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Ein (eigentlich) unlesbares Werk. Gleichwohl ein Klassiker der Moderne. Unterhaltsam und lustvoll aufbereitet von Martin Reik (Schauspieler am neuen theater Halle) und Alexander Suckel (Literaturhaus Halle).

Für einkommensarme Menschen ist das Risiko, eine psychische Krise zu erleben, besonders hoch. Doch gerade sie erhalten weniger Zugang zu medizinischen und psychotherapeutischen Angeboten. Gleichzeitig wird Armut in unserer Gesellschaft geradezu pathologisiert.

In unserer internationalen Reihe geht es in die USA: In diesem Video spricht der amerikanische Jugendbuchautor Jason Reynolds mit ZEIT-Journalistin Katrin Hörnlein über sein Schreiben, seine Kindheit und Jugend sowie sein neuestes Buch »Stamped. Rassismus und Antirassismus in Amerika«.

Die beiden Leipzigerinnen Svetlana Lavochkina und Diana Feuerbach sind zu Gast in der Zentralbibliothek. Aus einer anfänglichen Schreibfreundschaft, die vor 10 Jahren begann, hat sich eine erfolgreiche literarische Zusammenarbeit entwickelt: Diana Feuerbach übersetzt die Texte von Svetlana Lavochkina ins Deutsche. Ebenso den neuen Roman »Die rote Herzogin«.

Nach dem Welterfolg seines Buches »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« erweckt Florian Illies in seinem neuen Werk die dreißiger Jahre voller politischer und kultureller Spannungen zum Leben. Er führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen.

Schon immer haben drei Bestandteile ausgereicht, um die Welt neu zu erschaffen und zurück ins Chaos zu stürzen: Vater, Mutter, Kind. Yade Yasemin Önder bringt diese Akteure so virtuos auf Kollisionskurs, dass einem die Luft wegbleibt: ein im schönsten Sinne atemberaubendes Debüt.

Jörg Bernardy nimmt Dich mit in seine Gedankenwelt und stellt seine Bücher vor.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

Samanta Schweblin talks with Moritz Lünenborg about her current novel »Kentukis«/»Little Eyes«/«Hundert Augen«, the importance of first sentences, the film adaptation of her novel »Distancia de rescate«/»Fever Dream«/»Das Gift«, her time as a S. Fischer Guest Professor, and her relationship with Berlin, among other topics.

Der Abend versammelt die Herausgeber:innen und Übersetzer:innen, die im Gespräch mit der Moderatorin Manuela Reichart das überraschende und reiche Werk, die Geschichte ihres Vergessens und Erinnerns und die Frage, warum jetzt das große Interesse virulent ist, diskutieren – und Texte lesen.

Herbert Bernsdorff, Uta von Arnims Großvater, leitete in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Kleistenhof, am Stadtrand von Riga, gründete er ein »Forschungsinstitut«, in dem Juden als »Versuchskaninchen« dienten. Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos und Archivrecherchen rekonstruiert die Autorin die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut.

Zwei Geschichten, die zu einer werden: Die Geschichte eines Jahres, nach einer Trennung, und die Geschichte eines Tages: vom 9. März 2001, an dem A in seinem Haus in Rotenburg B, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile von ihm isst.

»Ophelia kann sein«, »Esperanza Hotel« und »Homme Fatal« hießen einige der Produktionen – insgesamt siebzehn – mit denen das Tanztheater Skoronel in den 1980er und 1990er Jahren im In- und Ausland auf Tour war. Die Stücke erzählten von ikonischen Biografien, oft brüchigen. Von der Liebe und von Revolutionen, gescheiterten.

Iga, Jess und Ras sind Außenseiter:innen, doch gemeinsam bilden sie eine verschworene Gruppe, die unzertrennlichen »Eistaucher«. Als die Jugendlichen eines Nachts Zeug:innen eines brutalen polizeilichen Übergriffs werden und diese Schandtat folgenlos bleibt, beschließen sie, das Recht selbst in die Hand zu nehmen.

Ein nigerianisch-amerikanischer Akademiker, zieht mit seiner amerikanischen Frau nach Berlin, als diese dort ein renommiertes Kunststipendium erhält. In Berlin lernt er viele afrikanische Immigranten und Geflüchtete kennen und erfährt so von ihren Fluchterlebnissen. Diese Begegnungen führen bei ihm, der als schwarzer Intellektueller ein privilegiertes und sicheres Leben führt, zu einer tiefen Selbstreflexion.

Im Mai 1940 beginnt Anna Haag, 52 Jahre alt und Journalistin, ein schonungslos offenes und regimekritisches Tagebuch zu führen, das sie über Jahre im Kohlenkeller versteckt. Sie hört ihren Mitmenschen genau zu – in der Straßenbahn, bei Behördengängen oder in Geschäften. In pointierten Skizzen hält sie fest, was ganz gewöhnliche Deutsche schon während des Zweiten Weltkriegs über die Verbrechen des NS-Regimes wussten.

Von Turgenew über Kafka, von Ingmar Bergman bis zur Gegenwart: Mit dem Autor Simon Strauß und der Autorin Manuela Reichart treten wir in einen neuen Generationendialog, lauschen einem Hörspiel und suchen gemeinsam nach Antworten. Es moderiert die Literaturkritikerin Miriam Zeh.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

In Deutschland erscheinen ungefähr 90.000 Buchtitel pro Jahr, das sind rund 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker:innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die »SWR Bestenliste«, denen sie möglichst viele Leserinnen und Leser wünscht.

Illustratorin und Kinderbuchautorin Antje von Stemm zeigt ihren Arbeitsplatz und stellt ihr neues Buchprojekt mit dem Titel »Paul klaut blaue Prickelbrause – Superfreche Zungenbrecher« vor.

In der Community der Sinti:zze und Rom:nja ist Gianni Jovanovic Aktivist. Eine Stimme von vielen, die Jovanovic nicht alle zu repräsentieren behauptet. Seine Stimme ist laut, seine Sprache explizit. Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit beschreibt sein (Über-) Leben in einer weißen Dominanzgesellschaft.

Wohl wissend, dass Dichtung und Wahrheit hier nah beieinanderliegen, widmet sich Jens Jessen den deutschen Befindlichkeiten und Befangenheiten. In seinem fulminanten Essay spießt er jene karikaturhaft überzeichneten Zuschreibungen auf, die nicht zuletzt von uns Deutschen selbst sorgfältig gehegt werden.

Lesung und Gespräch im Rahmen der Pop-up-Buchmesse in Leipzig.
Moderation: Nina Weller

Dies ist die Beichte von Michail German. Den Namen Viktor Martinowitsch benutzt er nur als beliebiges Pseudonym. Vor Jahren beendete er, aufstrebender Dozent an einer Moskauer Privatuniversität, von einem Tag auf den anderen die Beziehung zu einer Kellnerin, die er eigentlich innig liebte. Was steckt hinter seinem plötzlichen Verschwinden?

Rassistisches Denken ist nach wie vor tief in uns allen verankert – und doch unsichtbar für die weiße Mehrheitsgesellschaft. Diese blinden Flecken will Mohamed Amjahid in seinem Buch auflösen.

Unter dem Titel »Berlins schönste Seiten« sprechen Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Literaturhaus Berlin leiten, mit Felix Müller, dem Kulturchef der Berliner Morgenpost, über das Lesen und Texte, die sie bewegen.

Geschichten können die Welt retten – oder sie zerstören. Von der Antike bis zur Gegenwart haben uns Erzählungen entscheidend beeinflusst. Und tun es weiterhin: Samira El Ouassil und Friedemann Karig zeigen, mit welchen Storys Trump seine Anhänger/-innen motivierte und wie Lügen der Querdenker/-innen verfangen.

Jörg Magenau und Frauke Meyer-Gosau im Gespräch mit Klaus Lederer

Von seiner Reise nach Nordkorea 2017 brachte Andreas Stichmann keine literarische Reportage und kein erzählendes Sachbuch heim, sondern die Idee zu einem Roman. »Eine Liebe in Pjöngjang« ist mehr als das, es ist ein Abenteuer.

Viren, Ansteckung, Impfung, Immunität sind Begriffe, die uns noch lange begleiten werden. Die Wissenschaftsjournalistin Susan Schädlich hat für Kinder ab 8 Jahren ein leicht verständliches Buch rund um Corona, aber nicht zuletzt über die Funktion von Viren und Bakterien geschrieben. In diesem Video erklärt die Autorin komplexes Wissen einfach und für Kinder leicht verständlich.

Sonderveranstaltung im Rahmen der Buchmesse Pop-Up.

Livestream von der Bühne Werk 2 – Halle D auf der Buchmesse Pop-Up

Es lesen Heike Geißler, Andreas Bernard, Sven Pfizenmaier, Ruth Herzberg und Thomas Urban.

Im Rahmen der Pop-up-Buchmesse liest Ruth Herzberg aus ihrem neuen Roman »Wie man mit einem Mann unglücklich wird«.

Im Rahmen der Pop-up-Buchmesse liest Sven Pfizenmaier aus seinem Debütroman »Draußen feiern die Leute«.

Die wachsende Vielfalt der Lyrik aus Russland ist dank einiger Übersetzer:innen an herausragenden Beispielen im deutschsprachigen Raum nachvollziehbar. Die Akademie für Lyrikkritik nimmt diese faszinierende Poesie und ihre lyrikkritischen Debatten in den Blick und würdigt sie in Videos kritisch.

In November 2021 Goethe-Institut Toronto hosted a conversation between Giller Prize nominee Cheluchi Onyemelukwe-Onuobia and Lee Suksi, author of LAMBDA winner »The Nerves«. They talked about Cheluchi Onyemelukwe-Onuobia’s novel »The Son of the House«.

Mental Health und Klasse

Mental Health und Klasse Mit Nadire Biskin, Daniela Dröscher und Francis Seeck Moderation Mai-Anh Julia Boger Performance Verena Brakonier Für einkommensarme Menschen ist das

»Berlins schönste Seiten« Folge 7

Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der siebten

»Die Erde ist gewaltig schön«

»Die Erde ist gewaltig schön« Reihe Eine Frau wird älter Special Mit Judith Kuckart, Alice Bleistein, Annalisa Derossi, Marleen Michahelles, Sabina Stücker und

Kaśka Bryla »Die Eistaucher«

Kaśka Bryla »Die Eistaucher« Im Gespräch mit Charlotte Milsch Iga, Jess und Ras sind Außenseiter:innen, doch gemeinsam bilden sie eine verschworene Gruppe, die

»Berlins schönste Seiten« Folge 6

»Berlins schönste Seiten« Folge 6 Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

»SWR Bestenliste«

»SWR Bestenliste« Mit Sigrid Löffler, Iris Radisch, Dirk Knipphals und Carsten Otte In Deutschland erscheinen ungefähr 90.000 Buchtitel pro Jahr, das sind rund

Gespräch mit Jens Jessen

Gespräch mit dem Autor und Journalisten Jens Jessen (DIE ZEIT) über sein Buch »Der Deutsche. Fortpflanzung, Herdenleben, Revierverhalten«. Oft wird er bewundert, der

Viktor Martinowitsch »Revolution«

Viktor Martinowitsch »Revolution« Mitwirkende: Autor: Viktor Martinowitsch Moderator: Dr. Alexander Chertenko Dolmetscherin: Irina Bondas Deutscher Lesepart: Patrick Joswig Dies ist die Beichte von

»Berlins schönste Seiten« Folge 5

»Berlins schönste Seiten« Folge 5 Janika Gelinek und Sonja Longolius, Leiterinnen des Literaturhaus Berlin, und Felix Müller, Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost,

Buchmesse Pop-Up Livestream

Programm im Livestream von der Bühne Werk 2 – Halle D Samstag, 19.3.2022 ab 14:30 Uhr 00:08:15 Lesung Heike Geißler »Die Woche«, Suhrkamp