherine Newmark Was hat Didier
»Was ist denn hier passiert?« – Das Literarische Terzett Mit Jörg Baberowski, Jens Bisky und Elke Schmitter Seit vielen Jahren auf der Bühne